5 Kapitel - naturblond

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(^ oben ein Bild von Daven^)

Jace kam näher und setzte sich gegenüber von mir in einen Lehnstuhl. Er grinste verschmitzt und begann zu reden:" Na Nica, wie geht's uns denn heute so? Irgendwelche Fragen oder Unklarheiten?" "Hahah sehr lustig. Und jaa ich habe viele Fragen.", meinte ich augenrollend. Ich öffnete den Mund um all meine Fragen aufzuzählen, doch Jace redete schon drauf los:" Alsooo ich bin Jace und das sind Daven und Daena. Sie sind nicht verwandt, nur zur Info.", er zeigte auf das rothaarige Mädchen und den schwarzhaarigen Jungen neben mir. "Hmmmm, welche Fragen könntest du noch haben? Damit du es weißt, meine Haare sind naturblond.", fuhr Jace fort. Pffff, Sitzt der aber hoch am Ross. Komm gib ihm einen Schubs, dann fliegt er auf seine wunderkotzige Fresse!, lachte Chantal. Ah, auch schon wach! Jep. Übrigens, super Idee mit dem runterschupsen! Ich weiß!!, lachte sie.

Jace schnaubte belustigt. Was war jetzt bitte so lustig?

" Jace, lass das arrogante Getue sein und lass Nicole mal ihre Fragen stellen.", brummte Daven.

Jace,Jace,...der Name kommt mir bekannt vor? Plötzlich viel es mir wie Schuppen von den Augen. Jace! Ithruel hatte mir gesagt, ich solle ihn aufsuchen! Genieee!!!!!!, grölte Chantal.

"Warum wollte Ithruel, dass ich euch suche?",fragte ich schnell. " Ithruel?", fragte Daena ungläubig." Ja, Ithruel.", antwortete ich.

"Oh dieser alte Knackarsch. Wie ich ihn hasse! Immer muss er mir neue Probleme an den Hals hängen! Der ist schlimmer als Athur!", stöhnte Jace. "Beruhig dich Jace, so schlimm bin ich schon nicht. Und Äh... wer ist Athur?", verteidigte ich mich.

" Du weißt wirklich von nichts oder?", fragte mich Daena. Ich schüttelte meinen Kopf:" Nein, kein bißchen. Ich hab keine Ahnung."

"Ein Frischling also?! Ja, diesmal hat sich Ithruel echt selbst übertroffen.", lachte Daven. "Nicht lustig Alter, nicht lustig.", knurrte Jace. " Viel Spaß mit dem Erklären.", lachte Daven weiter.

"Danke."Jace fuhr sich mit seinen Händen durch die blonden Haare und wannte sich mir zu."Also, ich hoffe du weißt was du bist?" Ich nickte stumm." Ithruel hat dich bestimmt zugetextet mit der Geschichte der Racheengel." wieder nickte ich."Ja? Toll. Naja dann haben wir ja nicht mehr so viel zu besprechen. Naja wo beginn ich?"

" Wer ist Athur?" fragte ich ungeduldig. Ein grimmiges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. "Athur, mein alter Freund. Er ist der Anführer der Angelsfighter und einer der größten Feinde von uns Racheengeln. Ein guter Kämpfer, sehr blutrünstig und rücksichtslos. Er tut alles um sein Ziel zu erreichen." " Okay und wer war der gruselige Typ im Park, der mich angegriffen hat?"

"Welcher gruselige Typ?", fragte Daena Jace. Dieser hob die Hände zur Verteidigung: "Tut mir echt leid Dani aber ich bin sicher nicht den ganzen Tag zu Hause und trainiere." Daena sah Jace wütend an. "Das besprechen wir noch!", fauchte sie.

"Zurück zum gruseligem Typen. Er heißt Lancel Manderley und ist einer der Verbündeten von Arthur. Dazu ist er noch ein starker Schattenjäger.", fuhr Er unbeirrt fort. "Schattenjäger? ", fragte ich. " Jep, du weißt schon. Die die Demonen und weitere Kreaturen der Nacht umbringen. Darunter bedauerlicher Weise auch Racheengel."

"Aber weshalb bringt er sie um und warum wollte er, dass ich mit ihm komme?", jammerte ich. Ich wollte Antworten und zwar so schnell wie möglich." Es gibt zwei Seiten seit dem Krieg der vier Hauptengel. Die Heaven(Racheengel) und die Angelsfighter. Die Angelsfighter sind die Anhänger von dem Engel Azrael. Ihm haben sich nicht nur Engel und Racheengel angeschlossen. Nein, sondern auch Werwölfe, Vampire, die Feenwesen und noch andere Kreaturen. Wir vermuten, dass er ein riesiges Heer aufgestellt hat, doch nie wurden wir angegriffen. Hin und wieder gab es kleine Auseinandersetztungen mit den Schattenwesen doch keine großen." Jace holte Luft und redete weiter: "Die Wesen die sich auf keine Seite hingezogen gefühlt haben, gründeten kleine Streetgangs und treiben so ihr Unwesen. Wir probieren den Überblick zu behalten, doch es ist nicht so einfach und schließlich ist dies die Aufgabe der Schattenjäger und nicht unsere. Und warum Arthur Interesse an dir gefunden hat kann ich mir mit besten Willen nicht vorstellen.", erzählte Jace zu Ende. Vielen Dank du Arsch. Bester Wille,dass ich nicht lache.

"Okay ich verstehe. Weiteres wird sich wohl ergeben. Danke für die Antworten, ich glaub ich sollte jetzt wohl gehen.", murrte ich und stand auf. Doch ich wurde sofort wieder auf die Couch gezogen. "Du bleibst hier. Schließlich hat dich Ithruel uns zugeteilt. Du bist unser aller Schützling, wir müssen auf dich aufpassen, bis du deinen Mörder gefunden und zur Strecke gebracht hast.", klärte mich Daven auf. Ich nickte stumm. Ich war zu müde für irgendwelche Diskussionen.

" Ich muss noch schnell wo hin Alsoooo.... Daena bitte zeig Nicole alles und Daven, ich glaub du bist heute mit dem Abwasch dran. Ciau!", rief Jace und schon war er aus dem Raum geflüchtet. "Ohhh, wenn ich den zwischen meine Finger bekomme, dann hat der nur mehr ein Auge.", fauchte Daena. Des Mädl hot doch an' bissl' Humor., kicherte Chantal. Die meint das ernst!

"Komm."sagte sie zu mir. Ich konnte nichts erwidern, denn sie stolzierte aus dem Raum und schmiss die Tür hinter sich zu. "Man gewöhnt sich schnell an ihre Art aber trotzdem würde ich sie nicht allzu lange warten lassen.", riet mir Daven. Schnell stand ich auf und hetzte Daena hinterher.
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" Das ist das Badezimmer, daneben ist das andere, das hier ist mein Zimmer, da Davens und da Jace' Zimmer. Toilette findest du am Ende des Ganges. Und das hier ist dein Zimmer, Nacht." und schon war Daena verschwunden. Ich liebte Hausbesichtigungstouren, doch Daena hatte mir meine Liebe, mit ihrer 20 Sekunden Tour, genommen.

Ich öffnete meine Zimmertür und seufzte. Mein Zimmer war ein trostloser Raum ohne Fenstern oder Farbe. Graue Wände, klein, ein Bett und eine Komode. Mehr auch nicht. Da fühlt man sich doch gleich wie zu Hause. (Sarkasmus)

Ich zog meine Schuhe aus und warf mich auf mein Bett. Kurz vor dem Einschlafen zog ich mir alles, bis auf meine Unterwäsche und mein T-shirt aus. Seufztend kuschelte ich mich in die Bettwäsche und schlief seelig ein.

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Traum

Ich schwebte in der Luft, der Wind zerzauste mein Haar und ließ es wie einen schwarzen Schleier um mich herumwirbeln. Ich sah hinauf und erblickte, einen mit Sternen übersäten Himmel, er war wunderschön. Doch auf einmal tropfte etwas auf meinen Arm. Warscheinlich war es ein Regentropfen. Dann noch einer und noch einer, ich schloss die Augen und streckte die Hände aus, um die Tropfen aufzufangen. Es waren warme Tropfen, sie rannten meinen Nacken und meine Arme herunter. Warte mal, warm?!

Ich riss die Augen auf und merkte, dass es keine Regentropfen waren, es war Blut! Immer mehr Blutstropfen prasselten auf mich herab. Ich sah mich um und plötzlich fiel etwas Weißes vom Himmel.(Vogelscheiße)Ein Engel. Dann fielen immer mehr Engel herab, doch es waren auch andere Wesen dabei. Halb verwandelte Werwölfe, Feen, Vampire und Schattenjäger. Alle sahen furchtbar aus. Blutverschmiert mit zerrissenen Kleidern und Hautfetzen, die an ihnen herabhangen.

Vor mir stand Jace, seine sonst so schwarzen Flügel waren rot vom vielen Blut. Er breitete die Arme aus und sagte mit einem boshaften Lächeln: "Sieh, was du angerichtet hast! Das ist alles deine Schuld! Sie sind wegen dir gestorben!"

" Nein!" kreischte ich und hielt mit die Ohren zu. Ich weinte und krümmte mich. "Du hättest es nie so weit kommen lassen dürfen, du solltest sterben. Nicht die ganzen Unschuldigen! Sieh was du angerichtet hast Nicole! Du solltest sterben! ", schrie Jace weiter.

Ich weinte und schluchzte so stark, dass ich fast glaubte zu ersticken. Ich sah auf und merkte, dass alle Personen verschwunden waren. Alles war schwarz und nur Jace stand vor mir. Beide standen wir in einem Lichtkegel und er hielt mir einen, in ein Tuch gewickelten, Gegenstand entgegen. Ich wickelte ihn vorsichtig aus und erschrak. In meinem Händen hielt ich ein Baby. Es hatte Klauen anstatt Händen, doch das Furchtbarste waren die Augen. Sie waren pechschwarz.

Traum Ende

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Ich schreckte aus meinem Traum und richtete mich auf. "Nur ein Traum Nicole, nur ein..... Was für.....?!!!" Oh meine verkakteste Scheiße!!!, schrie Chantal geschockt. Auch schon wach, grummelte ich. Schau dir das an!, kreischte sie.

Ich sah an mir herunter und hielt mir meinen Mund mit meiner Hand zu. Sonst hätte ich geschrien. Mein ganzes Bett war voller Blut und Tinte?!

Hey Leute,
Hoffe das Kapitel gefällt euch. Wenn was unklar ist dann fragt. Kommentare und likes immer erwünscht.
- Eure kiki

RacheengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt