„... und ja, jetzt sind sie hinter mir her."

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Liam's POV.

Ich erzählte ihm also meine Geschichte. Nicht ganz alles, muss ich gestehen. Ich konnte einfach nicht. Sie waren einfach überall und ich konnte nicht riskieren, dass sie mich finden und mir oder sogar Zayn etwas antun würden.

Ich erzählte ihm aber DENNOCH jenes, was ich konnte, was hieß, dass ich ihm erzählte, dass ich meinen Vater umgebracht hatte, da er mich sonst erschossen hätte, dass meine Mutter nicht mehr lebte, weil mein Vater sie erstochen hatte, als ich noch nicht einmal 5 war. Ich saß direkt neben ihr als er sie erstochen hatte. Er hätte auch mich umbringen können, was mir vielleicht sogar lieber gewesen wäre, denn es war das Schlimmste was man einem 4 Jährigem Kind antun konnte. Mein Vater dachte ich hätte sein Drogengeschäft verraten, obwohl ich nichts damit am Hut hatte, außer dass er mich einmal dorthin mitgenommen hatte. Seitdem hasste ich ihn. Ich hasste ihn für das, was ihm wichtiger als sein eigener Sohn war. Sein Geschäft flog auf, durch irgendeinen Maulwurf der eingeschleust wurde, doch mein Vater gab mir die Schuld und bedrohte mich mit einer Waffe. Noch bevor er den Abzug drücken konnte beschimpfte ich ihn, machte ich ihm klar wie sehr ihn hasste und drückte den Abzug. Es war die Waffe, die heute in meinem Badezimmerschrank lag und mit der Zayn mich bedroht hatte. Seitdem waren seine Männer hinter mir her.

Ich ließ aus, dass mein Vater mich schon immer wie ein Stück Dreck behandelt und meine Mutter und mich geschlagen hatte. Ich hatte nur schlechte Erinnerungen mit ihm. Meine Mutter hatte mich immer in Schutz genommen, doch als sie starb wurde mein Leben zu Hölle.

Das ich schwul bin, weiß er bis heute nicht.  Zum Glück. Hätte er das je herausgefunden, wäre ich mit hoher Wahrscheinlichkeit gestorben.

„… und ja, jetzt sind sie hinter mir her.“ Ich schaute zu Boden und dann zu Zayn, der einen geschockten Gesichtsausdruck ins Gesicht geschrieben hatte.

Macht ja auch Sinn Liam. Du hast ihm gerade offenbart das du deinen eigenen Vater, aka größtes Arschloch der Welt, umgebracht hast und du die Waffe mit der du ihn umgebracht hast, in deinem Schrank aufbewahrst.

„Zayn, bitte sag was. Sag das du mich hasst oder das du mich nie wieder sehen willst, dass ich das größte Arschloch auf Erden bin, aber bitte sag irgendwas.“

„Ich… Ich weiß nicht. Ich möchte nach Hause. Ich… ehm… melde mich dann einfach ja?“

„Okay“ 

Er stand auf. Ich tat es ihm gleich. Wir gingen zur Tür und er zog sich seine Schuhe und Jacke an. 

„Soll ich dich fahren?“ fragte ich unsicher. Schließlich hatte er kein Auto hier. 

Er schüttelte nur den Kopf und ich nickte. Ich öffnete die Tür und er ging durch diese. 

„Tschüss Zayn.“

Zayn sagte nichts, sondern Zwang sich nur ein Lächeln auf die Lippen und verschwand endgültig durch die Tür. Als ich sie schloss, ließ ich mich mit dem Rücken an ihr hinunter gleiten. Tränen kamen mir und ich umklammerte meine Beine mit meinen Armen. 

Ich hatte alles vermasselt…

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501 Wörter 
Das Ganze ist von @Nadixx10

Megaa gut geworden, geile Wendungen, wer macht das nächste? Liebe euch! :)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 11, 2021 ⏰

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The New Guy (Ziam ff, bxb, AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt