❄️69❄️ - Wenn Wuschelkopf auf Wuschelkopf trifft

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Right before I close my eyes
The only thing that's on my mind
Been dreamin' that you feel it too
I wonder what it's like to be loved by you
Yeah
I wonder what it's like
I wonder what it's like to be loved by"

Louis POV

Dann eben nicht Lou, ich wollte dich doch nur beschützen, hörst du?"

Bitte? Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Nur weil der Vollidiot sein Ego wieder Achterbahn fahren lassen wollte, war dieses Chaos doch entstanden. Wütend formte sich meine kleine rechte Hand zur einer Faust, während ich durch Niall Zimmer auf- und abging. Dabei kam ich mehrfach ins Straucheln, lagen doch, wie ich es nicht anders von meinen kleinen Kobold erwartete, überall getragene Klamotten auf den Boden. Wenigstens eines, was sich nicht geändert hatte.
Nachdem ich zum wiederholten Male meine Knöchel aus einen Shirt, was noch leicht nach Gummibärchen roch, befreit hatte, drückte ich meine wuscheligen Kopf an die weiße glatte Oberfläche der Zimmertür. Aber alles was ich erfasste, war nur mein hektisches Ausstoßen der erhitzten Atemluft. Reichte es doch schon aus, mir den schwarzhaarige, mit seinen Golden schimmernden Augen und den unsagbaren Wimpern, Bildlich vorzustellen, um mein Blut zum brodeln zu bringen.

Frustriert stöhnte ich auf, als meine Stirn an der kühlen Oberfläche vor mir ruhte. Was ich jetzt brauchte, lag wenige Schritte von mir entfernt auf der Couch, roch nach Gummibärchen und kicherte wie ein Kobold, wenn man ihn an den richtigen Stellen durch kitzelte. Mir war im Klaren, dass es mit meinen kleinen Bruder gerade erst bergauf ging, aber der Tag war die reinste Katastrophe. Ich fühlte mich, als würde ich in Treibsand stecken und je mehr ich mich bezweckte, desto mehr versank ich darin.

Der einzige, der mich jetzt verstehen würde, war Niall, dass war schon immer so. Er schaffte jedesmal, das Licht am Ende des Tunnels zu finden, auch wenn es noch so klein war.
Ok Louis du packst das, nur den Gang runter und dann nach rechts. Zayn wird schon nicht vor der Tür lauern, hoffe ich jedenfalls" beruhigte ich mich mit einen flüsternden Ton, den hoffentlich nur ich hörte, alles andere wäre peinlich, selbst und legte ganz zaghaft, als könnte jede Berührung, Verbrennungen dritten Grades verursachen, meine rechte Hand über den Türgriff.

Noch einmal zog ich soviel Luft ein wie nur möglich, schob die Tür auf und streckte den Kopf heraus, wobei meine Haare wie immer in mein Gesicht fielen. Anscheinend schien das Glück das erste mal für Heute auf meiner Seite zu sein. Denn ich stand alleine hier, völlige Stille erfasste meinen zierlichen Körper. Auf den Zehenspitzen stellend ging mein Weg deswegen Richtung Wohnzimmer, wo ich mein Gegenstück vermutete. Doch bevor ich überhaupt die Möglichkeit hatte, den Bogen zu verfolgen, ließ mich ein Klabbern auf der anderen Seite jede Bewegung einstellen. Es war aber nicht das Geräusch von aufeinandertreffenden Porzellans, sondern der Ton, der fast unterging. Verschnupft hörte es sich an, wie als würde jemand den Drang des Weinens zwanghaft unterbinden und die laufende Nase durch mehrfaches Hochziehen stoppen.

Sofort schrillten meine Alarmglocken auf. Nicht das es wieder mein kleiner Bruder war, den ich, seit ich hier war, schon mehrfach in diesen Zustand, auffand. Deswegen war mein eigentliches Ziel sofort vergessen und mit leisen Schritten die Küche schnell betreten.

Ni?" Rief ich vorsichtig aus, wollte ich meinen blonden Engel nicht noch mehr verschrecken. Aber es war nicht Niall, der mir plötzlich gegenüber stand. Wuscheliges Haar, die meinen so ähnlich waren, kleine Statur, die mich trotzdem überragte und das warme braun und leuchtende blau seiner Augen, die einen sofort in den Bann zogen. Es war Joshi, der mit allen rechnete, nur nicht mir zu begegnen. Denn sein Zustand war alles andere als Fröhlich. Schimmerte doch etwas glänzendes verräterisch über seine Wangen.

Lou? Du? S-seit wann s-seit ihr wieder zurück? Du trägst den Gips immer noch?"
Er versuchte abzulenken, während die kleine Hand die feuchte auf seiner Sommersprossigen Haut versuchte zu entfernen. Ich verstand sofort, als meine Arme sich weit ausbreiteten und den süßen Koala, mit seinen flüssigen Karamell Duft, fast in mich aufnahm. Steif war sein Zustand, bis hin zu überrascht, doch je länger wir so verharrten, desto entspannter wurde er. Die kleine Sommersprossige Stupsnase, berührte meine nackte Haut, als das laute einziehen der Atemluft mich stutzig machte.

Christmas Loading -  Problems in a strange City [HP Zouis / NP Niam / Harry?]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt