❄️135❄️ - Stunden der Ungewissheit

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„All my life, I've been walking on my own
Along the lonely road of the heart
On my side, I got symphonies and songs
To help me find my way through the dark"

Niall POV

38,6 ° das ist definitiv Fieber," hörte ich eine besorgte Stimme Joshis, nahe meines Kopfes sagen. Es musste nah sein, so wie mein Schädel bei jedem Wort schmerzhaft dröhnte, als würde ein Presslufthammer an meiner Decke ganze Arbeit leisten, konnte ich mir die Sache nicht einbilden.
„Ich mache mir wahnsinnige Vorwürfe Hazza. Babyni hat mir gesagt, dass es ihm nicht gut geht, aber ich dachte er nutzt wieder seine irischen Tricks, wie so oft."

Das Seufzen meines besten Freundes ich spürte es direkt in meinem Gesicht, während zarte Bewegungen mein Haar erfassten. Ich hätte ihn gerne mitgeteilt, dass ich ihm nicht böse war, naja außer die Sache mit den irischen Tricks, sowas tat ich nicht, niemals nicht. Aber so sehr ich auch versuchte die Lider zu öffnen, das Eisblau etwas Helligkeit zu gönnen, ich dachte jedenfalls, dass es noch Tag war, ich blieb chancenlos, hatte nur ein Werkzeug zur Verfügung und nicht ganz ahnungslos zu bleiben, meine Koboldohren, die sich in meinen Gedanken immer spitzer in die Länge zogen.

Komm her Koalababy" Die feine Komposition zwischen Karamell und Melone, drang in mein Stupsnase. Ein Duft, den man einzeln vermutete aber zusammen nie in den Mund nehmen würde. Doch hier passte die Note perfekt, als wäre sie füreinander gemacht und wenn es mir möglich gewesen wäre, ich hätte verträumt ein lang gezogenes „Awww" ausgestoßen.

Doch ebenso war es nunmal nicht, ich lag hier, bewegungsunfähig. Moment? Warum lag ich überhaupt? Ganz tief in den hintersten Regionen meines Kleinhirns, erkannte ich die Bilder. Ich stand ziemlich sicher als letztes vor Joshi und genoss die Streicheleinheiten seiner kleinen Hände über meinen Gesicht. Ja so war es gewesen, bis mein bester Freund mir irgendetwas mitteilte, was mir leider entfallen war. Immer wieder runzelte ich die Stirn, jedenfalls vermutete ich, dass ich es tat. Versuchte die Stromstöße der Synapsen voran zu bringen, was anscheinend funktionierte, denn da waren plötzlich die Wörter, die bis eben fehlten, ganz klar und deutlich.

„Verdammt Ni du glühst!"
Glühen? Fieber? War das der Grund, warum ich hier wie im Koma da lag, mal wieder?

Payno hat gesagt, er ist gleich hier, wir sollten die üblichen Maßnahmen ergreifen. Also keine Panik Babyboy, das Koboldbaby wird bald schon wieder die Küche unsicher machen können." Oh Harry ganz falsches Thema, jedenfalls wenn man den tiefen Schnauben direkt neben mir Glauben schenken konnte und ich tat es. Denn Joshis Gegenwehr war legendär, ich erinnerte mich noch Schmerzhaft an die harte Faust die meinen blonden Schopf erwischte.

Bloß nicht! Weißt du noch wie lange wir für die Chaosbeseitigung gebraucht haben? Was hat er da bitte schön angestellt? Als wäre ein schwarzes Loch entstanden und hätte alles mit sich gerissen." Hallo? Ich, Niall James Horan war anwesend und hörte jede schmerzhafte Silbe. Nur weil das Ganze einmal völlig Fehl lief, ein Kohlehaufen das prachtvolle Ergebnis war und ich wie ein Albino durch die Gegend rutschte. Jedenfalls stand sie noch, das sollte man mir noch Hoch anrechnen.

Mit dir würde ich überall Zeit verbringen mein Koalababy." Ich konnte mir die Kratertiefen Grübchen bildlich vorstellen, die Harry gerade nur meinen besten Freund schenkte und hätte zu gerne dümmlich mitgegrinst. Die Beiden waren einfach verboten....

Süß! Du bist so Zucker Hazza und ich hoffe du hast Recht was Ni betrifft. Mittlerweile ist er schon so lange bewusstlos. Ich habe Lou in die Küche geschickt, er sollte mit allen Utensilien gleich zurück sein. Ich dachte etwas Ablenkung tut ihm gut. Verdammt Nialler und das am Geburtstag deines großen Bruders!" Der Schlag traf mich tief in der Magengrube, ließ meine kurze kalten Finger kurz die Bewegung wieder finden.

Christmas Loading -  Problems in a strange City [HP Zouis / NP Niam / Harry?]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt