Kapitel 3

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Er drehte den Kopf nach vorne und widmete sich dem immer noch laufenden Kampf der beiden Gladiatoren. So ging das eine ganze Weile weiter: König Ludwig lll. konzentrierte sich auf die sich schlagenden Männer, entließ immer wieder ein „Der saß gut", oder wenn ein Schlag ins leere ging „Wie kann dieses Theater nur den Leuten gefallen?", während ich weiterhin nur schweigend auf meinem Sitz saß und ab und zu den König betrachtete. Doch dieser schien mich gar nicht mehr zu beachten. Nach einer gefühlten Ewigkeit, wurde es mir dann doch zu blöd und ich räusperte mich, in der Hoffnung er würde auf mich aufmerksam werden. Als er sich immer noch nicht rührte, fing ich einfach an zu reden: „Der Kampf ist ja schön und gut, wenn auch nicht ganz mein Geschmack, aber deshalb...", ich deutete mit dem Finger auf die zwei Kämpfer, die nun übereinander über den Platz rollten, „...wollten sie sich doch wohl nicht mit mir treffen oder?" Langsam hob er seine rechte Augenbraue: „Du bist schlau Ariana und doch sehr ungeduldig" Der König sah mich nicht an, während er sprach. „Ich wollte mich mit dir treffen, um dir eine Aufgabe zu erteilen. Du würdest jetzt wahrscheinlich fragen, warum ausgerechnet du. Und dann würde ich dir antworten, dass ich die letzten Wochen beobachtet habe, wie du mit Pfeil & Bogen, Schnelligkeit und Disziplin umgegangen bist. Und es ist bemerkenswert. Du bist eine Kämpferin, Ariana. Und du warst dabei, als meine liebste Elizabeth zu unrecht unsere Welt verlassen musste. Ich weiß, du hast den Täter gesehen und was ich von dir will", jetzt drehte er sich zu mir uns Schmach mit ernster Miene an: „Ich will, dass du mir den Mörder bringst Ariana" Ich musste schlucken.

Erste Schulstunde frei. Also: noch ein Kapitel 😅

Jage oder werde gejagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt