Die einzige Lösung

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[POV Rebecca]

,,Kann ich mich zu dir setzen ?" fragte mich eine freundliche Stimme und riss mich aus meinen Gedanken. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg und versuchte zu lächeln. ,,Äh ja klar. Ich wollte sowieso gerade gehen." sagte ich schnell und war schon dabei aufzustehen. ,,Du kannst hier bleiben." sagte sie lächelnd, woraufhin ich auch lächeln musste und mich wieder auf meinen Stuhl setzte.

,,Ich bin übrigens Emma. Wir haben uns noch gar nicht kennengelernt." ,,Hey ich bin Rebecca. Ist vielleicht auch besser so...die anderen wollen mich ja auch nicht 'kennenlernen'." ,,Warum sitzt du nicht bei ihnen ?" ,,Weil sie das doch sowieso nicht wollen...dann sitze ich lieber alleine." Sie nickte daraufhin und schaute kurz rüber zu den anderen, die sich anscheinend über etwas amüsierten.

,,Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum sie so zu dir sind. Ich bin auch erst seit kurzem hier, aber sie haben mich warmherzig aufgenommen." ,,Ich glaube auch dass das so wäre, wenn ich nicht Julias Halbschwester und Toms Ex-Freundin wäre." sagte ich traurig und stocherte lustlos in meinem Salat rum. Nachdem wir aufgegessen hatten, haben wir uns wieder an die Arbeit gemacht. Tom versuchte des Öfteren mit mir zu sprechen, aber ich blockte dieses Gespräch immer gekonnt ab. Als ich dann auch endlich Feierabend hatte, zog ich mich in der Umkleide um und wollte gerade den Raum verlassen, als Julia mit Vivi den Raum betrat.

Sofort wurde der Raum mit Schweigen umhüllt und Julia und ich schauten uns in die Augen. Sie räusperte sich und schaute kurz auf dem Boden bevor sie wieder zu mir schaute. ,,Du Rebecca es..." Weiter kam sie nicht, da ich sie unterbrach. ,,Schon ok Julia. Ich werde schon eine Lösung finden, wie ich dir und deinem Vater nicht mehr im Weg stehe. Ich ziehe einfach um und verlasse die Klinik. Dann musst du mir nicht mehr über dem Weg laufen." mit diesen Worten verließ ich die Umkleide und machte mich auf dem Weg zur Kita, um Leni abzuholen.

Sofort kam sie zu mir gerannt und erzählte mir von ihrem ersten Kitatag. Nach einem kurzem Gespräch mit ihrer Erzieherin, liefen wir zusammen zu einem Eisladen, der hier ganz in der Nähe war. ,,Was möchtest du haben ?" Sie schaute sich alle Sorten genau an und zeigte mir, was sie haben möchte. ,,In einem Becher eine Kugel Himmelblau und eine Kugel Erdbeere und in einer Waffel eine Kugel Schokolade und eine Kugel Straciatella bitte." sagte ich zu der Verkäuferin, die uns kurz danach unsere Bestellung gab.

Nachdem ich bezahlt hatte, liefen wir zum Spielplatz, der direkt neben der Eisdiele war. Wir setzten uns auf eine freie Bank und aßen unser Eis. ,,Mami darf ich auch Klettern gehen ?" ,,Natürlich." Schnell rannte sie grinsend zum Klettergerüst und hatte auch schnell Freunde gefunden. Nach einer Stunde hatte Leni keine Lust mehr, sodass wir zu unserer Wohnung liefen. Dort rannte sie in ihr Zimmer und holte sich ihren Kuschelhase, den sie seit der Geburt schon hatte. Die beiden waren wirklich unzertrennlich.

Sie setzte sich mit ihm auf die Couch und ich schaltete ihr eine Folge Calliou an. Sie liebte Calliou fast so doll, wie ihren Hasen. Ich setzte mich in der Zeit an den Computer und fing an meine Kündigung zu schreiben. Ich wollte hier keinen im Weg stehen und mit niemanden Probleme haben, was leider passiert ist. Es ist besser, wenn wir wieder nach Berlin gehen. Hier will mich niemand haben...Ich hatte mir einen Neuanfang gewünscht, der leider nach hinten losgegangen ist.

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A.N.:

Das das sechste Kapitel. Es ist nicht wirklich spannende, aber ich hoffe trotzdem, dass euch das Kapitel gefallen hat.

Wie hat euch das erste Kapitel gefallen?

Reminder:

Wenn euch die Kapitel gefallen, lasst Kommentare und Votes da, damit ich weiß, dass euch die Kapitel gefallen.

Jederzeit könnt ihr auch gerne auch Wünsche, die ich versuchen werde mit einzubauen, sowie Kritik und Feedback in den Kommentaren da lassen.

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag.

djaemecca

The Truth || PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt