Kapitel 24)

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                           -Adriana-



Ich wende den Blick ab und räuspert mich einmal. „Es war nur ein dummer Unfall"

Alejandro seufzt und setz sich auf. „Adriana so lange du uns nicht vertraust können wir dir nicht helfen. Dir muss nichts vor uns unangenehm sein."
Er nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Seufzend schließe ich die Augen und bemerke das ich mich noch nie so sicher gefühlt habe, als wie in den Armen meiner Brüder.

„Als ich acht Jahre als war..da hat Mom einen Mann g-geheiratet.." fange ich unsicher an zu erzählen dabei lehne ich mich an Ale's Brust der seinen Arm sanft in mich legt. „Er war am Anfang nett. Sehr nett. Er hat mir immer kleine Geschenke mit gebracht als er Nachhause kam"
Ich nehme einmal tief Luft und erzähle weiter. „Doch nach einem Jahr fing er an zu trinken. Es war die ersten Monate relativ harmlos, bis er Mom ebenfalls dazu brachte zu trinken. Er wurde immer aggressiver und war selten nüchtern"
Ich muss mit den Tränen kämpfen als ich mich zurück erinnere. „An einem Abend kamen Mom und sein Ehemann nachhause. Ich musste eigentlich im Bett sein. Aber ich hatte einen Alptraum und konnte danach nie mehr schlafen. Also ging ich runter ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an, einfach damit es nicht allzu ruhig ist"

Diese Nacht werde ich niemals in meinem Leben vergessen.

„Beide waren betrunken. Wie immer. Doch an diesem Abend war etwas anders an Stanley. Er war schon wütend als er ins Wohnzimmer lief, aber als er mich sah rastete er komplett aus." die erste Träne fällt aus meinem Auge und die nächste folgt ihr auch schon direkt. „Alles ist gut, Baby. Langsam. Du musst nicht alles auf einmal erzählen"
Ich wische mir kurz über die Augen und schüttele danach den Kopf. „Nein, wenn ich jetzt aufhöre, dann erzähle ich vielleicht nie mehr etwas." murmele ich.

„Natürlich hatte ich Angst. Ich war gerade zehn geworden und verschwand die Welt nicht mehr. Als er dann fertig mit schreien war schlug er mich. Hart. So hart das mein Hals knackte als es zur Seite flog." unwillkürlich schluchze ich bei der Erinnerung auf und drücke mein Gesicht an Alejandro's Shirt. „Ich war doch nur ein kleines Kind und hatte Angst. Ich wollte ihn nicht wütend machen und verstehe bis heute nicht, weshalb er so wütend war."

„Psscht..du bist jetzt bei uns Adriana. Er ist tot. Wir werden dich mit allem beschützen. Das verspreche ich dir" fest drückt er mich gegen sich und verteilt hauchzarte Küsse auf meinem Haar.











        

                            -Alejandro-

Nachdem Adriana sich wieder beruhigt hat löst sie sich von mir. Sie schnieft einmal was mich leicht zum schmunzeln bringt da es echt süß aussieht. Aber als sie ihren Blick mir zu wendet werde ich wieder ernster. „Und d-danach hat das ganze angefangen. E-Er hat mich danach immer geschlagen und nach einer Weile fing er an m-mich zu treten und noch schlimmere Sachen..."
Als ich ihr aufmerksam zuhöre, bemerke ich, wie ihre Unterlippe zu zittern anfängt. Schnell nehme ich ihre Hand in meine und drücke einmal zu. „Danke das du es mir erzählt es, princesa. Ich schätze es wert das du mir vertraust. Und bitte mach dir nicht länger einen Kopf darüber, schämen musst du dich deshalb auch nicht. Ruh dich jetzt ein bisschen aus, ja?"

Langsam nickt sie und ich stehe auf um ihr Zimmer zu verlassen. Doch bevor ich auch nur einen Schritt setzen kann zieht sie mich am Arm runter und umarmt mich. Etwas perplex erwidere ich die Umarmung, da ich nicht mit ihr gerechnet hatte. „Danke Ale, für alles.." flüstert sie leise und lässt mich wieder los, was dazu führt das ich ihr Lächeln sehen kann. Mit einem letzten Stirnkuss verabschiede mich und machen mich auf den Weg in die Küche. Wie gedacht sitzen meine älteren Brüder und mein Cousin noch am Esstisch und besprechen etwas. Ich nehme mir ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank und setze mich zu ihnen. Adrian guckt mich an und zieht wie immer seine rechte Augenbraue hoch. Ich seufze einmal und nehme einen Schluck aus der Flasche. Das Gespräch zwischen Nic und Mateo verstummt und nun Mustern mich die drei neugierig. „Ich war bei Adriana"

„Und?" ich blicke zu Nic und dann wieder zu den anderen beiden. „Sie hatte ein beschissenes Leben, während wir in diesem ganzen Luxus aufgewachsen sind." zische ich und nehme einen weiteren Schluck Bier. „Was meinst du?" fragt mich Adrian angespannt. „Sie wurde verfickt nochmal jahrelang misshandelt und hat keine Liebe gespürt!"

Geschockt gucken mich meine Brüder an, was ein seltener Fall ist. Mateo ist ruhig, aber ihm sehe ich es auch an das es ihm nicht passt.
Es ist einige Minuten ruhig, bis Nicolas wieder das Wort ergreift.

„Ich denke wir sollten es ihr sagen."
Verwirrt gucke ich ich an, woraufhin er den ältesten fordernd anguckt. „Das können wir nicht." antwortet ihm dieser schlicht. „Sie wird es früher oder später erfahren, Adrian! Lieber jetzt von uns, als später alleine oder von irgendeiner anderen Person!" Nic wird fordernder und unterdrückt seine Wut. Ich konnte schon immer die Gefühle meiner Geschwister lesen, auch wenn sie es vor den anderen verstecken können.

„Es ist aber nicht der richtige Zeitpunkt Nicolas!"

Ach, diese Sache.

Mateo scheint es wohl auch zu verstehen denn er unterbricht die beiden. „Adrian, vielleicht solltet ihr es ihr nicht unbedingt heute oder morgen sagen. Aber in naher Zukunft muss sie es von euch erfahren. Wenn sie es anders herausfindet dann wird sie euch nicht mehr so leicht vertrauen."

Adrian schnaubt nur und leert sein Glas. „Ich entscheide wann wir es ihr sagen! Wenn wir es ihr jetzt sagen würden, würde sie es nicht aushalten. Sie hat in ihren jungen Jahren viel zu viel durchgemacht, wir müssen nicht noch die Kirche auf das Sahnehäubchen drauf legen. Ich beschütze meine kleine Schwester, auch wenn es heißt Geheimnisse vor ihr zu haben. Dieses Geheimnis ist eines von vielen Dingen die sie nicht weiß. Ich denke es sollte auch dabei bleiben!"

Und mit diesen letzten Worten verlässt er den Raum. Ich lade laut die Luft aus und trinke wieder etwas von meinem Bier. „Sie wird uns am Ende hassen. Egal ob sie es von uns erfährt oder nicht"

Auch ich verlasse den Raum und gehe in mein Zimmer. Ich lasse mich auf mein Bett fallen und trinke die Flasche zu Ende, bevor ich sie auf meinen Nachtschrank stelle. Ich fahre mir seufzend über mein Gesicht und schließe die Augen.

Mal sehen was so alles auf uns zu kommt..






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HAALLOOO LEUTEEEE

Ich hab euch und eure Kommentare vermisst man😭

Ich habe so viel für diese Geschichte geplant und kann es kaum erwarten alles zu schreiben. Aber davor müssen noch seeehr viele andere sachen passieren😷😷

Wusstet ihr eigentlich das ich auch einen Insta Account habe? Ich würde dort gerne Updates zu meinen Storys posten (vielleicht auch mal etwas privates), aber mir folgen nur Leute die meinen Wattpad Account nicht kennen🥲

Der Account Name ist;
»just.somefing«

Ich komme voll Fame geil rüber, aber ich verspreche euch das es nicht so ist🥲

An die Personen die Weihnachten feiern wünsche ich alles gute und an die Personen die nicht feiern, wünsche ich gute& erholsame Ferien!!❤️❤️

In Liebe, eure Rana~🤩💖

Adriana Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt