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Jaemin Pov:
"Jeno, Renjun?" fragte ich und bin mir sicher das man meine Unsicherheit hört. Die beiden sahen mich erwartungsvoll an und gaben mir somit zu verstehen, dass sie zuhörten. "Wollt ihr morgen vielleicht mit mir zum See gehen?  Also, ihr müsst natürlich nicht wenn ihr nicht wollt, aber ich würde mich sehr freuen." gab ich vielleicht etwas zu leise von mir, da ich mein Gesicht halb in meiner Decke vergrub, um zu verhindern dass sie sahen wie rot ich war. "Klar kommen wir mit, deswegen musst du doch nicht so nervös sein Jaeminnie."antwortete Renjun und ließ sich neben mich aufs Bett fallen. Jeno folgte ihm und so verbrachten wir den restlichen Tag vor dem Abendessen kuschelnd im Bett.

Beim Abendessen:

Wir saßen jetzt, wie auch schon die restlichen Wochen bei unseren Freunden und aßen. Heute gab es Spaghetti und Salat, meiner Meinung nach nicht das beste, aber besser als nichts war es aufjedenfall. Irgendwie waren wir heute alle ziemlich leise, Chenle und Jisung waren in ihrer eigenen Welt, Haechan und Mark waren nach ihrem Streit in nicht so guter Laune und wir 3 hingen unseren Gedanken nach. Deshalb lag auch eine ziemlich bedrückende Stimmung in der Luft und wir verschwanden, nachdem wir aufgegessen hatten, alle relativ schnell in unsere Zimmer. Auch wurden wir anscheinend von der schlechten Stimmung angesteckt, denn auf dem Rückweg redeten wir kaum und im Zimmer angekommen gingen wir gleich ins Bett. Unter anderem deswegen aber auch wegen morgen konnte ich schlecht einschlafen.

Am nächsten Tag:

Heute ist zum Glück Samstag, so können wir gleich nach dem Frühstück zum See gehen. Ich freu mich schon sehr aber jetzt gehen wir erstmal zum frühstücken. Hoffentlich ist heute andere Stimmung als gestern.

Jeno Pov:
Ich bin schon gespannt warum Jaemin mit uns zum See wollte, er war nämlich wirklich nervös. Ich und Renjun hatten heute als Jaemin noch schlief gerätselt was er uns sagen oder zeigen will, aber sind auf nichts gekommen. Na ja ich werd' es schon bald erfahren und ich sollte mich jetzt echt beeilen wenn ich noch etwas essen will, denn durch mein ganzes Gedankenchaos bin ich einmal falsch abgebogen und steh' jetzt ich völlig falschen Teil des Internats.

Nach dem Frühstück:

Zum Glück war die Stimmung heute etwas lockerer als gestern, denn das hätte meine Laune  ziemlich getrübt. "Gehen wir dann zum See?" fragt Renjun ziemlich ungeduldig und unterbricht damit mein Gedankengang. "Klar du ungeduldiges Füchslein" antworte ich ihm und lache dabei. "Ist das jetzt mein neuer Spitzname?" fragt Renjun und ich nicke, natürlich entgeht mir der rosafarbene Schimmer der sich auf seinen Wangen bildet nicht. "Kommst du?" frage ich an Jaemin gewandt, dieser nickt und hopst in Richtung Waldweg durch den wir zum See gelangen.

Jaemin Pov:

Am See

Jetzt bin ich richtig aufgeregt und würde am liebsten in meinem Bett verschwinden, aber es gibt kein zurück mehr. "Du schaffst das Jaemin", rede ich mir selbst ein und hoffe das es wirklich so kommt. "Echt schön hier, wir könnten öfters hier her kommen oder?" fragt Renjun und ich kann nur stumm nicken, während auch Jeno begeistert zustimmt. "Was ist denn los Nana?" fragt Jeno besorgt und auch Renjun schaut mich ziemlich besorgt an. "Na ja also, ich wollt' euch ja was erzählen und ähm...ja also ich bin halt äh ziemlich aufgeregt" drucks ich herum. "Ach komm schon, so schlimm kann es ja kaum sein ,dass das unsere Freundschaft zerstören kann." sagt Renjun einfühlsam.Ich hauch nur ein leises "Hoffentlich nicht" und hoffe das sie es nicht gehört haben. Ich muss mich jetzt zusammen reißen und nicht losheulen, auch wenn das Wort Freundschaft ziemlich weh tut. Aber das beweist das zumindest Renjun nichts für mich fühlt, also wird Jeno... Jaemin! Hör auf dich selbst zu bemitleiden! Plötzlich seh' ich Hände vor meinem Gesicht herumfuchteln und lass' meine Gedankenwelt zurück. "Jaemin? Jaemin!" Höre ich Jeno fragen und schüttel meinen Kopf um endgültig in die Gegenwart zurückzukehren. "Sorry bin wohl ein bisschen in Gedanken versunken" bring ich kleinlaut raus und kratze mich peinlich berührt am Hinterkopf. "Kein Problem, aber spann uns jetzt nicht noch länger auf die Folter." äußert sich Renjun. 

Ich atme nochmal tief durch und setze mich auf einen Baummstamm, da ich mir sicher bin ich fall' sonst um. Renjun und Jeno hocken sich neben mich und schauen mich aufmunternd an. Ich nehm all meinen Mut zusammen und fang an zu sprechen:

 "Jeno, seit dem ich dich das erste Mal getroffen habe bin ich einfach nur fasziniert von dir, deiner Art, wie verständlich du bist, wie zärtlich du mit mir und Renjun umgehst, ich könnte den ganzen Tag Sachen aufzählen aber ich halt' mich mal kurz. Ich kann dir gar nicht sagen wie froh ich bin das du bei mir bist und mich bei allem unterstützt. Ich bin so dankbar dafür, dass du mit mir meine restlichen Jahre verbracht hast und mich nie verlassen hast, ich hoffe dass bleibt auch so. Ich kann mir ein Leben ohne dir nicht vorstellen und will es auch gar nicht, denn ich brauch dich, genauso wie dich Renjun. Du hast mir in dem Moment in dem du in unser Zimmer gekommen bist, den Kopf verdreht. Bitte änder dich nie denn, du hast eine einzigartige Ausstrahlung und Art. Ich brauch dich so wie du bist, immer lebensfroh, findest immer eine Lösung, bist manchmal ein bisschen aufgedreht und auch anstrengend aber genau das lieb ich an dir so. Ich möchte euch heute endlich sage dass ich euch beide sehr gerne habe, genauer gesagt liebe. Ich hoffe ihr hasst mich jetzt nicht." 

Ich hatte gar nicht gemerkt dass ich angefangen hatte zu weinen und ziehe deswegen die Kapuze meines Oversized-Hoodies über meinen Kopf, um mein Gesicht zu verstecken. Da werd' ich plötzlich hochgezogen und schon finde ich mich in einer warmen Umarmung wieder. "Och Nana, nicht weinen." höre ich Renjun sagen. Ich kuschel mich enger an ihn und spüre zwei muskulöse Arme die sich um uns schlingen und an sich drücken. "Wir lieben dich doch auch!" sagten sie im Chor. Ich fang vor Freude nur noch mehr an zu weinen und mir entwischt ein Schluchzer. Ich höre Renjun kichern und löse mich von ihm. Ich schau ihm intensiv in die Augen und er erwidert den Blick, daraufhin lehn ich mich vor ,um ihm meine Lippen aufzudrücken. Das Gefühl ist unbeschreiblich und ich fühl mich wie auf Wolke 7. Als wir uns lösen, wendet sich Renjun zu Jeno und dieser zieht ihn näher an sich und küsst ihn ebenfalls, ich muss mich zusammen reißen um nicht loszuquietschen. Als sie sich lösen, kommt Jeno mir ein bisschen näher, schaut mir in die Augen und verbindet auch unsere Lippen. Das ist der, mit Abstand beste Moment den ich je hatte, natürlich zusammen mit Renjuns Kuss. Als wir uns lösen, zieht Jeno auch Renjun zu sich und so stehen wir glücklich Arm in Arm am Ufer des Sees und genießen den warmen Schauer der sich nun über uns erstreckt. 



Sie waren so vertieft in den glücklichen Moment, dass sie den Regenbogen der sich über sie erstreckte gar nicht wahrnahmen, ebenso wie die 20 Füchse ,die sie seit sie herkamen beobachteten.

«Ende»

~1172 Wörter 

Das war das letzte Kapitel von meinem ersten Buch, ich hoffe sie hat euch gefallen♡ Es tut mir leid dass das Kapitel nicht früher kam aber ich war mal wieder im Stress mit der Schuleʕ⁎̯͡⁎ʔ Ich habe zwar noch ein paar Tests aber es sind zum Glück bald Ferien\( ˆoˆ )/ Wenn ihr Fehler findet gebt mir bitte Bescheid. ^_^ Habt noch einen schönen Tag♡



Rainbow - NorenminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt