Iᴄʜ ᴅɪᴄʜ ᴀᴜᴄʜ Mᴏᴏɴʏ

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Er nahm einen rot-gelben Wollschaal aus seinem Koffer heraus, vordem er in der Hocke saß. Lupin seufzte benommen, seine Augenlider waren nur zur Hälfte offen, weil er zu benommen war sie ganz zu öffnen und er es selbst brachte es nicht übers Herz, den Schaal ganz zu betrachten, denn er wusste er würde in ein Meer ausbrechen. In ein Meer aus Erinnerung, die mehr und mehr verschwanden, je öfters er sie sich vor sein innerliche Auge warf und er wollte sie nicht vergessen, 𝙞𝙝𝙣 nicht vergessen, deswegen zwang  er sich wiedermal diesen Koffer zu öffnen, der nicht ihm gehörte.

Mit schmerzenden Gefühlen in der Brust, die ihn innerlich zerissen und mit salzigen Tränen, strich er mit  seinem Daumen behutsam über den Stoff, wie als wäre er aus Porzellan oder ein Schmetterlingsflügel, der durch jede Berührung brechen würde, so brechen wie das Herz in seiner Brust. Er zögerte nicht lange und brach auf seine Knie zusammen, während er den Schaal an sich presste, wie als würde er versuchen mit dem Schaal zu verschmilzen, oder ihn in sich zu drücken um die Leere in ihm zu füllen, die 𝗲𝗿 hinterließ als er ging.

Sein Rücken krümmte sich, seine Stirn berührte die kalten Holzdielen, die sich mit seinen Tränen aufsaugten. ,,Mein Schatz", brachte er stotternd hervor und während dieses Wort seine Lippen verließ, erinnerte er sich an das erste Mal, als 𝙚𝙧 es zu ihm sagte.

Seine schwarzen, leicht gewellten Strähnen hingen ihm vor den Augen, während auf die beiden Plünderer ein leichter Herbstregen nieselte, als sie über den Hof liefen, an der großen Linde vorbei, wo sie beide im Sommer einst ihre Inizialien einschnitzten. Dem Sommer wo sie sich zum ersten Mal in die Augen blickten un wussten, dass wenn es eine Unendlichkeit gibt, das sie sie gemeinsam verbringen würden. Etwas leicht peinlich berührtes umspielte 𝙨𝙚𝙞𝙣𝙚 Lippen und formten sich zu einem leichten Schmunzeln, was er immer auf den Lippen hatte, wenn er etwas schnulziges dachte oder gar sagen wollte, was für Lupin nicht oft genug passieren konnte.

,,Sag mir bitte, dass es nicht zu kitschig war"
Lupin stand vor ihm, eingehüllt in einem Mantel, 𝙨𝙚𝙞𝙣𝙚𝙢 Mantel mit seinem Griffondorschaal, komplett  eingefroren in seiner Bewegung.
,,N-nein. Siruis Nein", er wurde leicht rot und drehte seinen Kopf etwas zur Seite zu seiner rechten Schulter, damit der Andere nichts bemerkte.
,,Ich mag es sogar, Sirius, Ich mag dich."
Sirius neigte seinen Kopf zur Seite und blickte wie ein treuer Hund zu seinem rot angelaufenen Mond. Mit einem rauen Lachen, wobei seine Nase wackelte und seine Sommersprossen tanzten,
wie immer, antwortete er: ,,Ich dich auch. Ich mag dich auch Moony"

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