Vertrauen

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Ich rannte aus dem Haus.
Haus? Fuck das ist ne verdammte Villa!
Ich rannte und rannte. Wohin genau weiß ich selbst nicht. Ich kenne mich hier gar nicht aus und hier sieht es recht leer aus.
Ich rannte in den Wald rein und hinter mir hörte ich geschreie. Die kamen von Jungkook, der mir hinterher rief.

Zum Glück war ich Jahre lang (seit dem ich 6 Jahre alt bin) bei Leichtathletik. Bis zum Umzug Zumindestens.
Ich renne und nach ner Weile hörte man ihn nicht mehr und ich renne noch so einige Minuten. Mein Atem ist unregelmäßig aber ich hatte noch genug Kraft und ich rannte weiter. Kurz blieb ich hinter einem Baum stehen. Der Baum war dick genug um mich zu verstecken. Ich tauschte also meine Waffe mit dem Messer. Nun hatte ich mein Messer in der Hand und die Waffe hinterm Shirt.
Ich lief weiter und sah eine Straße.

„Y/N!! WARTE BITTE!"
Junge warum ist er so zielstrebig.
Genervt fing ich wieder an leicht zu joggen und ich wurde langsam immer schneller. Jungkook kam mir näher. Und ich fing dann erst mal so richtig an zu rennen.
Ich hing ihn wieder ab.
Man ey und morgen ist auch noch ein Schultag.
Oder schwänz ich einfach?

Aus y/n aus!
Kein Schwänzen!
Sonst enttäusche ich meine Mama und mein Vater.

So tief in meinen Gedanken gefangen, rannte ich weiter und ohne bemerkt zu haben, stürzt sich auf mich aus der Ecke ein Mann und springt zu mir.

Puh Glück gehabt. Ich hab zum Glück Reflexe und packte ihn so das er mit dem Rücken zu mir steht. Wir beide in Jungkooks Richtung schauen und mein Messer an seiner Kehle.

Jungkook blieb hastig stehen und streckte seine Hände hoch, als Zeichen der Ergebung.
„Y/N hör mir doch zu!" bittet er mich
„Rede! Aber wenn du jetzt etwas Dummes sagst dann kannst du tschüss zu deinem Freund sagen!"
„Oh haha der ist nicht von mir sonder von Tae" sagt Jungkook gechillt.
„Oh dann habe ich ja noch ein Grund dich umzubringen." flüsterte ich in den Ohr des Kerls der mir nun untergeben ist und die ganze Zeit um sein Leben bettelt.

„Y/N hör zu. Ich will dir nichts schlechtes! Ich habe deine Nummer von nem Kumpel. Ich glaub du weißt schon wer ich bin.
Mein Kumpel hat dich ausfindig gemacht. Ich wollte dich retten."

„Wie du siehst brauchte ich deine Hilfe nicht!"

„Ach ja? Wären wir nicht. Wäre Tae nicht von dir weg gegangen!"

„Sag noch irgend etwas und der Kerl ist tot und du auch!"

„Warum ich?" fragt mich der Kerl mit dem Messer an seiner Kehle.
„Warum? Du fragst mich grad ernsthaft warum?!" und drücke als Drohung das Messer näher an seine Kehle, sodass er es zu spüren bekommt.
„Ok ok bitte.."

„Y/N lass uns reden" sagt Jungkook
„wir haben schon geredet"

„Hast wohl Glück. Ich bin kein Monster wie dein Anführer!" sagte ich zum Kerl und nahm mein Messer von seiner Kehle weg.
Er kniete sich vor mir hin und bedankte sich.
Sah schon lustig aus, wie untergeben er mir in solch einem Moment ist.
„Ich bin ihnen was schuldig!" sagt er und ging.

Worauf ich mich umdrehte und ging.

Klingt so als würde Jungkook einfach da stehen und zugucken aber ne. Er läuft mir hinter her.
„Y/N ich kann dir alles erzählen. Ich kann dir helfen und dich beschützen.
Tae's Mafia ist nur eine von vielen. Und die sind nicht so gefürchtet. Es gibt viel schlimmere und alle haben es auch dich abgesehen! Bitte vertraue mir. Nur dieses eine letzte mal."

Ich stecke mein Messer weg und bleibe stehen. Ich drehe mich aber nicht um sonder warte bis Jungkook neben mir steht.
Als er dann neben mir war, liefen wir zusammen.

„Ich warne dich. Es ist das letzte mal!"
„Ja"

Nach einigen Stunden. Kamen wir in einer Gegend an wo ich mich langsam orientieren konnte.
Gerade wo ich mich verabschieden wollte, packte mich Jungkook am Arm und zog mich zu sich und umarmte mich.
„Ich hab mir Sorgen um dich gemacht."
„Warum?"
„Du bist was besonderes und du bist mir wichtig.." das letzte sagte er im flüsternden Ton, dennoch konnte ich es verstehen und dann erwiderte ich seine Umarmung.

„Es wäre besser für dich bei mir unterzukommen. Für deine mama wird es sonst zu gefährlich genauso auch deine restliche Umgebung. Die anderen könnten sonst auch deine Mutter gehen oder deine Freunde." erklärte mir Jungkook.

Auch wenn es mir schwer fällt. Ich gebe ihm mein Vertrauen und nicke.
„Komm mit. Wir werden es ihr zusammen erklären" sagte ich und nahm ihn bei der Hand.

Zuhause bei mir angekommen klingelte ich. Meine mama öffnet die Tür hastig. Mit rot angeschwollenen Augen, die noch mit Tränen verdeckt sind drückt sie mich an sich und umarmt mich.
„Y/N wo warst du!!?? Ich hab dich tausende mal angerufen. Was ist passiert." sie löst sich und atmet entsetzt und erschrocken auf.
„ W-Was ist mit deinem Hals passiert?? Und deine Handgelenke?! Y/N bitte rede!" und wieder fing sie an zu weinen.
Sie erblicke Jungkook der hinter mir stand und drückte mich ins Haus.
„WER BIST DU?! Hast du ihr das angetan?"
„Mama er ist mein Freund und er hat mich gerettet. Wir müssen mit dir reden und das sofort!"

Jungkook betritt also mit der Erlaubnis meiner Mutter das Haus und wir gehen dann alle ins Wohnzimmer. Jungkook neben mir und meine Mama gegenüber von uns.

„Mama hast du mir was über Papa zu erzählen? Bitte Lüg mich nicht an!" fragte ich sie in einem ernsten Ton.
„Schatz...~"
„Nein Mama! Keine Ausreden!"
„Ja. Dein Papa er lebt und.. er war in einer Mafia. Beziehungsweise er ist immer noch in einer Mafia.
Er musste unter tauchen.
Hör zu. Dein Papas ist gesucht und gefürchtet von allen. Er ist der Mafiaboss von der jeder in den Nachrichten spricht.
Er musste uns verlassen damit niemand weiß, dass wir seine Familie sind und ein normales Leben führen können.
Schatz es tut mir leid."
Sie fing an zu schluchzen, zu weinen und ihre Augen waren voller Tränen. Sie zog ihre Beine an sich und vergrub ihr Gesicht.

„Mama.. ich muss verschwinden.
Ich wurde entführt von einer Mafia. Deren Namen kenne ich nicht. Jungkook gehört auch zu einer Mafia und er nimmt mich bei sich a~"
„NEIN!"
„Hör zu Mama. Ich vertraue Jungkook. Ich kann nicht mehr hier bleiben.
Die anderen haben von mir erfahren und ich darf dich nicht auch noch gefährden!
Ich muss weg!"
Meine mama fing an noch mehr zu weinen.
Ich bin so überfordert und gehe einfach zu ihr und ziehe sie in eine Umarmung.
„Mama. Ich liebe dich und werde es immer tun. Versprich mir eins: Vertrau mir und dem was ich tue.
Wir müssen tun als wäre ich tot und ich brauch einen neuen Namen!"
Der letzte Satz war auf Jungkook und meine Mutter bezogen.
Jungkook nickte still.
„Frau Min, bitte schenken sie mir ihr Vertrauen. Ich werde auf ihre Tochter aufpassen. Ich werde sie Beschützen mit meinem Leben. Ich werde ihr alles nötige beibringen was sie jetzt können muss.
Ich brauche aber ihr Vertrauen!"
Meine Mutter nickt still.

„Braucht ihr sonst noch was? Essen? Habt ihr Hunger? Wie viel Zeit habt ihr noch? Willst du deine Sachen packen Y/N?" befragt meine Mama mich und Jungkook fürsorglich.

„Nein. Für Y/N haben wir schon alles bei uns. Es muss wirklich aussehen als wäre sie gestorben. Y/N und ich werden uns darum kümmern. Machen sie sich kein Kopf darüber. Wir werden sie dann informieren."
Antwortete Jungkook selbstsicher und daraufhin mussten wir schon gehen.

I'm the Boss Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt