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Ich markierte grade den 4. August auf dem Kalender bevor ich die Türklingel hörte. Ich holte tief Luft und setzte ein Lächeln auf meinen Gesicht. Ich ging zur Theke rüber und sah wie ein junges Mädchen auf mich zu kam.

„Willkommen im Purple-Café! Was mag es sein?"
Ich wusste garnicht mehr wie oft ich diesen Satz wiederholen musste. Immer wenn ein Kunde rein kam musste ich es halt.

Das junge Mädchen mit den schönen langen blonden Haaren starrte nur auf ihren Handy und ignorierte mich.
Ich wiederholte den Satz, doch eine Antwort bekam ich nicht.

Ich sah hinter ihr das ein Mann bezahlen wollte. Also ging ich einfach an ihr vorbei und zu den Mann rüber.
„Ich würd gerne bezahlen."

Ich lächelte und er gab mir ein Lächeln zurück bevor er mir einen 20 Euro Schein auf den Tisch legte. Er stand auf und wollte gehen doch ich hielt ihn davon ab, „Das ist viel zu viel. Sie bekommen noch etwas Rückgeld."

Der Mann hielt seine Arme hoch und schüttelte den Kopf, „Nein, nein. Behalten Sie ruhig alles."
Überrascht nahm ich das Geld in die Hand und steckte es in meine Hosen Tasche. „Ich komme hier sehr oft hin und merke wie oft sie arbeiten und sich Mühe geben."

Ich bedankte mich bei ihm und sah zu wie er aus dem Laden ging. Ich drehte mich um und plötzlich sah ich das blonde Mädchen vor mir stehen. Ihre großen blauen Augen starrten mir gefühlt in die Seele.

„Ich möchte gerne ein Kaffee, mit zwei Würfeln Zucker und dazu ein Käsekuchen."

Ich ging mehrere Schritte zurück, um Abstand zwischen uns zu erhalten. Ich nickte nur und machte mit auf dem Weg zur Theke.

So welche Kunden wie sie hatte ich öfters. Und das einzige was ich tun kann ist, sie ignorieren. Das sagt zumindest meine Mutter immer.

Ich sah wie sich das Mädchen auf einen Platz setzte und mal wieder auf ihr Handy fokussiert war.
Ich ging zur ihr rüber und legte ihre Bestellung auf dem Tisch.
„Ein Kaffee und ein Käsekuchen Stück. Bitteschön."

Das Mädchen bedankte sich nicht und trank einfach von Kaffee. Doch dies schmeckte ihr anscheinend nicht als sie die Tasse voll Kaffee in mein Gesicht gespritzt hat.

„Das schmeckt scheußlich!" Sie wischte ihren Mund mit einer Serviette ab und stand auf.

Mein ganzer Körper erstarrte und mein Gesicht brannte. Der heiße Kaffee war überall.
Ich hörte an der Türklingel wie ein neuer Kunde den Laden betritt.

Es ist mir peinlich. Jetzt sehen paar Kunden wie ein Mitarbeiter voll mit Kaffee vor einer Reichen Göre stand die so gekleidet war, als müsste sie gleich zur einer Hochzeit.

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Die Hand drehte meinen Körper in eine Richtung und wisch mir den Kaffee vom Gesicht mit einem Tuch.

Ich öffnete die Augen und sah wie zwei braune Augen in meine guckten. „Alles in Ordnung?" fragte mich die Frau und gab mir das Tuch in die Hand. „Ich habe gesehen was die Frau getan hat und ich bin direkt in den Laden gegangen um ihnen zu helfen."

Ich wischte mit dem Tuch mein Gesicht und schüttelte den Kopf, „Ja...ja alles gut. Ich danke ihnen."
Ich schaute wieder hoch zu Frau die paar cm größer als ich war. Sie hatte schöne lange braune Haare und schöne volle Lippen. Mich würde es nicht wundern wenn sie ein Model wäre.

Noch peinlicher konnte die Situation ja nicht werden.

Die Frau lächelte mich freundlich an und sagte dann, „Vielleicht solltest du dich erstmal umziehen gehen? Und ich kümmere mich um die Frau, ja?"

Ich nickte da ich wusste das Liam jeden Moment kommen würde um seine Schicht zu arbeiten.
Ich bedankte mich bei der Frau und ging in den Hinterraum um mich umziehen.

Ich fühlte mich ekelhaft.

Ich war endlich fertig mit umziehen und machte mich auf dem Weg zu den Tischen.

Ich sah die Frau die mir geholfen hatte an einem Tisch sitzen. Neben ihr ein Mann der mir bekannt rüber kam aber ich ignorierte es und suchte nach dem blonden Mädchen was dafür gesorgt hat das ich voller Kaffee bin.
Ich fand sie nicht. Sie muss wohl gegangen sein.

Ich sah wie die Frau mit braunen Haaren auf mich zu kam.
„Das kleine Mädchen ist weg keine Sorge." Ich lächelte und bedankte mich noch einmal. „Kein Problem. Ich helfe immer wieder gerne. Ich bin übrigens Jasmin. Und du bist...Y/n?"

Ich nickte. Sie muss meinen Namen auf meinen Schild gelesen haben der an meinem neuen braunen T-Shitt hängt.

Jasmin schaute nach Hinten zum Mann rüber und rief ihn rüber. „Schatz kommst die bitte?"

Der Mann stand auf und kam zu uns rüber und plötzlich erkannte ich ihn.


Kuroo Tetsurou.


{A/n: Wenn ihr meine andere Story gelesen habt, wisst ihr ja sehr wahrscheinlich, dass ich gesagt habe; ich würde keinen Deutsche Storys mehr schreiben etc. Aber aus irgend einem Grund mag ich es diese Geschichte hier zu schreiben lol.
Stay safe und vergisst nicht eure Masken zu tragen.}

𝐌𝐚𝐲𝐛𝐞 𝐧𝐞𝐱𝐭 𝐭𝐢𝐦𝐞. | Kuroo Tetsurou x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt