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Schatz? Sind die beiden etwa...

Ich sah wie Kuroo's Augen sich weiten. „Y/n...?"

Jasmin schaute erst zu mir und dann wieder zu Kuroo rüber. „Ihr kennt euch?"

Kuroo nickte. „Ja...ja... tun wir. Jasmin das ist Y/n, eine alte...Freu- Klassenkameradin." stellte Kuroo uns vor. „Y/n, das ist Jasmin..., meine Verlobte."

„Ver...Verlobte...?" murmelte ich vor mir hin.

Auf Jasmins Gesicht wuchs ein großes Lächeln. „Ja!" Sie hob ihre Hand und zeigte mir ihren Ring. „Er hat mir letzte Woche einen Antrag gemacht, nach 6 Jahren Beziehung! Ist der Ring nicht wunderschön?"

„Wow...wow!" Ich sah wie sie ihren Ring mit einem großen Lächeln betrachtete. Ich schaute zu Kuroo rüber und unsere Blicke trafen sich. „Aber...ich verstehe nicht. Wieso hast du mir nichts davon erzählt...?"

Vor weniger als 6 Jahren waren Kuroo und ich noch unzertrennliche Freunde. Wenn er mir gesagt hätte, das er eine Freundin hatte, hätte ich ihn niemals meine Gefühle gestanden.

„Weißt du noch, als ich dir was in der Abschluss Feier sagen wollte?" Kuroo schaute zu Jasmin rüber, die immer noch ihren Ring betrachtet.
„Ich wollte dir von Jasmin erzählen,...doch als du deine Gefühle gestanden hast..., konnte ich das nicht."

Mein Herz zerbrach mal wieder in Hundert Teile. Ich schämte mich. Wie konnte er nur vor seiner eigenen Verlobten sagen, dass ich meine Gefühle ihm gestanden habe.

Anscheinend hatte sie dies jedoch nicht gehört, da sie noch an ihren glänzenden Ring fokussiert war.

„Aber in der Abschluss Feier warst du so...nah." Flüstere ich. Ich weiß nicht ob Jasmin das gehört hatte und ich war mir sogar unsicher ob es Kuroo überhaupt gehört hat, aber das hat er, den seine letzten Worte trafen mich noch mehr als die davor.

„Machen das beste Freunde nicht so...?" Er schaute mich fragwürdig an. „Es tut mir leid wenn ich dir das Gefühl gegeben habe das-"

„Lass gut sein" ich hielt meine Hand hoch „...Bitte."

Jasmin hörte auf, auf ihren Ring zu starren und schaute zwischen mich und Kuroo. „Alles gut?" Kuroo nickte bei ihrer Frage. „Gut, dann gehen wir mal. Mach's gut...Y/n!"

Sie lächelte und winkte mir zu während Kuroo ihre Sachen nahm. Bevor die Glastüre sich schloss, warf mir Kuroo noch ein Lächeln rüber bevor er ging.

Wie sehr ich das Lächeln vermisst hatte...

Ich spürte wie jemand mir auf die Schulter tippte.
„Y/n? Es gibt keinen Zucker mehr..."

Ich drehte mich zur Stimme um. Es war Liam.
Liam ist ein Mitarbeiter von mir. Seit Jahren hilft er meiner Mutter und mir im Café und hat deutlich Spaß dran.
Ohne ihn wäre das Café nichts. Inzwischen sind wir gute Freunde.

Liam ist eine sehr schüchterne Person aber sobald er das tut was ihm gefällt wie, Backen oder mit Kleinkindern spielen, kommt sein wahres Ich ins Spiel.

„Ich kann welchen besorgen gehen wenn du magst?" Liam packte in seine Hosentasche, „Ich...hab etwas Kleingeld bei mir. Um die Ecke ist ja ein Supermarkt."

Ich lächelte und hielt seine Hand, mit der in die Hosentasche ging, „Alles gut Liam. Wir machen heute etwas früher Schluss."

Liam hörte auf in seine Hosentasche zu kramen, in der er so oder so kein Geld hatte, und schaute verwirrt zur Seite, „Sicher? Ist...ist alles okay?" Er schaute mir in die Augen, „Ich kann das wirklich machen..."

„Nein, nein. Alles gut. Ich fühle mich nur etwas schlecht." Ich ließ seine Hand los und machte mich auf dem Weg zum Hinterraum, wo meine Sachen sich befanden.
„Den Zucker besorg ich morgen! Ich geh dann jetzt. Vergiss nicht abzuschließen."

Liam nickte leicht und lächelte bevor er zu einem Kunden rüber ging.

Ich bereite mich vor zu gehen und winkte Liam noch ein letztes Mal zu bevor ich aus dem Laden ging.

Endlich Zuhause angekommen legte ich die Sachen auf dem Tisch und begab mich direkt ins Badezimmer. Ich zog all meine Kleidung aus und stellte mich unter die warme Dusche.

Es tat gut den ganzen Kaffee von meinem Körper weg zu waschen.
15 Minuten später - Ich zog mich um und ging in die Küche. Ich erinnerte mich noch, dass ich Zucker einkaufen muss.

Ich zog meine Schuhe an, nahm mein Portmonee und machte mich auf dem Weg nach (Lieblings Laden).

Ich schaute auf mein Handy und knallte ausversehen gegen jemanden. Mein Handy lag, zum Glück noch ganz, auf dem Boden. Ich bückte mich und hob mein Handy auf bevor ich mich bei der fremden Person entschuldigen kann.

„Tut mir leid. War nicht-" ich stoppte mitten in meinen Satz als ich realisierte gegen wem ich geknallt war. „Liam...?"

Liam lächelte mich an, „Y/n!"

„Schön dich zu sehen, Liam." verwirrt betrachtete ich ihn. Er trug nicht mehr seine Arbeitskleidung sondern ein schwarzer Pulli und eine blaue Jeans. „...Aber was genau machst du hier...?"

Liam lächelt und kratzt sich nervös an seinen Kopf, „Ich...ich wollte nur einkaufen gehen...und du?"

Meine Augenbraue zuckte nach oben, „Liam du wohnst 30 min von hier. Bei dir in der Nähe ist ein Einkaufszentrum..."

Liam's Lächeln verschwand und er starrte auf dem Boden. „Tut mir leid. Ich wollte nur mal nach dir sehen, weil es dir im Café so schlecht ging..."

„Schon gut." Ich lächelte Liam an und nahm seine Hand in meine, „Süß von dir. Sollen wir gemeinsam einkaufen gehen? Danach können wir zu mir und können gerne gemeinsam zum Abendessen."

Liam strahlte vor Freude und schüttelt seinen Kopf, „Das klingt gut, danke!"

Liam und Ich gingen gemeinsam Zucker und andere Dinge für den Café einkaufen. Als wir Zuhause ankamen, machte ich uns beiden Nudeln und wir aßen zusammen.

Wir saßen grade auf dem Sofa, bedeckt mit einer flauschigen Decke und einen Actionfilm am laufen.

„Der Film war echt gut!" rief Liam und lächelte, „Danke das ich heute hier sein konnte, Y/n."

Ich lächelte, „Kein Problem. Soll ich dich nach untern begleiten?" Fragte ich während ich anfing die Decke zu falten und den Fernseher auszuschalten.

„Wäre nett, aber habe etwas weit weg von hier geparkt...geht also schon!"
Ich nickte bei seiner Antwort und begleite ihn bis zur Haustür.
„Y/n. Bevor ich gehe möchte ich dir gerne noch was sagen..."

Er schaute in meine Augen.

„Ich habe mich verliebt..."

Ich fing an zu lächeln, „Das ist ja wunderbar! Wer ist die glückliche?"
Es gibt nicht schöneres zuhören als wenn ein guter Freund dir sagt er sei verliebt.

Liam's Blick wanderte von meinen Augen zum Boden. Sein Gesicht wurde rot und er fing an zu stottern. „Also ich...I-ich weiß nicht w..wie ich das-s sagen soll....die glückliche ist-"

„Y/n."

Wir drehten uns beide zur Stimme, die nach meinen Namen rief und die Liam mitten im Satz unterbrach.
Meine Augen weiten sich, als ich die Person sah.

{A/n: Hab vergessen das Valentinstag ist. Vielleicht kommen heute oder morgen, paar mehr Kapitel als eigentlich geplant.👀}

𝐌𝐚𝐲𝐛𝐞 𝐧𝐞𝐱𝐭 𝐭𝐢𝐦𝐞. | Kuroo Tetsurou x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt