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„Frühstüüüüüück!"
Ich schlug qualvoll langsam die Augen auf. Warme Sonnenstrahlen fielen durch das große Dachfenster. Ich konnte mich kaum bewegen, da Harrys Arme um mich geschlungen waren. Er war wie ein Klammeräffchen, welches stets an mir klebte und mich nur selten alleine ließ. Doch um ehrlich zu sein störte mich das kein bisschen - ganz im Gegenteil. Ich versuchte mich vorsichtig aus seinen Armen herauszurollen ohne ihn aufzuwecken - erfolglos. „Guten Morgen meine Süße", ertönte eine raue Stimme. Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus - wie attraktiv eine solche Morgenstimme sein konnte. „Guten Morgen." Ich lächelte ihn verschlafen an. Plötzlich klopfte es an der Tür: Niall. „Aufstehen, es gibt Frühstück! Reinkommen werde ich nicht, die Gefahr, dass ihr nichts anhabt ist mir zu groß! Aber wenn ihr nicht sofort eure schnuckeligen Hintern nach unten bewegt, esse ich die Pancakes alleine." „Jaja Niall, wir kommen gleich! Gib uns fünf Minuten", antwortete ich. „Nix da fünf Minuten, in spätestens zwei bin ich verhungert!", quengelte der Blondschopf und ich konnte seinen bettelnden Blick durch die Tür hindurch spüren. „Jajaaa!"
„Hazza, wir müssen aufstehen." Ich pikste Harry leicht in die Seite da er schon wieder halb eingeschlafen war. „Gib mir fünf Minuten", bettelte er. „Nix da fünf Minuten, ansonsten isst uns Niall die Pancakes weg!" Ich fing an Harry, der sich die Decke geschnappt und sich umgedreht hatte, zu kitzeln - das würde ich allerdings jede Sekunde bereuen. Mit einer blitzschnellen Bewegung hatte er sich umgedreht, meine Handgelenke in die Matratze genagelt und drückte meinen Körper mit seinem Gewicht nach unten. „Kitzel. mich. nie. wieder. Ansonsten hat das Konsequenzen!", drohte er mir spielerisch. Ich musste grinsen: „Welche Konsequenzen denn?" „Das wirst du dann schon erfahren", seine grünen Augen blitzten mich an und auf meinem Körper breitete sich eine Gänsehaut aus. Bevor ich darauf antworten konnte lagen seine Lippen schon auf meinen. Mein Herz schlug Purzelbäume und in meinem Magen flatternden tausende Schmetterlinge. „Ein Qickie am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen?", scherzte Harry. „Naja, dazu würde ich jetzt nicht direkt Nein sagen", antwortete ich mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. Bevor Harry darauf etwas sagen konnte, klopfte es erneut an der Tür: „Meine Freunde der Sonne, bewegt endlich euren Hintern nach unten!" 
Wir beide verdrehten nur die Augen und Harry ließ mich los. Schnell zogen wir uns etwas über - Niall hatte nämlich nicht ganz unrecht mit seiner Befürchtung gehabt - und begaben uns zu den anderen Jungs an den Esstisch.

„Guten Morgen ihr Schlafmützen!", begrüßte mein Bruder Liam uns.
„Morgen!" Ich lächelte ihn an.
„Hat da etwa jemand gute Laune?"
„Immer doch!"
„Na, was habt ihr heute geplant?"
„Nich-„
Ich wollte gerade auf Liams Frage antworten als ich von Harry unterbrochen wurde: „Wenn du erlaubst, entführe ich dein Schwesterherz auf ein Date."
Liam musterte Harry ironisch: „Das fragst du mich ernsthaft noch? Do what you want - obwohl stop, schwängern tust du sie nicht bevor sie 21 ist!"
Ich verschluckte mich an meinem frisch gepressten Orangensaft, den ich gerade getrunken hatte: „Äh Entschuldigung, habe ich da auch noch mitzureden?!"
„NEIN!", kam es von beiden und ich setzte ein schmollendes Gesicht auf.
Willkommen zurück im alltäglichen Wahnsinn.

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