Kapitel 1: Angst und Freude

27 0 1
                                    

Einleitung: Ich erschrak als er den Motor seines BMW's startete und verschüttete etwas Wasser auf dem Küchentresen. Meine Hände zitterten und aus dem Küchenfenster blickend sah ich ihm nach..... Nach einer Stunde, in der ich mehrere Male auf mein Handy schaute, nahm ich meine Schlüssel und fuhr ihm hinterher.... Wie ich seine Welt hasse....

Kapitel 1: Angst und Freude
Als ich ankomme höre ich noch die letzten Motorengeräusche von den Autos die noch auf der Strecke fahren. Mein Atem stockt, trotzdem steige ich aus und geh in Richtung VIP Eingang. Je näher ich zu dem Eingang komme, umso langsamer werden meine Schritte. Mein Körper will weiter gehen, doch mein Kopf sagt immer wieder das ich stehen bleiben soll.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, misstrauischen Blicken der Security gehe ich zum Eingang und zeige meinen VIP pass. „Guten Morgen Frau Krickow.", entgegnet mir der Security Beamte, als er meinen Pass Scant. „Guten.... Tag...", bringe ich ihm stockend entgegen. Er lässt mich durch die Absperrung gehen und deutet nach links: „ Das Fahrerlager von BMW ist das vorletzte auf der linken Seite." Mit einem kurzen Nicken zeige ich ihm das ich ihn verstanden habe und setzte meinen Weg fort. Während ich mich darauf konzentriere nicht panisch zu werden, muss ich immer wieder daran denken, was wäre, wenn er nicht wieder aus diesem Gott verdammten Auto steigt.... „Guten Morgen Lilly!", höre ich eine Stimme rufen die mich aus meinen Gedanken reißt. Ich drehe mich verwirrt um und sehe Linus der aus dem Mercedes Stützpunkt läuft. „Guten Tag Linus. Hast du Fabio irgendwo gesehen?", frage ich ihn besorgt. Er sieht mich Augenrollend an: „Du machst dir immer noch Sorgen um ihn, was?" „Pff, was weißt du jetzt wo er ist oder nicht?!", entgegne ich ihm schnippisch. „Ist ja gut...", er verdreht wieder die Augen und dreht sich zum gehen, „Er ist noch in der Garage glaube ich." Ohne ihm noch irgendetwas zu sagen gehe ich zum BMW Fahrerlager und setzte mich drinnen an den Konferenztisch und warte. Nicht einmal fünf Minuten dauerte es bis jemand seine Hände auf meine Schultern legt und sie massiert. Ich drehe mich sofort um und umarme ihn. „Wo warst du so lange?!", ich weiß das ich etwas übertreibe, aber er soll denken, dass ich schon eine Weile hier sitze. „Ich habe noch etwas mit meinen Mechanikern abgesprochen.", antwortet er mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächle kurz und schaue dann wieder ernst: „Du weißt das ich es hasse wenn du in dieses Auto steigst!" „Ich weiß mein Schatz, aber mir passiert nichts! Ich bin heute 3. im ersten Freien Training geworden!", verkündet er mir mit stolz in seiner Stimme. Ich lächle ihn leicht an, drehe mich aber wieder weg. „Das beruhigt mich nicht!", sage ich traurig. Er umarmt mich von hinten und legt seinen Kopf auf meine Schulter: „Du weißt das ich vorsichtig bin und nichts dummes auf der Strecke mache." „Es reicht wenn ein anderen ein Fehler macht... Vor allem dieser Angeber Linus...", bei dem Namen verdreht sie die Augen und schüttelt den Kopf. „Linus ist ein genauso guter Fahrer wie ich es bin.", sagt er und streichelt über meinen Bauch. „Er ist trotzdem ein...", er hält mir den Mund zu bevor ich weiter reden kann und dreht mich zu ihm. „Hör auf jetzt darüber nach zu denken. Wir wollten noch etwas essen gehen, bevor Training 2 startet.", sagte er zu mir und küsste mich. Ich nicke und gebe ihm einen Klaps auf seinen Hintern: „Auch wenn es mir nicht gefällt das du in so einem Auto fährst, in deinem Rennanzug siehst du echt heiß aus..." Ich beiße mir leicht auf meine Unterlippe und lächle ihn spitz an.
Als wir uns gerade an den Tisch gesetzt haben, kommt Fabio's Teamkollege Tim und setzt sich zu uns an den Tisch: „Gutes erstes Training heute!" „Du hast mir 2 Zehntel abgenommen, wie hast du das geschafft?", Fabio sieht ihn herausfordernd an und grinst etwas. „Ich war einfach schneller am Gas in der letzten Kurven...", Tim zuckt mit den Schultern und lehnt sich zurück, während ich anfange zu essen. Ich spüre Fabio's Hand auf meinem Oberschenkel während er sich weiter mit Tim unterhält, worauf ich mich aber nicht mehr konzentriere.....

Sein Leben ist meine AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt