Kapitel 3: Konflikt im Fahrerlager

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„Gott! Diese warterei bringt mich um!...", ich laufe verzweifelte Kreise in der Lounge und sehe immer wieder auf die Uhr. Die Minuten vergehen und ich werde immer nervöser. Ich greife nach meiner Jacke und nach meiner Tasche und will gerade nach unten gehen um nachzusehen ob er vielleicht unten ist. Doch als ich nach dem Türgriff greifen wollte ging diese auf. Es war Fabio der sie öffnete und mich leicht verträumt anlächelt. „Wieso hast du solang gebraucht?!", fuhr ich ihn an „Das Training ist seit 20Minuten vorbei!" „Ich weiß, aber ich habe noch mit Tim gesprochen und dann habe ich mir noch etwas zu essen geholt.", entgegnete er mir ruhig. „Nächstes mal kommst du bevor du dir essen holst zu mir! Verstanden?!", sagte ich etwas geknickt und richtete meinen Blick nach unten. Er nahm mein Kinn und hob es ein Stück: „Nächstes mal komme ich sofort zu dir! Versprochen!..." Er sah mich glücklich an und küsste mich. Er roch etwas verschwitzt, doch das störte mich kein Stück. „Willst du heute Abend mit zum Team essen?", fragte er mich nachdem er seine Lippen von meinen getrennt hat. „Ja schon... aber dann muss ich mich nach umziehen...", brachte ich ihm mit leiser Stimme entgegen. „Dann fahren wir jetzt nachhause, du wirst dich umziehen und dann fahren wir essen, ist das in Ordnung?", fragte er mich und nahm meine Hände. Ich nicke ihm nur stumm zu und folge ihm als er nach unten geht.
In der Küche steht Tim der sich gerade einen Kaffee kocht und an seinem Handy etwas herum tippt. „Hey!...", sagte Fabio „Wir fahren nachhause und machen uns für das essen heute Abend fertig. Du kommst doch bestimmt auch, oder?" Tim sah von seinem Handy auf und nickt: „Ja na klar! Ein essen mit dem Teamchef und Jeff.... Das kann lustig werden..." Er grinst etwas und sieht dann wieder auf sein Handy. „Gut, dann bis heute Abend.", sagt Fabio und nimmt dann wieder meine Hand. Ich nicke nur und tappse nur hinter Fabio her.
Wir sind gerade mal etwa 50 Meter vom BMW Stützpunkt entfernt, als Linus auf einmal hinter uns auf taucht. Er drängt sich von hinten zwischen uns und lacht: „Wie hast du das wieder geschafft Krickow?" Fabio entzieht sich seinem Arm und zieht mich auch aus Linus arm: „Ich bin einfach schneller.", entgegnete Fabio und verdrehte die Augen. „Warum denn gleich so genervt ich frage doch nur... Darf man nicht mal mehr nett fragen?", Linus zuckt mit den Schultern und und sieht zu mir. „Lass einfach gut sein Linus!", Fabio wirkt etwas genervt und dreht sich weg, bereit zu gehen. Linus hält ihn am Arm fest und grinst böse: „Wir wissen beide das du im Rennen sowieso hinter mir laden wirst!" Fabio dreht sich schnell um und schlägt Linus arm mit ein kurzen Bewegung weg: „Hör mal zu du egoistisches Arschloch! Du bist kein Stück besser als ich, also tu nicht so als ob du 5 Rennen in folge gewonnen hast! Denn das hast du nicht und solange du nicht lernst altruistisch zu sein wirst du niemals ein gut rennfahrer sein!", Fabio dreht sich im, nimmt meine Hand und geht. Linus steht nur verwirrt und sprachlos da. Ich muss etwas grinsen ˋendlich geigt ihm jemand mal die Meinung' denk ich mir.
Wir laufen bis zum Ausgang, als wir das Fahrerlager verlassen gehen wir sofort zu seinem Auto. Er öffnet mir die Tür und lächelt mich an: „Steig ein Prinzessin." Ich mag es wenn er mich so nennt und so behandelt. Er schließt die Autotür sanft und steigt dann auch ein. „Tut mir leid das du das gerade hören musstest...", er startet den Motor und fährt los. „Ist nicht schlimm, es wurde zeit das ihm jemand sagt wie eingebildet er ist!", ich lächle ihn an und schließe meine Augen. „Er ist einfach ein junger und überheblicher Fahrer.", Fabio seufzt und biegt auf die Hauptstraße ab. „Trotzdem ist er egoistisch! ... Naja lass uns nicht mehr über ihn Reden, er ist es nicht wert! Also ... was soll ich anziehen das lange Blaue Kleid oder das kurze rote?", frage ich ihn während er aus dem Ort heraus beschleunigt. „Zieh das lange Blaue an!", sagt er und lächelt während die Drehzahl des BMW's weiter in die höhe schnellt. „Wenn du das schöner findest dann werde ich das anziehen.", sage ich „Könntest du etwas langsamer fahren,... Bitte?" „Ja natürlich tut mir leid", er geht vom Gas und fährt langsamer weiter. Auf der restlichen fahrt sieht er nur nachdenklich auf die Fahrbahn. Ich sage nichts und schließe meine Augen um etwas zu entspannen.
„Kleines...", Fabio streichelt mir über den Arm. „Wir sind zuhause...", sagt er leise. Ich schaue ihn verschlafen an und gähne:„Wie spät ist es denn?" Er sieht auf seine Uhr und streicht mir dann über den Kopf: „18:17 Uhr" Ich strich mir übers Gesicht und strecke mich bevor ich aus dem Auto aussteige. Wir gehen gemeinsam ins Haus, Fabio schließt die Tür hinter uns und hängt die Schüssel an das Schlüsselbrett. „Ich gehe mich zuerst duschen", sage ich und tappse noch etwas verschlafen ins Bad. „Mach das mein Schatz. Ich koche uns etwas Kaffee... sonst schläfst du mir ja bei dem essen ein.", höre ich ihn noch und schließe dann die Badezimmer Tür um mich zu duschen.
Als ich fertig bin und mit meinem blauen Kleid aus dem Bad komme und mir noch schnell die Ohrring in die Ohren stecke ist es schon 19:30 Uhr. „Liebling! Bist du fertig?", rief ich die Treppe nach oben. Als ich die Treppe nach oben sah, stand er in seinem Weißen Anzug da und lächelte mich verliebt an: „Du siehst Wunderschön aus mein kleiner Schatz!" „Du siehst noch viel schöner aus Liebling!", ich sehe ihn glücklich an und will ihn in meine Arme nehmen. Er kommt die Treppe herunter und umarmt mich. „Wir müssen jetzt los!", sagt er und küsst mich. Ich nicke wieder nur stumm und folge ihm. „Wir fahren mit dem Maybach, da ist hinten mehr Platz. Dann knittert dein Kleid nicht.", sagt er und geht zur Garage. Er öffnet mir wieder die Tür und lässt mich einsteigen. Er setzt sich nach vorne und fährt in Richtung Restaurant...............

Sein Leben ist meine AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt