Imaginación

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Bruno zündete einen Kreis mit Blättern an und nahm wieder Mirabels Hände in seine. Wieder blieb ihr Herz kurz stehen und sie sah ihren Onkel an, seine Augen wurden grün und der Sand Schloss sich hoch im Kreis zum Schutz über beide. Dann sah man erst Mirabel wie sie flüchtet, ihre Abuela wie sie ihr hinter her rennen möchte, doch von Bruno fest gehalten wird. Im nächsten Moment sieht man sie mit Bruno zusammen und ein Kind im Arm, doch das Bild zerfiel, und man sah Mirabel mit einen Kind alleine im Arm auf dem Boden liegend. Vor ihr bildete sich eine neue Kerze.
Und das war's, aber es reichte damit Mirabel anfing zu weinen. Ihre jetzige Zukunft sah der ihrer Abuela sehr ähnlich. „Was hat das zu bedeuteten Mirabel?" Doch diese schüttelte nur mit dem Kopf „Diese Zukunft will ich nicht..." Es klang für Bruno eher dass sie ihn nicht in ihrer Zukunft haben wollte, daher fragte er lieber nach „Was möchtest du in deiner Zukunft nicht?" Mirabel guckte ihn an und man sah kleine Tränen ihre Wange runter kullern „Ich will diese Zukunft nicht, du wirst sterben und das will ich nicht." Bruno guckte Mirabel entsetzt an „Woher willst du wissen dass ich sterbe? Immerhin bin ich der Jenige, wer in die Zukunft sehen kann?" Mirabel seufzte und fing an zu erzählen „Die Geschichte der Madrigales wiederholt sich... Abuela bekam das Wunder, unsere Gaben geschenkt, weil sie ihren Mann, ihre Liebe, verloren hatte. In der Vision sehen wir das ich eine Kerze bekomme, bedeutet also ich verliere meine... oh fuck... nein, diese Vision darf niemand kennen, bitte Bruno." Er nickte nur Benommen „Versprich mir, nicht davon zu laufen!" Mirabel nickte, doch hinterrücks wusste sie, sie musste weg. Sie würde gehen. Somit Verlies sie das Zimmer von Bruno, nur um dann direkt in Dolores zu laufen. „Oh lala, aus Brunos Zimmer?" Mirabel ignorierte Dolores, sie musste nachdenken.
Das letzte mal als man eine Vorhersage von Bruno ignorierte, geschah etwas schlimmes, was ist wenn es wieder so sein wird? Ihr brummte der Kopf. Daher ging sie auf direkten Wege zu ihrer Mutter, welche in der Küche stand und ihre Heilkünste weiter verarbeitete in essen. „Mamó?" diese drehte sich um und sah ihrer Tochter in die Augen „Was gibt es Mirabel?" Mirabel haderte mit ihr zu sprechen, jedoch brauchte sie einen Rat „Mamó, was ist wenn sich die Geschichte von Abuela wiederholt? Es wieder ein Opfer geben wird und wieder eine neue Kerze entsteht?" Ihre Mutter guckte Mirabel streng an. „Wenn dies geschehen würde, solltest du reinen Tisch machen Mirabel. Rede mit uns allen, am besten gleich am Mittagstisch!" Mirabel nickte niedergeschlagen und machte sich direkt auf den Weg zu Bruno. „Onkel Bruno??? Können wir reden?" „Mirabel, du bist noch da, klar können wir reden, um was geht es?" „Bruno, ich habe mit Mamó geredet, sie möchte dass ich am Mittagstisch meine Zukunft erzähle, da es sich wiederholen wird, die Geschichte wiederholt sich, Abuela muss es erfahren, genauso wie alle anderen, sie haben ein Recht darauf. Bruno? Ich werde dich verlieren, wenn sich die Geschichte wirklich wiederholen sollte und.... Dass kann ich nicht!" Mirabel legte eine Hand an Brunos Wange und weinte, sie hab ihn einen Kuss auf die Wange und ging, immer noch hatte Mirabel Tränen in den Augen, aber ihr Entschluss stand fest „Ich werde für ihn durchs Feuer gehen, niemals werde ich es zu lassen, dass er stirbt!" Langsam lief sie zum Mittagstisch, wo der Rest der Familie Madrigale schon saß. Alle außer Bruno, der kam nämlich direkt hinter Mirabel zum Vorschein. Er wusste ja, dass Mirabel ihre Zukunft jetzt sagen wird, daher versuchte er ihr halt zu geben indem er sie in die Arme nahm und in ihr Ohr flüsterte „Du schaffst das!" Mirabel nickte und drehte sich zu ihrer Abuela „Abuela, Bruno und ich haben in meine Zukunft gesehen, es wird dir, uns allen nicht gefallen. Abuela deine Geschichte wird sich wiederholen... Ich... werde einend neue Kerze bekommen, ein neues Wunder... für den Verlust von jemanden..." Mirabel versuchte ihre Tränen zurück zu halten, so dass Bruno sie wieder in den Arm nahm, eher stand er hinter Mirabel und umarmte sie so. „Mirabel... wenn wirst du verlieren?" Doch Mirabel konnte es nicht sagen, das sah man ihr an. „Mirabel, bitte wer ist es?" „Ich bin es.." sagte Bruno. „Ihr werdet mich verlieren." In Abuelas Augen traten Tränen „Nein nicht auch du noch..." Nun fing Mirabel hemmungslos an zu weinen. „Aber würde es nicht bedeuten das Mirabel Gefühle für Bruno hat und Bruno welche für Mirabel?" fragte Antonio. „Diese Zukunft wird noch etwas länger brauchen, in meiner Vision war Mirabel 20 oder ein bisschen älter, also noch 5 Jahre ungefähr." antwortete Bruno auf die Frage von Antonio. „Ich möchte, dass nicht..." es war nur ein leises Flüstern von Mirabel aber Dolores guckte sie Mitleidig an „Mirabel, guck mal eine Zukunft ist veränderbar, erinnere dich dass mein Traummann für mich eigentlich unerreichbar war, doch durch dich und Issa ist er nun mein Freund und bald Ehemann. Es muss nicht so kommen." Mirabel lächelte leicht, denn es stimmte sie hat die Zukunft von Dolores und Isabella geändert, also warum nicht die eigene und sie hat ja gesehen dass es möglich ist. „Heißt das also, dass ich Bruno retten kann, nein nicht ich, aber Mamó, du kannst es." Nun guckte Juliette ihre Tochter fragend an „Wie?" Mirabel lachte „Mamó, du kannst Menschen Heilen, erinnere dich, du hast meine Schnittwunde an der Hand geheilt. Du kannst zwar keine Toten wieder zum Leben erwecken, aber du kannst Menschen Heilen. Nur für den Fall das ich es nicht hinbekomme." Juliette nickte, denn sie verstand. „Du meintest du würdest für ihn durchs Feuer gehen und dass du ihn nicht sterben lässt? Hmm würdest du für ihn sterben Mirabel?" Mirabel sah zu Dolores „Du hörst aber auch wirklich alles Dolores. Aber ja, würde ich." Mirabel wurde dass hier aber zu Bund und Verlies den Mittagstisch um sich auf direkten Weg ins Bett zu begeben. Sie musste sich mehr eingestehen als sie eigentlich wollte. In ihrem Zimmer angekommen lächelte sie, sie legte sich in ihr Bett und versuchte zu schlafen, doch es gelang ihr nicht, sie war verfolgt von schlimmen Szenarien, Bruno stirbt, sie stirbt, das Kind stirbt. Es half nichts. Sie wachte schreiend auf.

No se habla de Bruno x Mirabel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt