𝚆𝚘𝚛𝚝𝚑

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Geld ist für mich, vor allem einer der schwerfälligsten Gründe, über die zunehmende Vereinsamung in dieser Welt. Eine Welt, die immer mehr von uns verlangt sich über das zu definieren was wir haben und nicht was wir sind. Wenn man Menschen anhand dessen beurteilt was sie haben und nicht was sie sind, wirds sehr einfach diese zu bewerten. Hast du was, bist du was. Irgendwas. Und die Bedeutung des Individuums verschwindet langsam. Aber alles was man besitzt, ist genauso vergänglich wie man selbst. Deshalb muss man immer mehr haben wollen um das Gefühl zu haben, man sei am Leben. Und dieses permanent hinter etwas herjagen führt dann irgendwann dazu, dass man vieles - vor allem die Menschen - nicht mehr wahrnimmt. Sie werden unwichtig und man wird einsam. Gleichzeitig steigt mit allem was man anhäuft, die angst es auch wieder zu verlieren. Und Angst, ist die Wurzel aller Aggressionen. Und diese Welt, die sich immer schneller dreht, hat auch nicht wirklich die Zeit sich um all diese ängstlichen Menschen zu kümmern. Das macht sie wütend. Und das kann sehr gefährlich werden. Und ich glaube genau darum geht es im Leben. Nichts auf dieser Welt darf niemals wichtiger sein als das Leben selbst. Das Recht zu Leben. Es ist das Gefühl was uns von den Tieren unterscheidet.

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