||[Oneshot]||

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Erstmal vorweg: ich werde die Geschichte nicht weiter schreiben, es tut mir Leid. Der Oneshot wird wahrscheinlich erstmal das letzte sein was ich hier schreiben werde. Vielleicht kommt ja doch noch was, aber ich glaube ehr nicht. Danke für den Support und es tut mir wirklich Leid.

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Die Stimmen der vielen Menschen um uns werden lauter, je näher wir dem Hafen kommen.

Wir sind in Liyue angekommen und anscheinend in ein Fest geraten. Überall tummeln sich Menschen und Gespräche und Gelächter dringen durch die Straßen zu uns durch.

Razor bleibt die ganze Zeit über nah bei mir, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Er sieht so süß aus, wie er sich umsieht und gespannt den Gesprächen lauscht.

Er ist so konzentriert darauf, einem Schmied zuzuhören, dass er gar nicht merkt wie ich stehen bleibe.
Mit voller Wucht läuft er gegen mich und ich taumel leicht nach vorn. Ich drehe mich zu Razor um und muss anfangen zu lachen.
Er steht da mit großen Augen und schaut mich an.
Fragend legt er den Kopf schief, was mich nur noch mehr zum Lachen bringt.

Der Junge schüttelt den Kopf und läuft dann einfach an mir vorbei, auf einen Stand zu.

Ich folge ihm und bleibe schließlich vor einem kleinen Stand stehen. Hinter dem provisorisch aufgebauten Tisch steht eine junge Frau, die uns freundlich anlächelt.

,,Guten Tag, willkommen in Liyue. Wie kann ich ihnen weiterhelfen?", fragt die Frau und winkt uns leicht zu sich.

,,Was genau wird hier gefeiert?", frage ich sie und deute mit dem Kopf in Richtung der Menschenmassen am Hafen.

,,Das Laternenfest. Haben sie schon davon gehört?"

Ich schüttle den Kopf und auch Razor zuckt ahnungslos mit den Schultern.

,,Es gehört zum Neujahrsfest. Wir lassen um Mitternacht hunderte von Laternen in den Himmel steigen. Das Licht erleuchtet die Dunkelheit, sowie es unser neues Jahr erleuchten soll. Es ist ein Fest der Familie und der Freunde." Die Frau erzählt uns den Brauch, bei dem mn sich etwas wünscht, wenn die Laterne in den Himmel steigt.

,,Zufällig verkaufe ich Laternen", beendet die Frau ihre Erzählungen und schaut uns erwartungsvoll an.
Fragend blicke ich zu Razor. Er allerdings starrt die wunderschönen Laternen an, die die Dame gerade hervorgeholt hat.

Eine der beiden ist übersäht von kleinen Blättern und Blumen, die feinsäuberlich mit Pinsel gemalt wurden.
Die andere zeigt einen runden Mond und ein Rudel Wölfe, die in der Nacht im Gras liegen.

Ich tippe Razor auf die Schulter und er zeigt auf die Wolfs Laterne.

Wenig später sind wir auch schon wieder im Getümmel der vielen Menschen. Razor immernoch dicht neben mir. Er hält stolz seine Laterne in den Händen und kann kauf seinen Blick von ihr lösen.

Das Gras unter meinen Fingern. Die kühle Luft in meinen Haaren und die Wärme neben mir.

Von hier Oben kann man die Stadt viel besser überblicken. Hier ist es ruhig genug um den Wind zu hören. Er trägt vereinzelt Gelächter zu uns hoch.
Die Sonne ist schon untergegangen und alle warten gespannt auf die Mitte der Nacht.

Ich spüre wie sich mein Körper anspannt. Ich fange an mit meinen Zähnen zu knirschen und mit meinem Fuß zu wippen.

Razor schaut zu mir. Direkt in meine Augen. Er lächelt leicht und kommt ein Stück näher zu mir.
Schließlich dreht er sich so, dass er mit seinem Kopf auf meinem Schoß liegt.

Zusammen betrachten wir die Sterne und genießen die Ruhe. Ich streiche durch Razors weiche silberne Haare und seufze zufrieden.

Es hätte ewig so bleiben können, aber unten in der Stadt begannen die Ersten damit ihre Laternen zu entzünden.

Razor steht auf und holt unsere Laterne.

Er stellt sie vor mich auf den Boden und schaut mich zufrieden an. Ich muss grinsen bei seinem Anblick und entflame die Kerze in der Laterne.

Unten in der Stadt sind nun alle Laternen angezündet und bereit in den Himmel geschickt zu werden.

Ich stehe auf und stelle mich mit der Laterne Razor gegenüber.

Meine Finger berühren seine, als auch er die Laterne umfasst und darauf wartet sie loszulassen.

Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Das Singen und Gelächter der Stadt. Die leichte Briese im Haar. Razors Finger an meinen. Und schließlich die erste Laterne die zum Himmel steigt.

Ihr folgen erst zehn, dann zwanzig und schließlich hundert mehr. Der dunkle Nachthimmel wird erhellt durch das Licht.

Auch unsere Laterne steigt gen Himmel und gemeinsam beobachten wir sie.

,,Wünsch dir was", flüstere ich Razor ins Ohr und schließe die Augen.

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Bisschen spät, aber
Frohes neues Jahr ;)

Im Schein des Mondes *Bennett X Razor* FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt