Dezemberliebe (Pausiert)

1.

Mein Wecker klingelt und ich öffne müde meine Augen. Genervt schlage ich mit meiner Flachen Hand auf das blöde Ding.
Ich schäle mich aus meinem Bett und reibe mir verschlafen meine Augen.
Ich seufze, stehe auf und stapfe in mein Bad, dort stelle mich vor den Spiegel und betrachte mich. Ein Mädchen mit braunem welligen Haar und großen, blauen neugierigen Augen, schaut mich an.

Ich streiche die Locken aus meinem Gesicht und beginne mit der morgendlichen Zeitschleife. Zähneputzen, Duschen und schon stehe ich wieder vor dem Spiegel. Ich schmiere mir schnell Make- up auf mein Gesicht, tusche meine Wimpern und bürste mir die Haare.

Ich bin gestraft mit meinen Haaren!

Ich stöhne genervt und binde sie mir zurück.

Besser.

Ich laufe nur mit einem Handtuch bedeckt, schnell in mein Zimmer und hole mir ein Kleid aus dem Schrank. Ich renne die Treppe hinunter, weil ich schon spät dran bin.

,,Na endlich Cat! Der Bus steht schnon vor der Tür. Dein Bruder ist schon weg.", sagt meine Mutter zu mir.

Mein Bruder ist ein Junikind. Ich bin am 17. Februar geboren. Ich bin ein Februarkind. In unserer Welt gibt es nicht viele Gesetzte. Aber eines ist das Höchste.

Du darfst dich nicht in ein anderes Monatskind verlieben! Du musst jemanden finden bevor du 18 wirst, sonst finden wor jemanden für dich.

Das ist mein Pech gestern war mein 18. Geburtstag und ich habe immer noch keinen Verlobungsring am Finger.
Seit gestern laufen sie Sichaktionen für mich.

Morgen muss ich mich mit einem Typen namens Troy treffen. Er ist reich, gut gebaut und im selben Monat wie ich geboren.

Aber ich hasse ihn jetzt schon. Er ist 25 und ein selbstverliebter Schnösel.

Aber ich muss mich mit ihm treffen und wenn meine Eltern zustimmen, muss ich ihn heiraten.

,,Cathrine! Erde an Cat! Du musst jetzt los" schreit meine Mutter.

Ich gebe ihr einen Abschiedskuss und renne zum Bus. Schnell steige ich ein und bemerke die strafenden Blicke von meinen Mitschülern.

Ich ignoriere sie und setzte mich auf den Platz neben meinen besten Freund Hector. Er war aber im grunde genommen auch mein einziger Freund. Ich habe nur ihn und meine andere Freundin Sila.
Hector ist ein Januarkind und Sila auch.
Aber bei den Zwei fühle ich mich oft wie das dritte Rad am Wagen.

Die Beiden sind nämlich verlobt.

,,Hey, Hec"

,,Hi. Huh, was ist los Schätzchen?", fragt er und benutzt dabei seinen Spitznamen für mich.

Wie macht er das? Wie weiß er bloß immer wenn es mir nicht gut geht?

,,Ich muss mich morgen mit einem Anwärter treffen. Er heißt Troy, ist superreich und ein Superschnösel."

Ich verdrehe meine Augen und seufze.

Warum hat er so ein Glück?