1 - Die Ankunft

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Vanessa vergrub ihr Gesicht in den Händen und ließ einen Schrei los. Einen Schrei, welcher ihre Freude und Glücksgefühle deutlich machen sollte. die Blondine saß vor ihrem Laptop. Eine Mail war geöffnet. Diese stammte von der Yuandmi Gmbh. Nessi hatte sich für einen Ausbildungsplatz bei der Agentur beworben vegangenen Jahres. Leider hatte sie diesen nicht bekommen. Wegen ihrem Studium der Medienkommunikation hatte sie diesen gebraucht. Am Ende hatte sie einen anderen gefunden, doch es war nicht das Angebot, was sie bei YuandMi lernen hättr können. Nun hatte sie ganz unerwartet die Information bekommen, dass sie, sollte sie für dieses Jahr noch einen Platz suchen, gerne bei YuandMi anfangen dürfte. Ein neues großes Projekt würdd bei ihnen starten und sie bräuchten unbedingt noch Hilfe und sie wollten sich dafür revangieren, dass sie Nessi letztes Jahr keinen Platz geben konnten.

"Was ist passiert? Was ist dir denn über die Leber gelaufen Kind?" Vanessas Mutter Kim war ins Zimmer hereingestürmt. "YuandMi hat mir geschrieben! Sie wollen mich für ein Projekt an Bord haben und ich soll am Montag anfangen!" Ein großes Lächeln legte sich auf die Lippen von Kim. "Super! Ich freu mich für dich Vanessa!" Mit diesen Worten verließ die Frau das Zimmer wieder.

Nessa stand von ihrem Sitzplatz auf und schnappte sich ihr Telefon um ihrer besten Freundin Laura anzurufen. Sie wollte zur Feier des Tages ein wenig shoppen gehen. Sie wollte sich von ihrer besten Seite zeigen. So verabredeten die zwei Mädchen sich für ein Uhr. Schnell machte Vanessa sich fertig. Sie nahm ihre Autoschlüssel und fuhr los in die Innenstadt Berlins.

Der Montag kam dann schneller als erwartet. Früh stand Vanessa auf um sich fertig zu machen. Sie musste um halb acht bereits in der Agentur sein. Sie sollte zuerst alles gezeigt bekommen, ehe Sie den Leuten vorgestellt werden würde, mit welchen Sie dieses Jahr arbeiten würde, wenn alles gut laufen würde, könnte Sie vielleicht danach sogar fest eingestellt werden. Ihr Studium war bereits beendet. Den Bachelor hatte die Blondine in der Hand. Bevor sie vielleicht einen Master beginnen würde, wollte Sie auf alle Fälle Arbeitserfahrung sammeln.

"Mum! Ich bin weg bis heute Abend!" rief Nessi ihrer Mutter zu, welche in der Küche hantierte. Hinter sich zog das Mädchen die Tür zu und ging zu ihrem Wagen. Die Agentur war ungefähr eine halbe Stunde weit weg von Nessi. Während sie lauthals zur laufenden Musik mitsang, bahnte sie sich den Weg durch den morgendlichen Berliner Verkehr.

Bei der Agentur mit etwas Verspätung angekommen, parkte sie ihr Auto auf dem Kundenparkplatz und stieg aus. Ihre Nervosität hatte sich extrem gesteigert. Sie war innerlich kurz vorm durchdrehen. Leisr betrat sie die Agentur und präsentierte sich bei der Rezeption. "Willkommen Miss Frei, Julia wird gleich unten sein und Sie abholen!" lächelte die Rezeptionistin ihr zu und wies Vanessa an sich doch noch hinzusetzen, solange sie warten tat. Nessi nickte und setzte sich hin. Sie schaute auf ihr Handy und beantwortete schnell eine Nachricht von ihrer besten Freundin. "Vanessa Frei, herzlich willkommen bei YuandMi GmBh!" Die Blondine sah auf und erblickte Julia Pfeiffer, die Geschäftsführerin der Agentur. Schnell stand sie auf, packte ihr Handy in die Tasche und lächelte. "Hallo, ich bin Ihnen wirklich sehr dankbar für diese Chance!" Leise lachte Julia auf. "Ich bin Julia und mich darf man dutzen!" Vanessa lächelte. "Komm wir gehen mal nach oben und dann stelle ich dir zuerst das Team vor. Die Rundtour können wir erst später machen, denn wir müssen gleich los und die Jungs des Projekts vom Flughafen abholen!" Mit dem Fahrstuhl ging es nach oben in den zweiten Stock. "Leute versammelt ihr euch bitte alle mal im Meetingraum!" rief Julia und ging in den Raum gegenüber des Fahrstuhls. "Nimm dir Platz Vanessa!" sagte sie lächelnd zu der Blondine. Diese tat wie empfohlen. Einer nach dem anderen traten die Mitarbeiter ein, grüßten alle und setzten sich hin. "Leute, das ist Vanessa Frei, sie hat einen Bachelor in Medienkommunikation und ist fürs erste für ein Jahr bei uns angestellt. Vanessa das sind David, Stephanie, Jonas, Janik und Jojo!" Freundlich grüßte Vanessa alle. "So, die Jungs kommen in einer Stunde am Flughafen an, wir werden Sie abholen zu ihrer Unterkunft bringen und dann starten heute bereits zwei Projekte. Wir haben einen Firmenwagen zu deiner Information Vanessa. Janik fährst du?" Sie sah den jungen Mann an. Er nickte. "Vanessa du kommst mit mir! Ich würde auch sagen, dass wir sofort losfahren. Erklären werde ich dir alles gemeinsam mit den Jungs Vanessa!" Julia klatschte in die Hände.

Die Fahrt zum Flughafen war ruhig, wenn man den üblen Verkehr nicht einberechnete, nur die Musik lief leise im Hintergrund, während Julia und Vanessa sich ein wenig austauschten um sich kennenzulernen. Sie erfuhr so, dass Julia zwei Kinder hatte. sie war Anfang 30 und hatte eine Tocher im Altet von 2 Jahren. Sie erfuhr die Antriebe für YuandMi und vieles mehr.

"So wir sind da! Die Jungs müssten schon gelandet sein vor fünf Minuten. Gehen wir mal schnell rein!" Nessi nickte und stieg aus dem Wagen aus. Die beiden betraten die Eingangshalle des Berliner Flughafens und stellten sich gut sichbar in die Nähe der Anmeldung. Hier sollten die Jungs herkommen, so war es verabredet worden. Es dauerte eine ganze Weile, bis Julia, welche sich irgendwann entschieden hatte in Richtung Gepäckabholstation zu gehen, zurückkam. Im Schlepptau fünf echt gut aussehende Jungs, wobei Nessi einen davon ganz gut kannte. In ihrem Kopf ratterte es, doch sie war sich unsicher. Zehn Jahre sind mittlerweile vergangen, seit sie nicht mehr bei Frankfurt lebte. Seit zehn Jahren lebte sie mit ihrer geschiedenen Mutter in Berlin. Sie hatte alles zurücklassen müssen. Vor allem, dass sie ihren besten Freund verlassen hatte müssen, hatte sie lange gequält. "Vanessa, ich stelle dir die Jungs mal vor. Hier haben wir Bene Schulz, dann Jacob Rott, Julien Brown und Tim Schäcker wie auch Luis Freitag. Leute das ist Vanessa Frei, sie hat heute bei uns angefangen zu arbeiten." Tim schaute Nessa an und war geschockt, ebenso wie die junge Frau selbst. Ihr einst bester Freund stand vor ihr. Sie hatten den Kontakt verloren, nachdem sie umziehen musste. "Nessi..." flüsterte Tim, während er sich aus seiner Starre löste und zu Vanessa ging und sich ihr an den Hals schmiss. Fest drückte er sie an sich. Vanessa hatte sich nun auch aus ihrer Starre gelöst und sah den jungen Mann breit grinsend an, als sie sich voneinander lösten. "Also ich hätte nie gedacht, dass ich dich wiedersehen werden!" Leise lachte die Blondine. "Dito!" sagte sie und grinste. "Fuck zehn fucking Jahre... Ich hab dich so vermisst!" Sie schlang ihre Arme um Tims Oberkörper. "Ich dich auch kleines, wobei so klein bist du ja jetzt nicht mehr!" sagte Tim grinsend und wuschelte dem Mädchen durch ihre Lockenpracht. Empört schlug sie seine Hand weg und richtete ihre Haare. "Eeeh Leute! Könntet ihr uns kurz aufklären?" fragte Julia auf einmal und die beiden drehten sich sofort zu den anderen um. "Sorry, wir kennen uns schon länger. Wir sind zusammen aufgewachsen, bis sie hier auf einmal hat nach Berlin umziehen müssen und der Kontakt ging dann verloren leider." erklärte der älteste der Gruppe, während er einen Arm um Vanessas Schulter legte und sie an seine Seite drückte. "Oh eh ok, gut, freut mich dann, dass ich euch unbewusst wieder vereint habe. Jetzt wirst du wieder die Freundschaft aufleben lassen können, denn ihr werdet ja ab jetzt in Berlin wohnen. Wir würden auch sofort mit euch losfahren, denn wir haben für heute zwei Programmpunkte zu bewältigen, damit ihr den Schlüssel für eure Wohnung bekommen könnt. Freut euch!" sagte Julia, grinste und wunk die Jungs mit sich zum Auto. Tim löste sich von Nessa und sprang Jacob auf den Rücken während er laut 'Jetzt machen wir Berlin unsicher' rief. Julia kam zu Vanessa an die Seite und gemeinsam liefen alle raus und verteilten sich in die Autos, ehe es losging. Vanessa stieg wieder bei Julia ein, hinten auf die Rückbank setzten Jacob, Tim und Luis. Schon ging es los zur Unterkunft der Jungs. Es handelte sich um ein Hotel und es war fürs erste ihr Reich, bis sie sich ihren Wohnungsschlüssel verdient hatten. Wenn sie Glück hatten, müssten sie nicht einmal eine Nacht hier verbringen. Das würde sich heute sehen lassen

Maybe one day - Tim SCHÄCKERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt