Kapitel 17 - Ganz besondere Geschenke

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Eine kurze Ankündigung in eigener Sache. Diese Geschichte neigt sich langsam dem Ende zu. Nach diesem Kapitel werden noch 3 weitere erscheinen.

Aber ihr müsst nicht traurig sein, ich bin schon dabei an einer neuen Story zu stricken. In dieser gehen Isi, Sascha und die anderen Charaktere auf ein Internat und leben dort zusammen.

Wenn ihr Ideen oder Anregungen für mich habt schreibt es in die Kommentare.

„Also was meint ihr Stadt, Land, Fluss oder Mensch Ärgere Dich nicht?", fragte Isis Mutter zu den Versammelten am Tisch.

Es war Weihnachten. Sascha und seine Mutter waren, wie jedes Jahr zum gemeinsamen Essen am 24. heruntergekommen. Die beiden Familien feierten das Fest schon lange zusammen und hatten dabei immer einen Riesen Spaß. Nach dem Essen machten sie meist ein paar Spiele oder hörten Musik aus vergangenen Zeiten.

„Isi was meinst du?", fragte sein Vater und drehte sich auf dem Stuhl nach hinten.

Isi sahs im Wohnzimmer auf der Couch. Saschas Kopf lag auf seinen Schoss während Isi ihn mit selbstgebackenen Plätzen fütterte und ihn verträumt durchs Haar wuschelte. Ganz leise spielte orientalische Musik im Hintergrund.

„Isi", rief er erneut.

Überrascht blickte sie auf. „Ach baba ihr könnte spielen was ihr möchtet. Ich bleibe hier sitzen."

„Ich setze auch aus", meldete sich Sascha sofort und hob die Hand.

„Ach kommt schon ihr zwei", sagte Isis Mutter lächelnd. „Wir spielen doch jedes Jahr zusammen."

„Ach anne baba lasst die beiden Turteltauben mal für sich da. Ich besieg euch alle ganz alleine", warf Umut rasch ein.

„Na das wollen wir doch erstmal sehen", erwiderte sein Vater und drehte sich wieder zu den anderen. Isi warf seinen Bruder einen dankbaren Blick zu, bevor sie sich wieder Sascha zu wand.

Dieser grinste ihn an. „Wir sind jetzt also zwei Turteltauben." „Es scheint so", beständigste er und gab Sascha einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

„Ach da fällt mir ein, ich habe dir noch gar nicht erzählt wie meine Eltern gestern reagiert haben, als ich ihnen gesagt habe das wir zusammen sind."

„Ne erzählt mal", antworte Sascha und nahm eine von Isis Händen in seine.

„Nun, nachdem ich es ihnen erzählt habe, dass wir jetzt ein Paar sind, ist meine Mutter völlig von der Rolle gewesen. Sie ist aufgesprungen und sagte zu meinen Vater - Siehst du ich habe es dir doch gesagt, eines Tages finden sich die beiden."

„Nicht dein Ernst", erwiderte Sascha und drückte sein Gesicht, lachend an Isis Bauch.

„Doch kein Scheiß. Mama meinte dann, dass sie das schon vor Jahren vermutet hat. Also dass wir irgendwann zusammenkommen."

Sascha blickte wieder auf und schüttelte grinsend den Kopf. „Mütter halt. Die scheinen einen sechsten Sinn für solche Dinge zu haben."

„Absolut. Wie konnte meine Mutter das schon so früh ahnen? Ich meine so lost waren wir ja auch nicht oder?"

„Naja ich weiß nicht so richtig", sagte Sascha nachdenklich. „Ich meine alle deine Freunde wussten es auch schon lange bevor wir zusammengekommen sind. Vielleicht haben wir einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen."

Isi dachte über das nach was Sascha gesagt hatte. Wohlmöglich lag ein kleiner Funken Wahrheit, in dem was er ausgesprochen hatte. Vielleicht hätte er früher zu seinen Gefühlen stehen sollen. Doch das alles war nun unwichtig.

Zwischen Freundschaft und Sehnsucht - Sascha X IsmailWo Geschichten leben. Entdecke jetzt