"Daphne Greengrass"

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Die Tage nach der ersten Aufgabe war für Harry chaotisch. Nicht nur gab es nun viele Schüler die ihn ganz plötzlich cool und toll fanden, viele hatten ihn vorher für einen Verräter und Betrüger gehalten, so das Harry sich kaum noch vor den Mädchen retten konnte. Egal wo er war, außer in seiner Wohnung, folgten seine Fans ihm. Das nervte besonders dann, wenn er sich mit seinen beiden freunden traf. Das war aber nicht alles, auch der Tagesprophet hatte dutzende Artikel über ihn geschrieben, dass er dunkle Magie nutze oder zu viel Gewalt verwendet hatte, um gegen den Drachen zu kämpfen. Oder aber sie schrieben über sein Liebesleben, angeblich war er in einer Beziehung mit Hermine, die jedoch auch etwas mit Krumm haben sollte. Alles wurde von einer gewissen Rita Kimmkorn geschrieben. „Tragische Dreiecks Beziehung“ nannte die Frau das was alle für eine Romanze hielten. Das Hermine weder mit Harry, noch mit Krumm etwas am laufen hatte interessierte wieder keinen. Nein es war eher so das Hermine schon einige Hass Briefe bekommen hatte, manche sogar verflucht. Gut das Hermine eine starke Verbindung zur Magie hatte und so spürte, wenn einer der Briefe eine Falle beinhaltete. Da im Dezember der Weihnachtsball stattfinden würde, brauchte Harry noch eine Begleitung. Er hatte Hermine gefragt, ob sie ihn begleiten würde, so das beide als Freunde zum Ball könnten. Jedoch war schon jemand schneller gewesen, so musste Harry jemand anderes finden.

Seine Chance kam, als er durch die Gänge des Schlosses lief und zwei Stimmen hörte, die sich stritten. Er ging langsam um eine Ecke und sah Malfoy und Daphne Greengrass. Der blonde Idiot, flankiert von seinen Gorillas, raunzte das blonde Mädchen an. „Du solltest deinen Platz kennen, Greengrass! Du bist immerhin meine zukünftige Ehefrau also wirst du mit mir zum Ball gehen verstanden?“, Greengrass jedoch sah ihn trotzig und kalt an. Ihre Erscheinung war stolz und würdevoll. „Ich denke das ständige blondieren hat deinem Gehirn geschadet, Malfoy. Ich sage es dir seit Jahren, ich werde dich nie heiraten. Weder ich, noch mein Vater, werden einer Verbindung zustimmen. Und du brauchst mir auch nicht mit deinem Vater drohen, meine Familie steht über deiner also sei Brav und frag Parkinson die will dich ja.“ wütend hob Malfoy seine Hand und wollte Greengrass schlagen. Harry wollte sich einmischen, doch das Mädchen war schneller als die beiden Jungs. Malfoy schrie auf, als er einen Kältezauber auf niederer Stufe an seinen Eiern spürte. Wimmernd und sich die Eier haltend lag er auf dem Boden, jetzt wollten seine beiden Gorillas eingreifen, doch dieses mal schockte Harry beide sehr schnell. „Nicht schlecht, Ms. Greengrass.“, sagte Harry zu ihr als er neben ihr stand. „Danke, Mr. Potter. Dieser blonde Idiot nervt mich seit Jahren, ich denke jetzt hat er gelernt wo sein Platz ist.“ „So wie ich Malfoy kenne, hat er es spätestens in 2 Stunden vergessen und spielt sich wieder auf, als wäre er der Herr des Schlosses.“

„Ja das denke ich auch. Wie geht es ihnen, Mr. Potter? Seit der ersten Aufgabe scheinen Sie ja ziemlich im Stress zu sein.“, Harry seufzte. „Ja das stimmt. All die Mädchen die plötzlich was von mir wollen sind dabei noch das harmloseste, was mich mehr nervt sind die Artikel dieser dummen Kimmkorn. Außerdem ist auch Hermine in die Schussbahn geraten, was ich nicht gutheißen werde. Und jetzt noch der Weihnachtsball. Ständig kommen Mädchen zu mir und wollen mit mir auf den Ball gehen, doch was will ich mit diesen Puderquasten? Ich hätte gerne eine Begleitung mit der ich mich unterhalten kann.“ „Ich weiß was Sie meinen. Nicht nur Malfoy nervt mich, sondern auch andere Jungs die mich ständig anschauen, als wäre ich ihre Beute. Ich mag solche Blicke nicht und jene die zu weit gehen, merken schnell das ich nicht umsonst Icequeen Genannt werde.“, Harry lächelte breit. „Das habe ich gesehen.“, dann verneigte er sich vor Greegrass. „Ms. Greengrass, es wäre mir eine Ehre, wenn Sie mich zum Weihnachtsball begleiten würden.“ Daphne schenkte Harry ein seltenes Lächeln. Es gab nicht viele Jungs in Hogwarts die noch die richtige Etikette einhielten. Entweder fragten sie plump, so wie Flint, oder forderten wie Malfoy. „Ich gehe gerne mit ihnen auf den Ball, Mr. Potter.“ Harry gab ihr einen Handkuss. „Vielen dank, Ms. Greengrass. Soll ich Sie begleiten oder kommen Sie alleine zurecht?“ „Ich komme zurecht, danke.“ „Dann komme ich Sie am Tag des Balls abholen.“, damit verabschiedete er sich und ging seines Weges.

Harry Potter, der Asgadier  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt