„Wie gefällt es dir hier, Eddie?", fragte Frank und sah ihn durchdringend an. Eddie sah kurz zu Columbia rüber die ihm nur zunickte. „Es ist...Anders...Aber...Ganz cool", sagte er nur trocken und lehnte sich zurück. Columbia setzte sich auf. „Eddie will die Umgebung kennenlernen. Ich will ihm ein paar coole Dinge zeigen", teilte sie mit und sah Frank an. Frank hob kurz die Braue. „Was...willst du ihm zeigen?", fragte er kritisch und sah beide an. „Columbia meint ein paar Clubs und...Naja die Gegend. Ich...Komm ja gar nicht von hier. Wir können mit meinem Motorrad fahren", erklärte Eddie sich nun wobei er nicht mehr so genervt und trocken klang. „Naja...Alles für mein Schätzchen", sagte Frank dann und strich Eddies Wange.
„Großartig", Columbia stand auf. „Ich pack ein paar Sachen zusammen die wir brauchen", sagte sie und verließ den Frühstückstisch. Eddie nutzte die erstbeste Chance und folgte ihr. „Motorrad also", merkte sie an während sie in ihr Zimmer liefen. „Eh ja. Wie ist dein Plan?„, fragte er. „Wir müssen erstmal nur so tun als ob. Für eine Weile. Frank wird Riff hinter uns her schicken um zu überprüfen ob wir keinen Mist bauen. Nach ein paar Stunden wird er damit aufhören", mutmaßte sie. Eddie hob beeindruckt die Braue und sah ihr beim Packen zu. „Wofür packst du?", fragte er irritiert. „Wenn du mit deinem Motorrad abhaust, werde ich einige Tage brauchen um zurück zu kommen.",
„Das...tust du? Für...mich?„, murmelte er etwas überrascht. „Nein du Idiot. Für mich. Ich will dich loswerden", sagte sie und grinste. „Dann mal los", sie zog sich ihre Lederjacke an, warf sich den Rucksack über und zog Eddie mit sich raus. „Euer Schloss ist ein Saustall", merkte er an und suchte sein Motorrad. Als er es fand setzte er sich drauf. Der Schlüssel steckte. „Hält die Leute fern", erklärte Columbia und strich über die Verkleidung des Motorrades. „Heißes Teil", grinste sie und setzte sich hinter ihn. „Du beschwerst dich nicht darüber, dass es keine Helme gibt?", fragte er als er den Schlüssel umdrehte. „Wozu denn. Du wirst Motorrad fahren können", sagte sie und hielt sich an ihm fest.
Er zuckte nur die Schultern und verließ. Mit ihr das Gelände. Sie rief ihm immer wieder zu wo er lang fahren musste und leitete ihn zu einer Sackgasse. Eddie hielt an und stellte das Motorrad ab. „Eine kaputte Brücke? Was wollen wir hier?", fragte er und folgte ihr bis zum Anfang der Brücke. Dort warf sie ihren Rucksack an einen Baum und zog sich aus. Eddie beobachtete sie skeptisch. „Ich will wissen ob du wirklich so raff bist wie du Tust", sagte sie. „Wenn ich du wäre würde ich so viel ausziehen wie möglich. Deine Klamotten sehen schwer aus", grinste sie und betrat die Brücke welcher überall Stellen fehlten. Sie kletterte das Geländer der Brücke hoch und Eddie beobachtete sie eine Weile nur.
„Was hast du vor?", rief er ihr zu. Columbia lachte. „Na komm, Schisser", sie kletterte höher. Das ließ Eddie sich. Nicht gefallen und zog sich bis auf die Unterhose aus.. Es war etwas frisch an diesem Morgen aber der Anblick von Columbias halbnackten Köper ließ ihn seine Gedankenwelt arm halten. Er ging ihr nach und kletterte vorsichtig zu ihr. „Wie sehr hängst du an deinem Leben?", fragte sie kichernd bevor sie sich dann einfach 40 Meter in die Tiefe fallen ließ. Eddie konnte es sich nicht verkneifen zusammen zu Zucken und ihr erschrocken nach zu sehen. Als er sie auftauchen sah atmete er aus. Er konnte Columbia bis oben hin laut lachen und jubeln hören. „Komm schon, Schisser! Wenn ein Mädchen das kann, kannst du das auch", sie schwamm an den Rand und zog sich daran hoch.
Eddie atmete tief durch und ließ sich dann ebenso fallen. Während er fiel konnte er es nicht verhindern laut zu schreien. Er war noch nie von so einer Höhe von irgendwas runtergesprungen. Als er im Wasser landete, spürte er einen brennenden Schmerz an seinen Füßen, den er aber runterschluckte. Columbia lachte wieder und ließ sich langsam ins Wasser sinken wobei sie sich trotzdem noch am Ufer oben hielt. Eddie schwamm zu ihr und musste jetzt auch lachen. „Du bist Lebensmüde", lachte er und stemmte sich Rechts und links neben ihr am Ufer. Sie sah ihn an und grinste. „Wer ist das nicht? Du zitterst...War es zu viel?", grinste sie und strich über seine Schultern. Von seiner Föhnfrisur war nichts mehr zu erkennen. Er hatte seine Haare einfach nach hinten gestrichen. Columbia strich mit ihren Fingern über seine Koteletten und hielt sich mit der anderen Hand an seinen Schultern fest. „Quatsch", grinste er und stemmte sich aus dem Wasser. Er half ihr raus. „Dann wollen wir mal wieder hoch", grinste sie und lief vor. Eddie sah ihr sehr verblüfft hinterher. Von ihr hatte er so eine Mutprobe nicht erwartet.
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Bless My Soul/ Columbia x Eddie (2016 Edition)
FanfictionColumbia lebt ihr eher langweiliges Leben im Schloss mit Frank und den anderen. Als Frank eines Abends den jungen Lieferanten Eddie mitbrachte, und Columbia vor Eifersucht triefte, bietet sie Eddie ihre Hilfe an, aus dem Schloss zu entkommen. Schon...