03. Mobber

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[TW]

[Es geht ungefähr um Vergewaltigung, also bis zur markierten Stelle vorgehen wenn ihr sowas wie gesagt nicht lesen könnt oder einfach zu jung für sowas seid]

Ich hatte die ganze Zeit aus Angst meine Augen geschlossen gehabt, doch öffnete sie dann leicht, als ich merkte wie jemand meine Jacke auszog. "Was zum-?" stammelte ich und sah in die grünen Augen von Luis, er sah mich an und lächelte dabei, doch nicht aus Freude. Das konnte man erkennen, eher für 'jetzt mache ich was schlimmes' oder sowas. "Zieh dich jetzt komplett aus" befiel er mir plötzlich, perplex blinzelte ich mehrmals und fragte "was?", diesmal wiederholte er es lauter "zieh dich aus!". Ich sah ihn nur unsicher an und merkte das wir in der kleinen Hütte neben den Fahrradständern waren, eigentlich war das hier für Sportutensilien gedacht, doch wirt eher für Müll verwendet die man in der Schule nicht mehr brauchte, zum Beispiel wie die alte Tafel hinter Luis oder in der rechten Ecke des Raumes war ein Tageslichtprojektor der voll mit Staub war.

Als ich dann wieder zu Luis blickte, merkte ich wie er immer ungeduldiger wurde, doch ich kann mich doch nicht vor einem Mitschüler komplett ausziehen, als wäre an der Sache nichts schief. "I-Ich kann das nicht" antwortete ich diesmal mit einer zittrigen Stimme. Diesmal funkelte er mich böse an und fing an Stück für Stück meine Kleidung von mir zu entfernen. Ich rief mehrmals "bitte tu das nicht" oder "was willst du von mir? Hausaufgaben?" und fing an zu weinen, bis ich komplett nackt war.
Das erste was Luis dann tat war sich meinen Arm anzusehen und fragte diesmal etwas ruhiger "du ritzt dich also schon?", ich fing an die Stelle zu bedecken, doch da er den 'Verband' so kraftvoll auszog fingen die roten Striche an meinem Arm wieder an zu bluten. Ich nahm mir den Stoff der auf dem Boden lag und band es drumherum.

Luis betrachtete dann meine nackte Haut und nahm langsam sein Handy raus, als ich dann ein blitzendes Licht merkte, sah ich hoch und es fing wieder an zu leuchten. Er... er machte einfach Fotos von mir. Ich sah ihn nur enttäuscht an und fing an zu weinen. Ich will sterben, sagte mir plötzlich eine Stimme in meinen Gedanken, immer und immer wieder. Ich halte das nicht mehr aus und hielt mir die Ohren zu, währenddessen ich immer mehr weinte. "Was für eine Schl@mpe du eigentlich bist" sagte Luis amüsiert und fing an mich zu berühren. Überall. Ich spürte seine Hände an meinen Brüsten wie er sie zu feste drückte und leckte. "Weißt du wie heiß du eigentlich sein kannst Felia?" flüsterte Luis mir in Ohr, ich bekam eine Gänsehaut und fing an zu zittern, währenddessen er mich weiter anfasste.

[TW zu Ende]

>> ½ Stunde später <<

Ich weinte immer noch, doch die Tränen kamen durch Erschöpfung nicht mehr oder ich habe all meine Tränen schon vergossen.

Luis stand mit einem zufriedenen Seufzer von mir auf und zog sich wieder an, er sah mich dann noch kurz an und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss den ich natürlich nicht erwiderte. Dann verabschiedete er sich mit "du wirst jeden Tag hier auf mich warten, ansonsten zeige ich der ganzen Welt wie deine Brüste aussehen" und schloss dabei die Tür mit einem grinsen.
Ich soll jetzt jeden Tag vergewaltigt werden von einem Jungen der mich seid der ersten Klasse mobbt? Ich fing wieder an zu weinen, das kann doch nicht wahr sein, dachte ich mir und zog weinend wieder meine Kleidung an, da es langsam kalt wurde. Ich verband die Verletzung mit einer Binde die ich in einem alten abgelaufenen Erste-Hilfe-Kasten fand.

Beim Nachhauseweg sah ich nur auf den Boden, da ich nicht wollte das mich jemand so ansieht. Zählte ich jetzt offiziell nicht mehr als Jungfrau? Obwohl ich es garnicht wollte?
Ich machte mir den ganzen Weg Gedanken wie ich jetzt damit umgehen soll, denn wenn ich Luis verpetzen würde, würde er die Bilder auf denen ich nackt bin, der ganzen Welt zeigen und das wollte ich nicht, also dachte ich das zu schweigen die beste Option ist.

Zuhause angekommen ging ich ohne 'Hallo, bin wieder zurück' zu sagen direkt in mein Zimmer gegangen um Kleidung zu holen. Ich fühlte mich dreckig, überall. Ich muss dringend in die Wanne und mich gründlich reinigen, den Schweiß und alles andere aus mir entfernen.
In der Dusche schrubbte ich wie ne verrückte an meiner Haut, es fing an zu brennen und als ich drauf sah wusste ich auch wieso. Meine Haut fing an Wunden zu haben, der Wannenboden war ebenfalls so rot wie meine Arme und Beine. Ich kniete mich runter, ließ das Wasser auf mich prallen und fing an zu weinen. Ich halte das nicht mehr aushalten, dachte ich und hörte wie mein inneres Ich ständig mir befahl zu sterben, es wäre die einzige Lösung.

>> 30 Minuten später <<

"Felia bist du das?" fragte mein Vater durch die Badezimmertür, ich zuckte und kam wieder zu Bewusstsein. Ich sah mich kurz um und merkte das ich noch immer in der Dusche war, meine Haut brennte natürlich noch. Ich drehte schnell den Hahn wieder zu und rief "Ja ich bins Dad!" ihm zurück. Ich ging dann aus der Wanne und trocknete mich aus. Das komplette Handtuch war rot, von meinem Blut. Es sah eigentlich fast schon schön aus, wenn es nicht Blut sondern Farbe wäre. Und da kam mir die beste Idee, ich sage einfach meinem Dad das ich es mit einem pinken Shirt gewaschen hätte und werfe es weg oder wasche es danach gründlich aus. Sonst werde ich irgendwann in einer Psychatrie landen, was mich noch verrückter machen würde, weil es macht doch kein Sinn kranke Menschen mit anderen kranken Menschen zu vereinen.

Und da passe ich sowieso erst recht nicht rein.

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Alsooou, ich weiß es ist ein bisschen nh interessanter Kapitel, doch keine Sorge es wird nicht alles so traurig für Felia enden. :)

Das Leben nach dem Tod 《Laufend》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt