Misslungenes Projekt [Genshin Impact FF] - {Kaeya x Albedo}

Kapitel 2

Zuerst war alles verschwommen, Albedo stolperte ein paar Schritte nach hinten und schwankte. Er spürte Hände die ihn festhielten. "Woah, Langsam. Ist alles okay?" Albedo konnte die Stimme nicht zuordnen und schaute hoch. Es war Kaeyas Gesicht, welches er sah. "W-was.."   Albedo schaute sich die Umgebung an. Am Boden konnte man Fünf Personen ausmachen. Was passiert war, wusste Albedo nicht. Aber wieso? Das letzte was er wusste, war das er ein Glas Wein getrunken hatte. Hatte er doch mehr als ein Glas getrunken und war jetzt betrunken und konnte sich deshalb nicht errinern? Sein Kopf pochte und ein stechender Schmerz an seinem Bauch unterbrach seine Grübelei. Zischend fasste er sich dahin. "Alles In Ordnung mit dir?" fragte Kaeya besorgt. Albedo nickte, nicht wissend ob der andere es in dieser Dunkelheit sehen konnte. Was ihn aber beschäftigte in dem Moment war, wieso sich seine Hand plötzlich so nass und glitchig anfühlte. Er hob seine Hand und im schwachen Mondlicht glänzte sein Blut an seiner Hand. "Verdammt! Du bist ja verletzt! Komm mit. Ich versorge deine Wunde." Der Andere zog in sachte in eine Richtung doch Albedo blieb stehen. "Das ist nicht nötig. Ich kann zu mir Nachhause und meine Wunde da verbinden." Das war gelogen. Albedo wusste nicht mal ob er noch Arznei Materialien zuhause hatte, aber zu dem blauhaarigen nachhause wollte Albedo irgendwie nicht. Er wurde nervös. Albedo gab dem Wein die Schuld. Er würde definitiv nie mehr Wein trinken. "Sicher? Du bist doch so selten in Mondstadt. Hast du überhaupt alles zuhause?" Damit hatte Kaeya es wohl auf dem Punkt getroffen. Man sah es dem blonden wahrscheinlich an, das dies nicht der Fall war, denn Kaeya dirigierte ihn nach ein paar Sekunden in Richtung seines Zuhauses.

"Du kannst dich dort hinsetzen." Kaeya zeigte auf einen Stuhl und Albedo setzte sich dort hin. Kaeya verschwand aus dem Raum und Albedo schaute sich um. Kaeya besaß eine kleine Wohnung. Im Moment war er im Wohnzimmer, welches fast leer wirkte, weil es keine persönlichen Gegenstände wie Fotos enthielt. Kaeya war wahrscheinlich den ganzen Tag mit seiner Arbeit als Rittmeister des Ordo Favonius beschäftigt und hatte deshalb sein Zuhause nicht persönlich gestaltet. Kaeya kam wieder rein. "Ich mach das. Danke." sagte Albedo schnell als dieser zu ihm kam. "Okay. Wir du willst." erwiderte dieser nur und gab ihm die Materialien zum verbinden. "Was ist denn passiert?" fragte Albedo während er begann Desinfektionsmittel auf ein Tuch zutun und seine Wunde abzutupfen. "Das fragst du mich? Ich wollte dich das auch fragen. Als ich rausgekommen bin um nachhause zu gehen hab ich dich laut mit den Männern streiten hören. Als ich gekommen bin haben sie auf dich eingehauen. Kanntest du die?" "W-was? Nein sie kamen mir nicht bekannt vor." Albedos überforderung konnte man ihm sicherlich von seinem Gesicht ablesen. Kaeya musterte Albedos Gesicht, was diesem unangenehm war. Er mochte es garnicht so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Peinlich berührt wich er dessen blick aus und verband seine Wunde fertig. Als er dann wieder zu Kaeya sah, erschrak er sich. Dieser war ihm für seinen Geschmack viel zu nah gekommen. Er stand auf und brachte schnell Abstand zwischen den beiden. "Wenn sie dir nicht bekannt vorkamen, wieso siehst du dann so nervös aus?" Albedo brauchte eine weile um zu verstehen worüber er sprach, bis es ihn wieder einfiel. Die Männer die ihn verletzt hatten. Bevor Albedo sich überlegen konnte was er erwidern sollte, brach Kaeya in Lachen aus und sagte nur: "Ich mache nur Spaß. Ich glaube dir das du sie nicht kanntest. Du würdest sicherlich nichts mit den Fatui zutun haben." "Das waren die Fatui? Wieso haben sie es auf mich abgesehen?" "Nein waren sie nicht. Das waren Schatzräuber." "Was? Was denn nun? Wieso sagst du zuerst das es Fatui sind und dann das es Schatzräuber sind?" "Ich wollte sehen wie du reagierst." antwortete der blauhaarige ruhig und gelassen. "Das ist aber eine ernste Sache für mich. Da finde ich sowas nicht lustig." "Ich auch nicht." "Ich werde jetzt gehen." Albedo ging durch die Tür und wurde nicht aufgehalten.