Lider fallen
in Ungnade aller Selbstachtung
ersehnte Übermannung
eine seufznahe Welle
übergießt meinen Körper
die Augen nur geöffnet
einen Spalt
für Ziffern
zittern
Rausch
und Genugtuung
verschafft mir
was ich lang nicht mehr hatte.Wie zart ist doch die Flüchtigkeit
eines so radikalen Moments.Was ich nicht halte
enthält sich
mit Starrsinnigkeit
ziehe ich dem Ideal der Suche nach
finden werde ich
nicht
die Befriedigung
ist es,
die niemand verspricht.
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Botenlose Utopien.
PoetryWortgestaltetes Chaos. Dem lyrischen Drang nach scheinbar willkürlich aneinandergereihten Worten kann nicht immer erfolgreich widerstanden werden. Das Resultat ist in seiner Ästhetik eine Frage von Subjektivität und dennoch ein Ansatz zur Berührung...