POV. DanielNiemals hätte ich gedacht mich hier wieder Blicken zu lassen... Es war zu lange her das ich sie das letzte mal wieder gesehen hatte. Das letzte mal war als ich das Untermeng übernommen hab...
Ich intensivierte meinen Griff um den Türgriff und drehte ihn nach rechts. Langsam trat ich in das Anwesen ein - wo ich meine Kindheit verbracht hatte und blickte nach rechts und links.
Beruhigt ausatmend, dass sich niemand im Eingang befand drehte ich mich nach hinten um und sah in Arthies grüne fahl gewordene Augen. Sein zustand hatte sich seit letzter Woche - als er herausgefunden hat das er Schwanger ist - stark verschlechtert.
Die ersten Tage war er nicht aus seinem Zimmer rausgekommen und hatte dementsprechend auch nichts gegessen! Erst als ich den Schlüsseldienst geholt hatte fand ich ihn mit Feuchten Wangen in einer kalten Wanne sitzend wieder.
Ich dachte erst er währe Tod! Aber glücklicherweise stellte sich heraus das er erst 30min in der kalten Wanne saß und vor Erschöpfung eingeschlafen war.
Ich hatte so einen schock bekommen das ich meinen Hausarzt angerufen habe damit er sich ihn ansah. Es war zum glück nichts passiert - nur etwas unterkühlt, dass sich mit einer warmen Wolldecke und voll aufgedrehter Heizung wieder weg machte.
Seit dem Moment habe ich ihn nicht mehr aus den Augen gelassen. Allerdings wusste ich nicht wie ich ihm helfen konnte - gleichwohl was ich versuchte - es brachte nichts und stieß auf taube Ohren.
Als hätte er auf Autopilot geschaltet und währe nicht mehr anwesend.
Ich kannte aber einen Menschen der ihm möglicherweise helfen könnte...
Mit langsamen Schritten gingen wir den Korridor entlang, dabei hielt ich Arthie an der Hand und führte ihn hinter mir her.
Vor einer großen weißen Holz Tür mit eingravierten Blumen Muster blieben wir stehen.
Kurz durchatmend traten wir ein und wurden von einem Aromatischen Vanille Ambra Duft umhüllt. Eine spur entspannter lächelte ich die Frau, die mit dem Sofa zur Tür saß und strickte an.
Es hat sich nichts verändert...
"Mama?"
Ich schloss die Tür hinter Arthur und ging mit ihm auf meine Mutter zu - die unbekümmert weiter strickte. Erst als wir vor ihr platz nahmen Blickte sie von ihrem grauen Stoff auf und sah zuerst Arthie, und dann mich an.
Sie nickte - noch bevor ich was sagen musste und legte ihr Stoff zur Seite.
"Hey. Ich bin Olivia White und du bist?" Sprach sie mit sanfter stimme an Arthie gerichtet.
Dieser sah zuerst mich, dann sie verwirrt an. Als würde er erst jetzt die Umwelt wahrnehmen.
"Arthur Brown.." Seinen Kopf legte er dabei an dem Sofa gemütlich ab und sah äußerlich nur etwas müde aus.
Doch ich konnte mir sicher sein das er innerlich mit sich selbst rang - nicht doch von der Couch zu springen und weg zu laufen. Weg von mir und dieser ganzen Situation.
Doch er blieb ruhig sitzen, was mich stolz lächeln ließ.
"Magst du einen Sahne-Karamell Tee? Er ist Haus gemacht und beruhigt Körper und Seele."
Sie goss - auf Arthurs schwaches nicken eine Tasse voll und stellte sie vor ihm auf den mit Bunten Blumen verzierten Couchtisch hin.
Als sie mir zu nickte, stand ich auf und gab Arthur zu verstehen das ich ihn jetzt mit ihr alleine lassen würde. Denn ich weiß das er in ihrer Gesellschaft gut aufgehoben war.
Ich hatte meine Mutter kurz vor dem Besuch Telefonisch geschildert was passiert war - sie hatte mir mit einem einfachen Satz: "Lass mich den, der dein Herz erobert hat, kennenlernen und ihm helfen." Und einem Hauch Aufforderung in ihrer Stimme indirekt mitgeteilt ihn sofort zu ihr zu bringen.
Auf diese Antwort keine weitere Zeit verschwendend, habe ich mich und Arthie ins Auto gesetzt und sind außerhalb der Stadt ins Anwesen gefahren.
Und nun saß ich vor der Tür - auf einem Polsterhocker und wartete bis sie fertig sind.
Und hoffte vom ganzen Herzen darauf Arthie wieder so gegenüber zu treten wie in unserer ersten Begegnung. Denn meine Mutter wahr eine Meisterin darin Menschen aus ihrem tief raus zu holen.
Das habe ich schon oft genug an meinem Vater und am eigenen Leib miterlebt.
...
Mein Vater...
Ich hoffe das er sich heute nicht zeigen wird...
Denn er war ein Alpha wie es von der Gesellschaft erwartet wurde.
Brutal und Grausam
Und so eine wundervolle Frau wie meine Mutter hat der Kerl nicht verdient!
DU LIEST GERADE
Stronger than an Alpha
RomanceAlpha, Beta und Omega Das ist die Hierarchie die in dieser Welt besteht. Doch es gibt einen Omega der aus dieser herausstecht. Einen einzigen Omega der Pheromone versprüht, aber keine wahrnehmen kann. Er ist Immun gegen die Pheromone der Alphas...