Frederic Paul

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seelentraeume

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seelentraeume

"I had the epiphany that laughter was light, and light was laughter, and that this was the secret of the universe."
-The Goldfinch, Donna Tartt

--> Freddie

Alter: 19

Sexualität: unlabeled

Pronomen: he/him (er/ihn)

Nationalität:
Vater: serbisch /
Mutter wuchs hier auf, wie Freddie auch.

Charakter:
Freddie hat den Kopf in den Wolken. Er geht leicht durchs Leben, denkt erst danach an die Konsequenzen und liebt das Kribbeln in den Adern, wenn er was gefährliches tut. Er liebt das Lügen, weshalb es chronisch geworden ist, und er liebt die kleinen Verbrechen. Er liebt die Schnelligkeit des Lebens, das Unvorsichtige und das Kindische. Er liebt es, dass es seinen Eltern egal ist, was er tut, auch wenn er das nicht lieben sollte. Er liebt es, andere mit sich zu ziehen und ein Feuer zu entfachen.
Hätte er vor einigen Hundert Jahren gelebt, wäre er ein perfekter Revolutionionär gewesen, doch so war er höchstens ein Unruhestiftet und leidenschaftlicher Schulschwänzer. Niemand, mit dem man gerne zu tun hatte, wenn man schlau war. Zum Glück war nicht jeder schlau, denn sonst würde er ziemlich allein dastehen.
Freddie ist die Person, die man sich vorstellt, wenn man in einem Buch etwas über ein Liebesdreieck liest. Nur, dass er nicht die Person ist, für die man sich entscheidet.
Das trifft es auch, denn er ist nicht die Person, für die man sich (nicht ausschließlich) im Zweifelsfall entscheidet. Er ist die zweite Wahl ist, was inzwischen in Ordnung ist.
Obwohl er vermutlich keine so gute Erziehung genossen hatte, was man hier und da natürlich nicht nur ein wenig merkt, lässt er andere immer ausreden. Vermutlich ist das auch seine beste Eigenschaft- oberflächlich betrachtet eine der einzigen.  Und vielleicht, dass er niemanden verurteilt, aber das könnte er sich auch nicht leisten bei seiner Art.
Freddie lebt laut, denn er kann es sich nicht erlauben, leise zu leben. Freddie ist die Person, mit der man insgeheim gerne befreundet sein würde, und es doch niemals wäre, weil es einem viel zu peinlich ist oder man einfach zu schüchtern ist.
Aber er würde jeden-egal wie schüchtern- sofort aufnehmen.
Freddie ist ein Herzensmensch, der sich so lange mit jemandem auseinandersetzen kann, dass er in den langweiligsten Charakteren vielfältige Wesen sieht.

Hintergrundgeschichte:
Seine Eltern sind arm, seine Großeltern sind arm und die Generation davor war es auch. Noch nie hat jemand aus seiner Familie wirklich etwas aus seinem Leben gemacht- am ehesten noch sein Vater, als er es von Serbien hierher geschafft hat.
Anderes Land, gleiches Loch.
Sein Vater findet es schrecklich hier, doch seine Mutter hasst es. Noch nie hat sie etwas anderes gesehen als die eklige, vergammelte Wohnung, in der die kleine Familie lebt.
Und wenn sie was anderes gesehen hat, dann erinnert sie sich nicht daran.
Sie probiert es, das tut sie wirklich, aber sie schafft es nicht und ein Alkoholproblem hat sie vermutlich auch.
Sein Vater versucht es inzwischen nicht mal mehr wirklich, und wenn seine Mutter zuhause ist, dann ist er es nicht.
Seine Eltern sehen ihn selten zweimal an: wenn dann ist seine Mutter liebevoll, aber man kann sie wohl kaum so bezeichnen.
Aufgezogen wurde er nicht;
Ausgewachsen ist er zwischen Bierflaschen und Geschrei und zerplatzten Träumen.
Egal wie schlau Freddie auch sein mag: arme Leute bekommen keine Zukunft.

Whatever Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt