Als ich die Augen aufschlug schien mir die Sonne direkt in mein Gesicht. Schmatzend drückte ich meine Augen zusammen und erhob mich, um nicht im direkten Lichtstrahl zu liegen.
Ich hatte wohl gestern vergessen die Rolladen runter zu machen und als ich an mir runter blickte, wohl auch mich auszuziehen. Denn ich saß in voller Monteur im Bett. Meine Jeans zwickte unangenehm in meinen Schritt, weshalb ich versuchte diese zu öffnen.
Leider musste ich zu geben, das ich gestern einfach viel zu viel getrunken hatte und mein brummender Kopf dafür sorgte, das ich mehr als drei Anläufe brauchte, bis meine Hose endlich von meinen Beinen war.
Viel wohler griff ich nach meinen Handy und checkte die Uhrzeit.
Grell strahlten mir die Ziffern "05:34" entgegen. Gut ich hatte also noch etwas Zeit.Heute war mein erster Tag am Seoul Hospital, dem wohl begehrtesten Krankenhaus in ganz Korea. Alle die, die Arzt werden wollten, bewarben sich nach ihrem Studium dort, doch wurden dort jedes Jahr nur fünf, mal auch sechs Personen für die Ausbildung ausgesucht. Und ich hatte das unglaublich Glücklich einer dieser zu sein!
Dementsprechend aufgeregt war ich auch und obwohl mein Kopf so laut brummte, als säße ich neben einem Motor, stand ich Motiviert auf.
Da es mein erster Tag war, mussten wir erst um sieben Uhr da sein und wirklich viel sollte heute auch nicht anstehen. Naja laut dem, was der Chefarzt uns mittgeteilt hatte. Aber dem wirklich vertrauen wollte ich nicht.Mit frischen und gepflegten Klamotten stand ich nun im Badezimmer, legte diese dann aber sorgfältig zur Seite und machte mich daran, meinen Körper vom rest Schweiß und Gestank von gestern Abend zu befreien.
Die Dusche tat wirklich gut, das kalte Wasser klärte meinen Kopf und sorgte dafür, das meine Kopfschmerzen weniger wurden, aber auch dafür, dass ich viel wacher war als zu vor.
Nachdem ich mich angezogen hatte, mein Outfit bestand aus einer schwarzen schwarzen Stoffhose und einem schwarzen Hemd, das ich in die Hose steckte, föhnte ich meine Haare einwenug und stylte sie.
Zufrieden damit trug ich meine Feuchtigkeitscreme im Gesicht auf und putzte meine Zähne, ehe ich völlig Munter runter in die Küche ging.
Dort saß mein kleiner Bruder am Tisch, der voll gedeckt war.
,,Ähm, Felix mein Engel, was machst du denn schon so früh hier?" Überrascht ließ ich mich neben ihn fallen und blickte ihn erstaunt an.
,,Ich dachte mir ich mach dir Frühstück, da du heute ja deinen ersten Tag hast." Lächelte er süß und mein Herz erwärmte sich wegen dieser unglaublich süßen Geste.
,,Danke dir." Hungrig fing ich an zu essen und unterhielt mich ein wenig mit meinem kleinen Bruder.
Doch dann war es schon so weit.Ich packte meine restlichen Sachen zusammen, zog mir eine dünne Jacke über, da es Draußen nicht wirklich kalt war und Schulterte meinen Rucksack, nachdem ich meine Schuhe angezogen hatte.
Dann schnappte ich mit meine Autoschlüssel und machte mich auf den Weg ins Auto und dann zum Krankenhaus.
Auf in ein neues, aufregendes und anstrengendes Leben!

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Seoul Hospital
FanfictionAls angehender Arzt hat Taehyung voller Hand zu tun, da bleibt nicht wirklich Zeit für ein Privatleben. Auf Drama im OP-Saal und rund um die Patienten ist er vorbereitet, doch auch neben der Arbeit braut sich ein immer größer werdender Sturm zusamme...