Verwundert sah Draco ihm nach, was hatte Potter denn?
Misstrauisch den Blick nicht von Harry abwendend, ging Draco zu seinem Platz neben Blaise.
„Sag mal Blaise, kommt dir Potter heute auch so komisch vor?"
„Mh...Komisch?"
Draco konnte an Blaise' Gesichtsausdruck sehen, dass dieser überhaupt nicht zugehört hatte.
Seufzend wagte er einen Blick zu Gryffindors Goldjungen.
Harry schaute ebenfalls zu Draco und wie es nicht anders kommen konnte, trafen sich ihre Blicke.
Verlegen schaute der Gryffindor zur Seite, was dem Blonden wieder sehr komisch verkam.
Er wollte sich gerade wieder an Blaise wenden, als er plötzlich eine Hand an seinem Oberschenkel spürte.
„Zabini, nimm deine Hand da weg.", zischte er leise zu seinem Nachbarn.
Doch Blaise grinste ihm nur entgegen.
„Aber es gefällt dir doch, Dray."
Langsam fuhr er mit seiner Hand Dracos Innenschenkel entlang.
Draco musste sich auf seine Lippen beißen, damit ja keine verräterischen Laute heraus kamen.
Dass es ihm wirklich gefie,l musste er seinem besten Freund ja nicht unter die Nase reiben.
„Hihihi, mh... Wenn es dir nicht gefällt, wie sieht es dann damit aus?", hauchte Blaise seinem Freund ins Ohr.
Der Eisprinz von Slytherin stellte entsetzt fest, dass Blaise' Hand bereits in seiner Boxershorts verschwunden war, mühsam verkniff er sich ein Stöhnen.
Er war so auf die Hand in seiner Hose konzentriert, dass er den Zuschauer nicht bemerkte, ganz in Gegensatz zu Blaise.
Leise kicherte er, als er den Retter der Zauberwelt sah.
Harry starrte mit offenem Mund zu dem Slytherintisch und schien in einer ganz anderen Welt zu sein.
Angestachelt von den Blicken griff Blaise ungeniert in Dracos Schritt.
Erschrocken keuchte dieser auf.
„Draci, ist alles Okay bei dir?", fragte eine aufgeregte Pansy, die das Keuchen des Blonden als ein schmerzhaftes deutete.
„Klappe Parkinson!", versuchte er halbwegs genervt zu sagen, was ihm aber kläglich misslang.Ron hatte die Blicke seines (Ex-)besten Freundes bemerkt und schaute ebenfalls in die Richtung, als er dabei Malfoy erspähte, verzog er angewidert das Gesicht.
Harry war sich nicht sicher, dachte aber ein 'widerlich' von Ron gehört zu haben, doch war er zu sehr von Draco abgelenkt.Schmollend ließ Pansy nun 'ihren' Draco in Ruhe und Blaise konnte sich wieder ans Werk machen.
Vorsichtig strich er über Dracos Glied, wissend, dass Harry immer noch zuschaute.
Mir glasigem Blick saß Harry am Gryffindortisch, er konnte nicht glauben, was das dort am Slytherintisch vor sich ging. Holte Blaise Draco gerade einen runter oder täuschte er sich?
Da war doch schon wieder ein Stöhnen seitens Draco, also lag er mit seiner Vermutung richtig.Langsam leckte Blaise Dracos Ohr entlang.
„Sag mal Schnuggi, sollen wir uns eben mal verdrücken? Ich glaube du hast da ein kleines Problem."
Erregt stöhnte Draco auf und zog somit die Aufmerksamkeit aller auf sich.
Mit hochrotem Kopf blickte er vollkommen un-Malfoylike nach unten, nicht im Stande etwas zu sagen.
Als Snape auch noch auf ihn zuging und fragte, ob alles mit ihm in Ordnung sei, versuchte er nur noch ein Loch zum Verschwinden zu finden.
Er wollte gerade etwas erwidern, als ihm Blaise zuvor kam.
„Ich muss mich entschuldigen, Draco hatte mir gesagt, ihm ginge es nicht so gut, er wollte dennoch, wie er nun mal ist, kommen. Ich hätte ihm das ausreden sollen."
Snape hob ungläubig eine Augenbraue an.
„Ist das wahr, Mr. Malfoy?"
Draco brachte nicht mehr als ein zaghaftes „Ja Sir" und ein Nicken zustande.
„Nun, dann würde ich doch vorschlagen, dass Sie in den Krankenflügel gehen, Mr. Malfoy."
„Ich werde ihn dorthin begleiten!", redete Blaise schnell dazwischen, zu schnell für Snape.
Argwöhnisch beäugte er beide, ließ sie jedoch gehen.Harry, der noch in seiner eigen Welt schien, bemerkte nur am Rande, das Gespräch der drei, doch als er die Tür zuknallen hörte, schreckte er auf..
Schnell wurde ihm klar, dass die beiden Slytherins den Saal verlassen hatten.
„Wohin wollen Sie, Mr. Potter?", kam die Frage von Snape , als Harry aufstand, um den beiden zu folgen.
„Auf die Toilette", nuschelte er und lief schnell zum Ausgang.
Bevor Professor Snape etwas erwidern konnte, war er durch die Tür geschlüpft.
„Die Kinder heutzutage.", sprach er in seinen nicht vorhandenen Bart und ging auf seinem Platz zurück.Als Harry die Tür hinter sich schloss, schaute er sich um. Irgendwo mussten die beiden doch lang sein. Dass sie sich nicht im Krankenflügel befinden konnte, war ihm bereits klar.
Plötzlich drang ein Stöhnen aus dem Gang links von ihm, dort waren doch die Jungentoiletten.... Sollten die beiden wirklich?!
Er konnte es sich wirklich nicht vorstellen, dass sie es auf der Toilette trieben, die beiden waren doch nicht mal zusammen, oder?
War Draco Malfoy überhaupt schwul?
Dass Blaise Schwul war, war jedem an der Schule klar. Man konnte so einiges über Blaise Zabini hören, selbst wenn man dies nicht unbedingt wollte.
Er schien ein recht beliebter Liebhaber zu sein.
Harry schweifte immer weiter mit seinem Gedanken ab, erst ein lautes Keuchen holte ihn ins hier und jetzt zurück.Er stand vor der Jungentoilette, in der sich die beiden befanden und fragte sich, ob er es wagen konnte die Tür einen Spalt zu öffnen.
Nach langen überlegen öffnete er die Tür schließlich.
Und was er da sah, verschlug ihm die Sprache.
Blaise drückte Draco mit aller Kraft nach unten und drang brutal in ihn ein. Ein tiefes kehliges Stöhnen verließ Dracos Lippen.Harry konnte seine Augen nicht von ihnen abwenden, irgendwie war es hypnotisierend.
Ganz deutlich spürte er, wie das Blut, das eigentlich im Gehirn zum Denken gebraucht wurde, in die untere Region wanderte.
Dazu kam, dass ihm immer heißer wurde, doch er wusste nicht wieso... Wieso er das Gefühl hatte zu verbrennen, und dass sich dies auch noch gut anfühlte.
Stand er jetzt wirklich auf Männer?!
Es musste wohl so sein, denn das Schauspiel vor ihm erregte ihn bis ins Unermessliche.
Ein Schauer lief ihm den Rücken runter, als er Dracos erregte Stimme hörte.
„B-blaise, ich k-kann nicht mehr lange."
Wie von selbst fand seine Hand den Weg zu seiner Männlichkeit.
Er strich nur leicht über seine Spitze und stöhnte auf.
Er musste leise sein, schließlich wollte er von den beiden nicht entdeckt werden.
Doch Blaise hatte Harry schon lange bemerkt, sagte jedoch nichts zu dem heimlichen Zuschauer.
Harry wurde immer erregter und somit seine Hand immer schneller.
Es fehlte nicht mehr viel bis er kam.
Als er Dracos erregtes Keuchen hörte, er war anscheinend gekommen, kam auch Harry hart in seiner Hand.
Schwer atmend lehnte er sich an die Wand und hörte sich das Gespräch zwischen den beiden in der Toilette an.
„Man Blaise, du sollst in der Öffentlichkeit deine Finger bei dir lassen habe ich gesagt!"
„Mh... Stimmt, dass hast du gesagt. Das hatte ich wohl vergessen."
Wütend stand der Blonde auf, bereute es aber im nächsten Moment, als ihm eine stechender Schmerz durch den Körper fuhr.
Leise kicherte Blaise.
„Dann haben wir ja gar nicht gelogen, dir geht es nicht gut."
Wütend versuchte Draco seinen Freund in Grund und Boden zu starren.
„Was nimmst du mich auch immer so hart?! Ich werde nächste Woche noch Schmerzen haben!"
Der Schwarzhaarige lachte.
„Du meinst wohl wieder Schmerzen haben. Ich werde dich diese Woche bestimmt nicht verschonen, nur wegen deinem kleinen Wehwehchen."
Draco schloss seine Augen und versuchte sich zu beruhigen, es klappte jedoch nicht.
„Kleinem Wehwehchen?! Wenn sie nur so klein sind, dann kann ich dich ja das nächste Mal nehmen!"
Blaise schaute seinen Freund geschockt an.