The truth about dreams

CHAPTER TWO

Der Wecker riss Lucy aus ihrem Traum.Ihrem Traum von ihrer Wiese.Ihre Wiese,die so viel mehr Heimat für sie war,als alles andere.
Wieso nur?Wieso konnte sie nicht dort bleiben?
Kleine,warme Tränen kullerten ihr über das blasse Gesicht.Schnell wischte sie diese weg.
Niemand durfte merken,dass sie geweint hatte.Sie stand auf und zog sich an.Ein langes,schwarzes Shirt mit leichtem Ausschnitt,Nieten und Rosenmustern.
Socken und ihre Lieblingsröhrenjeans auch noch und ihren Eltern,die im Wohnzimmer saßen ein Lebenszeichen geben.

"Ach,auch schon wach?"

Diese vorwurfsvollen Worte klangen noch eine Weile in Lucy's Ohren nach.Lucy bekam nichts anderes,ausser ein schlaftrunken gemurmeltes mit Angstgefühlen gemischtes "Ja" heraus.

"Du bist spät heute!"stellte ihr Vater leicht sauer fest,was Lucy's Angstgefühle steigen liess.

"Du sollst doch nicht immer trödeln!"sagte ihre Mutter so sauer,dass Lucy das Gefühl hatte zu ersticken.

"Ja...ich habs doch jetzt kapiert."

Lucy wollte gerne weinen,doch sie wusste,dass sie niemandem zeigen durfte,wie schwach sie wirklich war.

"Ja?Das merkt man aber gar nicht!"

Lucy's Eltern waren stinksauer!Ihr Kind durfte niemals mehr so spät sein.

Wann wird sie es endlich lernen?

Dachten sie sich jeden Morgen.
Wie gerne wollte Lucy dem starken Verlangen zu weinen nachgeben.
Und dennoch konterte sie ein letztes mal leise mit wenig Kraft:"Ich bin doch gar nicht mal so spät.Ich habe doch ne halbe Stunde.Ich brauche nicht so lange,um mich fertig zu machen."

Aus Angst,doch noch zu weinen,ging Lucy in die Küche und trank ein Glas Multi-Vitaminsaft,während sie verträumt aus dem Fenster auf den Frühlingssonnen beleuchteten Garten starrte und sich dasselbe wie jeden einzelnen Tag,an dem sie von demselben Traum erwachte,dachte:
Es könnte so viel besser sein!