The truth about dreams

CHAPTER THREE

"Du hast die Tür wieder gesehen?"

Diese Tür!Diese EINE Tür!Es interessierte Kate so sehr,dass sie schlagartig aufhörte ihr Brötchen zu essen,obwohl sie einen permanenten Riesenhunger hatte.
Aber dies war wichtiger!

"Ja...ich habe sie wieder gesehen."

Diesen Satz sagte Lucy so ernst,dass Kate an ihrem ganzen Körper eine Gänsehaut bekam.
So viele Fragen gingen ihr dabei durch den Kopf:War die Tür wieder Lila?Hat sie sich verändert?Ist Lucy diesmal endlich durchgegangen?Was war hinter dieser einen Tür?
Sie wollte es unbedingt wissen!

"War sie wieder Lila mit der Rosenranke drauf und der scheinbar eisverzierten Rosenklinke?"

Gespannt und hibbelig wartete Kate auf die Antwort von Lucy.

"Nein...diesmal war sie schwarz!"

Lucy bekam nur von ihren eigenen Worten eine Gänsehaut,die Neugier und Angst zugleich bedeutete.

"Bist du denn diesmal durchgegangen?"

Kate wurde von mal zu mal immer hibbeliger.
Sie hoffte sehnlichst darauf,dass Lucy es diesmal getan hatte und ihr erzählen konnte,was es mit dieser Tür auf sich hatte.Lucy merkte,wie hibbelig Kate wegen diesem Thema wurde.
Sie wollte sie eigentlich nicht enttäuschen,aber auch nicht anlügen.

"Nein!"

Wie,Nein?
Kate's Gänsehaut verschwand schlagartig.
Sie verstand es nicht.
Warum ging Lucy nicht durch diese Tür?
Kate spürte,dass Lucy eigentlich durch diese Tür gehen wollte,also warum tat sie es nicht?

"Wieso denn nicht?
Willst du denn nicht wissen,was dahinter ist?"

Kate hielt es nicht mehr aus!Sie wollte unbedingt den Grund erfahren,warum Lucy nicht durch diese Tür ging.
Lucy musste sich eingestehen,dass Kate recht hatte,aber sie erinnerte sich immer wieder an das Gemisch der Gefühle,wenn sie vor dieser Tür stand.

"Ja...schon,klar möchte ich wissen,was es mit dieser Tür auf sich hat,aber...naja...es...es fühlt sich einfach an,als ob es sehr gefährlich wäre."

Kate verstand,als sie den ernsten und zugleich ängstlichen Blick ihrer besten Freundin sah.
Sie erkannte,dass Lucy recht hatte.Sie wollte doch nur,dass es ihr gut ging,mehr noch,als zu wissen,was diese Tür zu bedeuten hatte.

"Ja...ok,wenn du meinst,dass es gefährlich wäre,durch diese Tür zu gehen,dann akzeptiere ich das entgegen meiner Neugier.Ich will einfach nur,dass es dir gut geht."

Kate schaute Lucy mit einem warmen Lächeln in die Augen.Ein Glücksgefühl erfüllte Lucy und sie konnte nicht anders,als Kate zu umarmen.Sie hatte jemanden,der auf sie achtete,worüber sie wirklich froh war.
Nachdem sie sich so lange nicht mehr gesehen hatten,fühlte sich diese Umarmung für Kate und Lucy wundervoll an.
Lucy konnte ihren Ohren nicht trauen,als ihre Eltern ihr erlaubt haben das Wochenende bei Kate zu verbringen.
Es war Anfang der Woche,als sie ihre Eltern gefragt hat.
Nach stundenlanger Diskussion willigten sie ein,mit der Bedingung,dass sie ihr Zimmer aufräumte.
Lucy räumte selten ihr Zimmer auf,weil sie ihr Chaos einfach mochte,da es eine bestimmte Ordnung hatte,die nur sie erkannte und das war auch gut so!