Die Zeit strich dahin, ohne jegliche Bedeutung zu erfassen. Es waren warme Tage und laue Nächte. Wir verbrachten sie im Park am See.
Wir redeten über unwichtige Dinge, andere hätte es irgendwann gelangweilt, wir konnten ewig so weiterreden. Wir aßen Erdbeereis, andere hätten nach einiger Zeit eine andere Sorte probiert, wir konnten sie immer noch essen.
Ein Junge mit hellbraunen Haaren war mir schon seit einiger Zeit aufgefallen. Sie fand ihn abstoßend. Ich fand er roch nach Sommer.
Nach so viel mehr noch. Nach warmen Palmentagen, lauen Sternenstunden, sonnigen Abendbrisen, Himmelweite und nach Bücherseiten.
Er war immer mit einem Buch unterwegs. Ich erhaschte manchmal Blicke auf bunte Schmetterlinge, die er studierte. So fing ich auch damit an. Ich beobachtete Schmetterlinge.
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schmetterlingssommer
PoezieZwei, die niemand Anderen brauchen als einander. Eine Begegnung, die zeigt, dass das Leben voller bunter Schmetterlinge ist.