Thranduil x OC (Teil 1/3)

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Verzeihen ist einfach, aber es braucht Zeit 

POV Felicia:

Es war gesagt. Thranduil liebte mich nicht. Er hatte es nie getan. Mir stiegen die ersten Tränen in die Augen und ich verlies weinend den Düsterwald. Lange ritt ich, bis ich endlich in Bruchtal ankam. Dort bat ich nur noch um eine Unterkunft, im Gegenzug würde ich dem Herrn von Bruchtal Treue und Rat geben. 

Nach 2000 Jahren:

POV Thranduil:

Heute war es also soweit ich würde nach Bruchtal reisen um mit Herrn Elrond zu verhandeln. Mein Sohn würde im Reich bleiben und dafür sorgen, dass alles so bleiben würde, wie zuvor. Ich ritt nun also durch die Tore von Bruchtal, als mich eine Elbin zum Anhalten brachte, sie trug die typische Kleidung für eine Wache Bruchtals von hohem Rang, mir fiel auf, dass sie jedoch nicht wie eine Elbe aus jenem Tal aussah, sondern sie ähnelte eher einer gewissen Elbin, die ich geglaubt hatte, nie wiedersehen zu müssen. Sie hatte sich sehr verändert und trug also nun die Rüstung Bruchtals und ich musste zugeben, dass ihr diese auch noch sehr stand, sie sah nun eher wie eine Kriegerin aus und nicht mehr, wie jemand, der leicht verletzbar war. Elrond empfing mich nur wenige Minuten später in seinem Arbeitszimmer. Die Elbin ging nun auch, nach einiger Zeit und mir fiel auf, dass sie nun ihre Arbeitskleidung gegen ein schönes Kleid aus Seide eingetauscht hatte, es lag sehr eng an und betonte ihren zierlichen aber schönen Körper. Sie sah nicht mehr, wie eine einfache Elbin aus, nein, sie war nun wieder eine Person von Würde. Ich konnte nicht anders als zu lächeln. 

POV Felicia:

Was machte er nach all den Jahren hier? Ich sah fragend zu Glorfindel. Elrond lächelte mich an, er war der einzige, der von meiner Vergangenheit mit dem großen Elbenkönig wusste. Ich hatte es ihm erzählt, jedoch erst nach ein paar Jahren, er war natürlich sehr überrascht gewesen, hatte er doch vermutet, dass ich, seine Lehrerin und der König der Waldelben nur Verbündete wären. In einer Beziehung waren. Doch nun merkte er, dass nur Legolas gewesen war, der mich in sein Herz geschlossen hatte. Nun war er also hier in Bruchtal und sprach mit Elrond, was mich jedoch gerade eher weniger störte, immerhin konnte er so nicht nach mir suchen und ich hatte vorerst meine Ruhe vor ihm. Nun ja, mir war durchaus bewusst, dass dieser Frieden nicht lange anhalten würde. Daher sah ich nach meiner treuen Stute Rakasa. Sie wartete bereits auf Befehle von mir gesattelt worden und war aufgeregt. Ich überlegte nun ob ich zusammen mit Glorfindel ausreiten sollte, doch noch ehe ich mir diese Frage komplett stellen konnte, war dieser schon neben mir und fragte mich eben diese. Ich nickte nur und wir begaben uns auf einen langen Ausritt. 

POV Elrond: 

Es war bereits später Nachmittag, als Glorfindel und Felicia wieder in Imladris ankamen, beide waren am lachen und ich ahnte, dass sie wohl einen sehr fröhlichen Ausritt gemacht hatten. Ich sah neben mich und erkannte Thranduil, welcher mit einer unleserlichen Miene zu den beiden sah und ich konnte nicht verstehen warum. Felicia und Glorfindel waren nur Freunde und zu dem hatten sie zusammen schon einige Kämpfe erlebt, sie trainierten sogar meist zusammen und übten spezielle Angriffe. Manchmal sagten die Soldaten, dass sie meist viele Stunden übten, nur um danach ziemlich los zu lachen und einander mit den Fehlern des jeweils anderen aufzuziehen. Also warum war Thranduil so wütend? Ich konnte einfach nur den Kopf schütteln.

---------- Fortsetzung folgt----------

A/N: So das ist der erste Teil von Dreien an der Zahl. Ich hoffe er hat euch gefallen. Wenn ja, dann würde ich mich über eine positive Bewertung freuen

PS: Ich hoffe ihr könnt ein paar Rechtschreibfehler verzeihen.


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