Goldene Spange

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Sie redeten unaufhörlich. Eine große Zukunft wartete auf mich, erklärt mir meine Mutter auf dem Weg nach Hause. Wo ich heute Nacht war blieb mein Geheimnis. Sie sah mich freudestrahlend an. „Was hast du den Liebes, du bist so schüchtern?" fragte mich meine Mutter besorgt. „Es ist alles in Ordnung. Ich weiß nur nicht ob ich das will" versuchte ich ihr zu erklären. „Was redest du den da? Findest du ihn den nicht mehr gut?" erwiderte sie. Kurze Zeit dachte ich darüber nach. Über all die Erfahrungen der letzten Monate und die Ängste jede Nacht. Ich dachte an die verlorene Zeit. „Nein, du hast Recht. Ich habe einfach nur etwas Panik das er mich nicht gut findet." antwortete ich schnell. Etwas zu schnell aber davon bekam sie nichts mit. Ihre Wangen färbten sich rosa rot und sie strahlte. „Er liebt dich und will dich heiraten." platze es aus ihr heraus. Mein Herz began zu rasen. Irgendwann musste dieser Tag kommen. Das er so schnell kam war mir nicht bewusst. Die Panik stieg in mir auf. Alles in mir wollte fliehen. Monoton lachte ich auf und nickte ihr freundlich zu. Diese Nacht plagten mich wieder meine Albträume. Ein lautes piepen durchfuhr den Raum. Schweißgebadet schreckte ich hoch. Auf meinem Handy leuchtete eine kleine Nachricht auf.

Max 00.35 Uhr: Ich weiß du bist noch wach. Komm gerne vorbei und wir trinken noch einen Tee. ;)

Meine Augen versuchten angestrengt zu entziffern was auf dem kleinen Display stand. Kurz dachte ich nach und legte dann mein Handy zur Seite. Schnellen Schrittes ging ich zum Bad ohne irgendein Geräusch von mir zu geben. Das kalte Wasser prasselte auf meinen Körper. Es fühlte sich richtig an. Ein Abenteuer was nur für mich bestimmt war. Innerhalb von einer halben Stunde stand ich vor seiner Tür. Ich schlängelte mich durch den engen Hinterhof. Er lachte verschmitzt als er mich sah. Buntes Licht durchflutete seine große Wohnung. „Ich freue mich das du da bist." raunte er. Als antwortet lächelte ich. Es war ein ehrliches Lächeln. Wir setzen uns auf die Couch. Seine braunen Augen fuhren meinen Körper entlang. Ich spürte seine Blicke wie ein wildes Kaminfeuer. Sanft berührt er meine goldene Haarspange. „Die ist ja niedlich" flüsterte er mir ins Ohr. Tausend Schmetterlinge flogen in meinem Bauch umher. Sie waren wild und hungrig. Sie waren alles was ich immer spüren wollte. Wir wussten beide das ich nicht hier gekommen war um mit ihm zu reden. So viel wir voneinander wussten, verschwiegen wir aber auch.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 18, 2022 ⏰

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