Farbenfroh

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Nachdem Mike gelungen ist, das Kind der Sonne umzustimmen für den Krieg zu mitmachen, sind Neo und Silvio schon aufgebrochen, um den Dämonen für seine Schandtaten büßen zu lassen. Sie haben einen Bergtunnel, mit einer guten Aussicht auf den Wald der Angst, für die Reise genommen. Es hat Ruhe geherrscht, bis es eine Explosion gegeben hat. Die Explosion ist nicht normal gewesen, sondern sie ist farbig. Der farbige Rauch färbt die Bäume des Waldes in einem lustigen Ton, so spricht man nicht mehr vom Wald der Angst, viel eher von einem farbenfrohem Wald. Allerdings, wie ist es zu dieser Wende gekommen? Eine Stunde vor der Explosion haben Anissa und Blue von einer Handlangerin des Dämonen der sieben Sterne erfahren, dass er sich in einem Haus irgendwo im Wald befindet. Sie schenken der Aussage Glaube und suchen den Wald auf, um auch gegen ihn zu kämpfen.

In der Sicht von Blue

Wir sind jetzt zwar im Wald, jedoch haben wir keinen Plan, wohin wir gehen sollen. Die Pferde, die wir von einem Stall haben, wollten nicht mit uns in den Wald, so geht der Weg zu Fuss weiter und dieser Wald ist zu dicht, um sich aufteilen zu können. Anissa wird glaub etwas ungeduldig, denn ihr Verhalten ist zurzeit wie der eines Kindes. Vielleicht ist es in ihrem Alter normal. Obwohl ich mich nicht erinnere, ob ich damals auch so war. Nach wenigen Gebüschen entdecken wir einen antiken Tempel von früherer Zeit. ,, Ich glaube, wir sind angekommen", meint Anissa. Ich vertraue diesem Ort nicht, trotzdem fordere Anissa auf:,, dieser Tempel ist doch kein mittelgroßes Haus, deshalb suchst du hinten nach einem Eingang und gehst von dort rein, ich
nehme den vorderen Weg!" Vorsichtig steige ich die Stufen hinauf bis ich oben angekommen bin, dort nehme den hineinführende Eingang, der einem an einen dunklen Tunnel erinnert, aber dieser ist aus mehreren Steinen erbaut worden. Ein Stückchen muss man laufen bis endlich ein grosser Raum erscheint. In diesem Raum befindet sich der langhaarige Mann, der uns beim letzen Zusammentreffen verschont hat und eine Frau mit langen weißen Haaren, die mir unbekannt ist. ,,Du hast ja ganz viel Mumm, alleine dem Dämonenkönig zu stellen. Aber wenn du den Dämonen hier suchst, der ist nicht mehr hier... Aber dafür bin ich, Tiziano und diese komische Frau hier, damit jemand sich um dich armes Ding kümmert", redet der Mann mit sicherer Stimme. ,, Wen nennst du hier komisch? Wer ist hier ein Mann und hat lange Haare? Und du kannst mich einfach nicht als Yuan vorstellen, was? Wenn interessiert es, beeilen wir uns einfach mit der Arbeit, damit ich schnellstmöglich von dir weggehen kann", reagiert die Frau genervt auf die Aussage von Tiziano. Tiziano ignoriert sie, inzwischen hat er eine große Sense in den Händen und Yuan eine lange Katana. Ein Kampf von zwei gegen eine ist jetzt nicht sehr ungünstig. Beide beginnen mich von je eine Seite anzugreifen. Ich nehme zwei Dolche in die Hände und versuche die Angriffe etwas verzweifelt mit gestreckten Armen abzuwehren. Mit meinen Pistolen komme ich nicht viel weiter, denn ich habe nur eine richtige Kugel und drei Farbkugeln. Es sieht für mich hoffnungslos aus... Nein, ich bin ein Mitglied des Tiger-Clans und werde nicht so einfach aufgeben. Tiziano greift nun mit seiner Sense von oben an, ich blocke die Attacke, zugleich bereite ich einen Gegenangriff vor, jedoch ist bei diesen Angriff vielmehr Kraft drin, so dass ich nicht standhaft bleiben kann und Schritte zurücklegen muss, trotzdem schaffe ich es noch seine Schulter zu verletzen. Während ich auf Tiziano fokussiert gewesen bin, spüre ich einen brennenden Stich an der Seite meines Bauches. ,, Oh, du schaffst schon einen Kratzer, aber wenn du, wegen einem Stich von dieser kra... ich meine "normalen" Frau jetzt schon halbwegs dem Tod nah stehst, haltest du noch weniger als der Tiger der Flamen aus", beschreibt Tiziano wie schwach ich bin. Ich bin wütend, dass Tiziano den Meister versucht hat zu töten. ,, Das hier wird dein Ende", sagt Yuan bevor sie mit der Waffe wieder von der Linken angreift. Kurz vor ihre Klinge mich berührt, halte ich sie mit meiner linken Hand fest. Auch wenn meine Hand stark blutet, schenkt meine Wut ihr keine Beachtung. Die Wut wird von Sekunde zu Sekunde grösser, wenn ich mir das grinsende Gesicht von Tiziano ansehe, mit ihr zusammen kehrt auch mein Willen zum Kämpfen zurück, zudem auch stärker. Tiziano geht ein Schritt rechts von mir und will mir als den Todesstoß, mich mit der Sense durchbohren. Ich bewege meine rechte Hand, in der immer noch der Dolch ist, drücke die scharfe Klinge der Sense nach links, damit nur die Stange mich trifft, zugleich greift die Sense nun Yuan an. Gleich nachdem ich sie weggedrückt habe, ziehe ich meine Pistole raus und schieße auf Tizianos Kopf. Kurz bevor ich den Abzug betätigt habe, hat es ein in großes Beben es bei uns gegeben und schnell füllt sich der Raum mit einem komischen Rauch...

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