Kapitel sechs

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In der Schule angekommen, versank ich auf meinem Stuhl in der hintersten Reihe. Kurz bevor der Gong ertönte, hastete eine Blondine in den Klassenraum und setzte sich neben mich. Typisch für meine Freundin Celia. „Hey, wie gehts?" , flüsterte sie mir zu und kramte ihr Englischbuch hervor. Ich mühte mir ein „gut und selbst?" ab, weil mir klar war, das sie einer der wenigen Personen ist, die noch zu mir hält und ich Freunde brauchte. Celia ist die Fröhlichkeit in Person und immer auf Menschen zugehend. Ihre offene und herzliche Art schätzte ich sehr. Ich dagegen war zurückhaltender und auch gerne für mich. Meine Gedanken wurden von einem Magenknurren unterbrochen. Vorsichtig schaute ich Celia von der Seite an, um mich zu versichern, dass sie meinen Magen nicht auch gehört hat. Das Glück war auf meiner Seite und ich versuchte den Worten meines Lehrers zu folgen.

Sturm der SeelenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt