Ein großes Missverständnis

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(D/N) POV:
Am nächsten Morgen wurde ich von einem lauten Wecker geweckt. Weil ich einfach weiterschlafen wollte drehte ich mich irgendwo hin, ohne hinzugucken. Schon knallte ich in Shoyo rein und wir fielen auf den Boden. „Au..." murrte er komplett verschlafen. „Sorry Sho" sagte ich und tand schnell auf. „Warst du schon immer so leicht und winzig?" wollte er mich ärgern. „Was soll das denn heißen?" er lachte nur als Antwort, weil er mich offensichtlich nicht ernst nahm. „Bald wirst du es bereuen, mich unterschätzt zu haben Kleiner~" flüsterte ich ihm ins Ohr. Omg ich höre mich schon an wie mein Bruder, wenn er mit Menschen versucht zu flirten. Die Betonung liegt auf versucht. Ich lief an ihm vorbei ins Bad und machte ich fertig. Danach ging Shoyo ins Bad und wir gingen zusammen runter zum Frühstück. Als wir fertig waren gingen wir zur Schule.

Der Schultag verlief völlig normal und wir liefen nach dem Unterricht zur Sporthalle ins Volleyball Training. (Wir tun jetzt einfach mal so als wären schon alle im Team)
Ich fragte Trainer Ukai, ob ich die Stelle als Managerin antreten könnte. Dieser hatte kein Problem damit, also gehörte ich ab jetzt zum Team. Als ich das komplette Team kennenlernte, kam mir ein groß gewachsener Junge sehr bekannt vor... „Tobio?!" „(D/N)!" rief er und wir umarmten uns. „Ich hab doch gesagt ich ziehe wieder hierher. Ich habe Tobio erst durch unsere Eltern kennengelernt, nachdem ich weggezogen bin. Doch das wusste Shoyo noch nicht. Während die Jungs trainierten holten Shimizu, Yachi und ich manchmal Handtücher, füllten die Flaschen auf oder machten Notizen. Mir fiel aber auf, dass Shoyo sehr abgelenkt schien, während Tobio super motiviert schien. Hm komisch...

Shoyo POV:
Nach dem Training riss ich fast schon das Handtuch und meine Trinkflasche aus (D/N)'s Hand und lief in die Umkleide. Sie konnte in der Zeit als sie weg war mit Tobio Kontakt haben, aber mit mir nicht? Woher kannten die sich überhaupt?! Als ich raus kam, sprach sie vor der Halle mit Tobio. Was heißt hier sprechen, die flirten doch! Ich wollte mir das nicht ansehen und lief an den beiden vorbei. „Shoyo! Warte!" rief sie mir hinterher. Sie umarmte Tobio noch kurz, um mir dann hinterher zu rennen. Das ging noch so bis wir in meinem Schlafzimmer standen. „Rede doch mit mir!" „Rede doch mit Tobio! Das konntest du doch die letzten Jahre auch oder?! Ihr schient euch auch bestens zu verstehen, so wie ihr miteinander geflirtet habt!" sagte ich sichtlich frustriert. „Darum geht's dir also... ich hab Tobio durch meine Eltern kennengelernt als ich schon weggezogen war. Da hatten wir schon längst keinen Kontakt mehr und ich traf Tobio auch nicht oft. Und das war kein flirten..." erklärte sie. „Wirklich? Sah ganz anders aus.." „Sho nichts gegen dich aber.. du bist so unschuldig, du weißt garnicht was flirten ist" lachte sie etwas. „Was ist dann flirten? Bitte sag mir nicht, dass das was dein Bruder immer macht, flirten ist" lachte ich etwas. Sie gab mir nur einen Kuss auf die Wange und flüsterte mir wieder mit dem selben Unterton ins Ohr, wie heute morgen „Das wirst du noch früh genug erfahren Shoyo~" Ich lief nur rot an und bekam keinen ganzen Satz mehr heraus. Sie lachte nur, wie als wäre das völlig normal. „Ä-ähm willst du wieder da schlafen o-oder willst du nach Hause gehen?" stotterte ich. „Sorry, ich glaube, dass meine Mutter mich schon erwartet. Kannst aber mitkommen wenn du willst" schlug sie vor. Ich stimmte mit ein und ich packte ein paar Sachen um mit zu ihr zu gehen.

(D/N) POV:
Als wir bei mir ankamen erwartete uns meine Mutter schon. „Hey Kleines wo warst du gestern?" Oh mist hab vergessen ihr Bescheid zu sagen. „Ähm ich war bei-„ wollte ich gerade antworten, da tauchte auch schon Shoyo hinter mir auf. Meine Mutter nickte nur verstehend und lächelte „Ach Shoyo das ist ja ne Ewigkeit her!" Sie redeten noch miteinander, da meine Mutter Shoyo früher schon als einen zweiten Sohn an und er sie als eine zweite Mutter.

Dann machten wir uns fertig fürs Bett. Erst duschte ich im Bad, putzte meine Zähne und so weiter. Nach mir war Shoyo dran. Als wir fertig waren, legten wir uns in mein Bett. „Wo ist eigentlich dein Bruder?" fragte Shoyo. „Ach der hat sich nicht verändert. Der hat wahrscheinlich wieder einen Freund oder ne Freundin" ja mein Bruder steht auf Mädchen und Jungs und wir unterstützen ihn dabei. Wir lachten und ich kuschelte mich normal an ihn, woraufhin er wieder rot wurde. Es ist echt süß ihn so verlegen zu sehen... Gute Nacht Shoyo, ich liebe dich.

Shoyo Hinata x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt