Pluto war ein schlechter Dichter, doch Prue lauschte ihm trotzdem gern, wenn er ihr seine Worte vortrug. In manchen Nächten spielte er ihr etwas auf seiner Panflöte vor; Töne reich und schwer wie Sommerhonig tropften von dem hellen Holz des Instruments und vermischten sich mit dem stillen Atem der Nacht und den Träumen der Grillen, die lange schon verstummt waren. Er schloss die Augen und seine Lider trugen die Farben von reiner, tiefster Kunst.
Wenn Prue ihn fragte, woher er das Spielen gelernt hatte, dann zuckte Pluto stets nur mit den Schultern. „Von den Sternen”, erwiderte er schlicht.
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pluto
Poetry»auf dem mond leben feen«, hatte er gesagt und ihr mit seinen zarten fingern durch das haar gestrichen, »sie färben das meer nachts silbern und beleuchten die zimmer der kinder, um albträume zu verjagen.« ༻༺ von prue und pluto, einer kreatur gefül...