Hallu ihr, I'm so sorry das ihr so lange auf das neue Kapitel warten musstest. Aber die Schule stresst mich momentan total weg, ich hoffe das es in nächster Zeit wieder besser wird, dafür gibts das heutige Kapitel mit viel Fluff. Alles Liebe, alles Gute <3
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Klaas springt aus dem RTW und schultert sich den Sanitätsrucksack, neben Joko hetzt er zum Eingang des Pflegeheimes. ,,Gut das sie da sind, einer unserer Bewohner, Herr Rolf Oldman, ist nicht mehr ansprechbar. Wir haben ihn in seinem Zimmer gefunden." Eine kleine, etwas rundliche Pflegekraft nimmt die beiden in Empfang und führt sie zu besagtem Zimmer. Sie öffnet die Tür und zwei weitere Pfleger knien neben dem Patienten. ,,Wir übernehmen ab hier. Ich muss unbedingt wissen ob und welche Medikamente er nimmt." Fordert Klaas und schiebt die beiden Pfleger beiseite um sich den Patienten genauer anschauen zu können. Joko kniet sich ihm gegenüber hin und öffnet den Rucksack. ,,Puls ist schwach aber vorhanden, atmung unregelmäßig." Sagt Joko in Klaas' Richtung. ,,Seine Temperatur ist deutlich erhöht. Keine Äußeren Verletzungen sichtbar." Teilt Klaas ihm mit. Im selben Moment kommt die Pflegerin wieder ins Zimmer. ,,Herr Oldman hat Diabetes Typ II, er nimmt Insulin zu sich aber sonst nichts weiteres." Erklärt sie den beiden welche nun dankbar nicken. ,,Hat er denn sein Insulin heute schon bekommen?" Fragt Klaas an die junge Frau gewandt während er mit einer kleinen Lampe den Pupillenreflex überprüft. ,,In der Liste wurde nichts eingetragen, also gehe ich mal davon aus, dass er es noch nicht bekommen hat." Antwortet sie ihm. Klaas nickt verstehend. ,,Dann haben wir ja jetzt unseren Grund. Joko? Einmal Insulin bitte." Fordert Klaas ihn auf während er einen Zugang am linken Arm legt. Joko reicht ihm die Spritze, Klaas spritzt ihm das Insulin über den Zugang und entsorgt die leere Spritze. ,,Sein Zustand sollte sich langsam aber sich stabilisieren, wir würden ihn aber trotzdem noch ins Alexianer St. Hedwig Krankenhaus bringen zur Sicherheit." Erklärt Joko den Pflegern während Klaas ihr Zeug zusammenpackt. Mit vereinten Kräften heben sie den Patienten auf die Trage und befördern diese nun zum RTW. Klaas setzt sich mit hinter zu dem Patienten und Joko steigt auf den Fahrersitz. Über das Fenster im hinteren Teil des RTW's unterhält er sich während der Fahrt mit Klaas bis sie am Krankenhaus angekommen sind.
,,Na, kommt ihr mich mal wieder besuchen." Begrüßt Jakob die beiden als sie ihren Patienten ausladen. ,,Sicher doch, heute aber mit Klaas. Ihr kennt euch ja schon. Wir haben dir jemanden mitgebracht. 76 Jähriger Mann, Diabetes Typ II, hat sein Insulin nicht bekommen. Zur Sicherheit wollen wir ihn in deine heilenden Hände geben." Erklärt Joko und grinst Jakob an. ,,Liegt alles nur am Handwerk." Erwidert Jakob lachend und nimmt den beiden nun den Patienten ab. ,,Ich würde mich ja gern weiter mit euch unterhalten, aber ich muss leider arbeiten. Wir sehen uns!" Jakob hebt zur Verabschiedung die Hand und folgt seinen Assistenzärzten wieder ins innere des Krankenhauses. Joko und Klaas setzen sich ebenfalls wieder in Bewegung und steuern den RTW an.
Wieder in der Wache streift Klaas sich die orangene Jacke von den Schultern und hängt sie an ihren altbekannten Platz, Joko tut es ihm gleich und schlurft dann neben ihm zum Haupthaus rüber. Bereits als sie in die Garage gefahren sind ist ihnen aufgefallen das der ELW sowohl auch das TLF und der DLK nicht auf ihren Plätzen sind. Dementsprechend sind die anderen wohl ausgerückt. Dies bestätigt sich als sie niemanden in der Wache antreffen. Seitdem sie vom Krankenhaus abgefahren sind haben sie kein Wort mehr miteinander gewechselt. Klaas verzieht sich mit einem gemurmelten 'Bis später' in seinen Ruheraum. Joko schaut ihm noch kurz prüfend hinterher bis er ebenfalls in sein Zimmer geht.
Klaas schmeißt sich auf sein Bett und zückt sein Handy. Kurz überprüft er ob er irgendwelche Nachrichten bekommen hat - Fehlanzeige - stattdessen nur einen Anruf von Sebastian. Sebastian war damals ein guter Freund von Klaas als er noch bei seiner alten Wache stationiert war. Seit dem wechsel hatten sie keinen Kontakt mehr und Klaas fragt sich was Seb, so nannte er ihn immer, wohl jetzt von ihm wollte. Er beschließt, dass dieser ruhig warten kann und widmet sich nun der neuen Nachricht welche er gerade von Joko bekommen hat. ,Willste rüber kommen? Können nen' Film gucken' Als könnte er die 10 Meter nicht einfach zu ihm rüber kommen und fragen, Klaas grinst über Joko's Faulheit in diesem Moment. Er sperrt sein Handy und schmeißt es neben sich aufs Bett, dann erhebt er sich und läuft schnellen Schrittes rüber zu Joko's und Milo's Ruheraum.
Klaas klopft an und ein leises 'Herein' dringt von innen zu ihm durch. Klaas tritt ein und blickt kurz darauf in Joko's grinsendes Gesicht. ,,Was grinst' denn so Winterscheidt?" Kommentiert Klaas sein Grinsen und lässt sich neben ihn aufs Bett fallen. ,,Darf ich nicht mal grinsen oder wad?" Entgegnet Joko leicht empört. Klaas schüttelt vehement den Kopf, bekommt daraufhin einen Klaps von Joko gegen den Hinterkopf. ,,Dann bin ich eben ab jetzt nur noch schlecht drauf, mir soll's egal sein." Sagt Joko noch gespielt beleidigt. ,,Ne bitte nicht, dann grins lieber wieder." Meint Klaas daraufhin und schnappt sich die Fernbedienung aus Joko's Hand. ,,Hey!" Kommt sogleich empört zurück doch Klaas zappt unbeeindruckt durch die verschiedenen Filme bis er schließlich bei einem Helge Schneider Film hängen bleibt. ,,Den find ich gut." Sagt Klaas entschlossen und blickt Joko von der Seite an. ,,Klar warum nicht." Bestätigend nickt Joko und lehnt sich neben Klaas ins Kissen. Gemeinsam schauen sie den Film bis Klaas bemerkt das Joko seinen Kopf auf seine Schulter gebettet hat. ,,Joko?" Klaas dreht seinen Kopf so das er Joko anschauen kann und stellt fest das dieser doch tatsächlich eingeschlafen ist. ,,Hey, Winti. Aufstehen, schlafen kannste wenn du tot bist." Klaas rückt etwas näher und drückt leicht Joko's Schulter. Dieser brummt etwas unverständliches und drückt sich nun näher an Klaas. Leise seufzend pausiert Klaas den Film und rutscht etwas tiefer in die Kissen damit Joko wenigstens bequem schlafen kann. Klaas erlaubt sich ebenfalls kurz die Augen zu schließen um ein wenig zu entspannen, einschlafen kann er jedoch nicht. Joko welcher an seiner Seite liegt ist wohl der Grund dafür. Das Joko unbewusst im Schlaf seine Nähe sucht, übermannt Klaas mit einer Welle Zuneigung für den größeren.
Zufrieden seufzend legt Klaas nun vorsichtig seinen Arm um Joko, bedacht ihn nicht zu wecken und vergräbt seinen Nase in Joko's blondem Haar. Klaas hätte nie gedacht jemals so mit Joko hier zu liegen, oder allgemein mit einem anderen Mann, denn Klaas hasst Körperkontakt. Schon seit er denken kann hat er nie jemand zu nah an sich gelassen, Physisch sowohl als auch emotional. Immer darauf bedacht genug Abstand zu den Leuten zu halten, sogar bei Mark hat es ewig gedauert bis er sich in den Umarmungen nicht mehr angespannt hat, dass ihm genau das mit Joko so leicht fällt hätte er nie für möglich gehalten. Er weiß nicht warum und wieso, aber es fühlt sich gut an, fast zu gut um wahr zu sein und genau das macht Klaas Angst. Was wenn er sich da in etwas verrennt was gar nicht ist und nie da war? Wenn Joko ihn doch hängen lässt nachdem er zu ihm durchgedrungen ist? Was würde er dann machen? Joko wieder gehen lassen, so ohne weiteres? Das könnte er sich beim besten Willen nicht mehr vorstellen, er kennt Joko zwar gerade mal einen Monat aber trotzdem will er ihn nicht mehr missen. Alles an Joko ist irgendwie total einzigartig, sein Lachen, die lange Strähne welche er immer mit einer geübten Handbewegung zurück streicht, sein unverhältnismäßig langer Giraffenhals, ja sogar seine großen sanften Hände. Klaas möchte das nicht mehr vermissen, all das und noch viel mehr.
Unwillkürlich drückt er Joko etwas näher an seine Brust und inhaliert seinen Geruch ein. Joko brummt etwas unverständliches, scheint von Klaas' Bewegung aufgewacht zu sein. ,,Klausi?" Seine vom Schlaf raue Stimme reißt Klaas aus seinen Gedanken. ,,Winti. Bin ich bequem?" Lacht Klaas leise als Joko seinen Kopf von Klaas Brust hebt und ihn mit zerknittertem Gesicht anschaut. ,,Kann mich nicht beklagen. Wie lang hab ich denn geschlafen?" Fragt dieser und legt seinen Kopf wieder ab. ,,Nicht so lang, eine Stunde vielleicht." Teilt Klaas ihm mit und parkt seine Hand in Joko's Nacken um seinen Haaransatz zu kraulen. Joko seufzt und schließt genießerisch die Augen. ,,Na na Winti, nicht wieder wegpennen ja?" Murmelt Klaas leise und fährt mit seiner Hand durch Joko's weiche Haare. ,,Bin hellwach." Entgegnet Joko und hebt nun doch wieder seinen Kopf um Klaas richtig anschauen zu können. Ihre Gesichter sind so nah das Klaas Joko's Atem auf seinen Lippen spüren kann. Augenblicklich setzt sein Herz für einen kurzen Moment aus nur um kurz darauf in doppelter Geschwindigkeit weiter zu schlagen. Sein Blick huscht zwischen den liebevollen braunen Teddyaugen hin und her, kurz verliert er sich auf seine Lippen nur um kurz darauf wieder in die warmen Augen zu schauen. Klaas schluckt ,,Wenn nicht jetzt, wann dann?" Sagt Klaas sich in Gedanken und lehnt sich ein Stück nach vorne um Joko entgegen zu kommen. Einen kurzen Augenblick lang streifen sich ihre Lippen, nur ganz kurz aber trotzdem lang genug um in Klaas ein riesen Feuerwerk auszulösen. Auch wenn es nur eine kurze Berührung war weiß Klaas jetzt schon das er diese nie wieder missen will. Er will sich ein weiteres mal Joko's Lippen entgegen lehnen als ein lautes Piepen und kurz darauf die monotone Computerstimme der Einsatzmeldeanlage ertönt. ,,Einsatz für RTW 1, Unterstützungsfahrt für Industriebrand. Krankentransport und Erstversorgung." Innerlich stöhnt Klaas genervt auf. Joko scheint es ähnlich zu gehen, auch er sieht nicht begeistert aus, aber Arbeit ist nunmal Arbeit. ,,Später Klausi." Flüster er noch bevor er schnell aus dem Raum joggt. Dicht gefolgt von Klaas setzen sie sich in ihren RTW und fahren zum genannten Einsatzort. Mal gucken was sie dort erwarten würde, Klaas weiß das es der Einsatz ist wo der Rest ihres Teams schon angerückt ist. —----------------------------------------------------------tbc
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Wo Rauch ist, ist auch Feuer
FanfictionKlaas liebt seinen Job mehr als alles andere. Doch dann sollen er und sein bester Freund Mark von ihrer Wache versetzt werden und an eine Fremde Wache übergeben werden, da hält sich seine Begeisterung in Grenzen. Als er dann auch noch diesen Sanität...