Der Schein trügt oftmals!

Lewis Kleines Geheimnis

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Endlich. Wir sind angekommen und ich konnte schon die laute Musik und das ganze Geschrei der Menschen hören. Ich hüpfte wie ein kleines Kind auf und ab und schaute nach hinten und sah das auch die anderen Jungs aus den Autos stiegen. „Los gehts", sagte ich und wollte schon losgehen, doch Liam hielt mich lachend auf. „Hey. Hey. Mach mal langsam. Wir kommen ja schon."
Zusammen gingen wir dann rein und wusste nicht, wo wir anfangen könnten. „Übrigens Jack und Lewis, Melia liebt genau wie ihr Achterbahnen", sagte Alice. Beide drehten sich sofort grinsend zu mir. „Omg sag nichts mehr."meinte Lewis und nahm mich am Arm. Jack grinste mich an und ich hackte mich auch bei ihm ein. Zuerst schritt er zurück, ließ mich dann aber doch noch bei ihm einhacken. Zu dritt gingen voraus. Während die anderen, langweiligen die keine Achterbahnen mögen, hinter uns gingen.
„Also ich kenne eine, da wünschst, du dir du wärst doch zu Hause geblieben", sagte Lewis. „Da gehen wir hin!", rief ich, „sicher? Ahahah ich glaube, du wirst es nicht aushalten. Nicht dass du uns umkippst!"lachte mich Jack aus. „Oh. Versuch mich nicht herauszufordern."„Okay. Klar dann lass uns dahin."sagten Lewis und liefen fast schon dahin. Hinter uns die Jungs und Emily und ihre Freundinnen riefen uns nach, dass wir warten sollen. „Wie ist es mit den Sitzen?", fragte ich, was wenn nur je zwei Leute nebeneinander sitzen dürfen? „Es dürfen nur 2 Leute nebeneinander."beantwortet Lewis meine Frage. War doch klar.
Ich schaute hoch und sah die Achterbahn vor mir. Wir stellten uns in die Reihe. Sie zwar nicht allzu lang, aber wir hatten trotzdem ein wenig Wartezeit.
Doch die Zeit ging schnell vorbei. Ich alberte die ganze Zeit mit Jack und Lewis rum. Die anderen wollten nicht mit rauf. Angsthasen eben.
Vorne angekommen schaute ich beide Jungs an. Ich wollte gerade fragen, wie wir das mit den Sitzen machen, aber Jack drängte sich vor. „Hey, hübsche. Ich sehe, du sitzt hier ganz alleine. Ich geselle mich mal zu dir, damit du nicht zu große Angst hast." Wow. Jack ist immer noch Jack. Er hat keinen Erbarmen.
Er setzt sich neben dem Mädchen, die ihn nur verwundert anschaute, hin. Ich lachte und schaute Lewis an. Deswegen verderbe ich mir die Laune nicht. Ich zog an sein Handgelenk und zusammen stiegen wir ein.
Ich bin so aufgeregt wie noch nie. „Gleich geht es los. Gleich geht es los."rief ich und schaukelte mich von links nach rechts. Was Lewis zum Lachen brachte.
Ein Junge kam, um unsere Gurte festzumachen. „Omg Lewis, bist du auch so aufgeregt wie ich?", fragte ich und schaute nach vorne. Ich erhielt jedoch keine Antwort von ihm. „Lewis?", rief ich noch mal und schaute zu ihm. Er hat seinem Blick aber auf etwas fixiert oder besser gesagt auf jemanden. Er guckt so als hätte er den größten crush. Ich lachte und folgte seinen Blick und realisierte es dann.
Aber das ist doch...
Bevor ich meinen Gedanken zu Ende bringen konnte, fuhr die Achterbahn los. Man konnte schon die ersten schreie hören. Ich fing auch an, zu jubeln und zu schreien.
„Das ist sooooo geil. Omg."lachte ich laut.
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„Was ist denn mit euch passiert?"fragte Alec belustigt, als sie wieder kamen. Wir sind vor 10 min von der Achterbahn gekommen und die haben sich wohl in der Zeit was anderes gesucht. „Junge ich wusste nicht das Melia, das so gut aushalten kann", sagte Jack, der sich auf dem Bordstein hingesetzt hat und sich den Magen hält.
Tja. Jack hat die Achterbahn nicht gut vertragen. Nebenbei hat er einen Korb von dem Mädchen erhalten. Ich habe ihn die ganze Zeit über nur ausgelacht. Er hat sich direkt hingesetzt, damit er nicht gleich umkippt. Lewis und ich standen jedoch munter vor ihm. Aus dem Augenwinkel sah ich die Person von vorhin. Der kleine crush von Lewis. „Wollen wir nochmal?", fragte ich. Jack schaute hoch „Ernsthaft?", fragte er und schaute wieder runter. „Ich wäre dafür!", antworte Lewis. „Yay", freute ich mich und zog ihn an sein Arm mit mir. „Ich sage es euch. Melia ist nicht normal!", hörte ich Jack noch sagen. Das brachte mich zum Grinsen. Wir stellten uns wieder an und warteten, bis wir wieder dran war.
Wieder ganz vorne schaute ich kurz nach hinten und sah die Person, die Lewis, angestarrt hatte. Ich grinste teuflisch.
„Ah. Fuck", ich krümmte mich und hielt mich an Liam fest. Er schaute mich besorgt an. „Was ist los. Was fehlt dir?", fragte er und hielt mich fest. „Ich glaube, das erste Mal hat mir doch nicht so gutgetan."„Dann gehen wir zurück, komm."sagte er sofort. Doch ich hielt ihn auf. „Warte. Nein, jetzt haben wir so lange gewartet."sagte ich. Ich stellte mich wieder gerade hin und guckte zu der Person hinter uns. „Hey, Entschuldigung, bist du alleine hier?", fragte ich. Erst war die Person überrascht. Schaute unauffällig zu Lewis, dann zu mir. „Äh eigentlich mit 2 anderen Freunde, aber muss wohl alleine fahren.", beantwortete er meine Frage. „Melia!", zischte Lewis. „Könntest du vielleicht mit ihm fahren. Mir geht es nicht so gut und er möchte nicht gerne alleine fahren.", sagte ich und tat wieder so als hätte ich schmerze. Er wusste erst nicht was er sagen sollte, lächelte aber dann direkt. „Oh nein. Ich hoffe, es geht dir bald besser. Klar, wäre kein Problem für mich."sagte er. Ich bedankte mich schnell und haute schnell ab und ließ die zwei Jungs alleine. Ich fing breit an zu grinsen. Zwar wusste ich nicht, dass Lewis so empfindet, aber das freute mich mega.
Ich ging die Treppen runter und ein Mitarbeiter kam zu mir. „Alles gut bei dir? Ich habe gehört, dir geht es nicht gut?", fragte er. „Alles gut. Danke der Nachfrage."sagte ich und er nickte nur und ich ging zu den anderen. Noah entdeckte mich zuerst. „Melia?", rief er und die anderen drehten sich auch zu mir um. „Heyy" „was ist los und wo ist Lewis?"fragte Liam. „Ach der ist auf der Achterbahn.", sagte ich nur und setzte mich neben Jack auf dem Boden. „Hah. Dir geht es auch nicht gut."lachte Jack. „Ja genau Jack. Du hast wieder mal wie immer recht.", ich verdrehte meine Augen und wartete bis Lewis zurückkam.

Mein Magen fing an zu knurren und ich erinnerte mich, dass ich eigentlich den ganzen Tag nichts gegessen habe außer das Nutella Brot. „Ich habe Hunger."quengelte ich. „Dann hol dir was zum Essen.", sagte Alec belustigt. Wow sehr schlaue Idee Alec. „Okay, bin gleich wieder zurück. Wollt ihr auch was?", fragte ich. „Etwas Wasser", sagte Jack, dem es nicht gut ging. Irgendwie fühlte ich ja schon mit ihm.
Ich machte mich auf den Weg irgendwo Pommes oder etwas Ähnliches zu finden. Was nicht schwer war. Egal wo man sich um schaute waren Stände wo man was zu essen bekam.

Ich fand schnell einen Stand und bestellte was für mich und Jack. Er muss etwas essen. Er hat auch nur ein Nutellabrot gegessen. Mehr auch nicht. Soweit ich weiß.
Die nette Frau gab mir dann meine Bestellung. Ich drehte mich um und wollte wieder zurück.
Unglücklicherweise stand mir jemand im Weg und mir fielen die Pommes aus der Hand. „Oh nein.", sagte ich traurig, „oh das ist meine Schuld. Junge Dame, lass mich dir eine neue spendieren!"sagte der Mann. Ich schaute hoch und blickte in graue Augen. Sein Gesicht voll mit Sommersprossen. „Äh ... Nein, alles gut. Ich hätte aufpassen müssen.", sagte ich.
Er hatte eine seltsame, aber zugleich eine bekannte Aura.
„Oh nein. Wie schade.", äußerte sich auch die Frau. „Macht euch keinen Kopf. Ich mache dir neue Pommes.", sagte sie und lächelte mich an. „Wirklich?", ich schaute sie funkelnd an, was sie zum Lachen brachte. Sie gab mir zwei neue Portionen und ich nahm sie dankend entgegen. Der Mann schaute mich noch an und ich wusste nicht was genau ich sagen konnte. Weshalb ich ihm nur kurz zu nickte und gehen wollte. „Halt. Wie ist dein Name?"fragte er mich. Ich blieb stehen „Melia."antworte ich schnell und ging weg.
Okay, das war komisch. Unangenehm dazu auch noch.
„Da bist du ja. Wir dachten, du hättest dich verlaufen.", sagte Alec, „Ja sorry.", antwortete ich und gab Jack sein Wasser und die Pommes. „Oh danke", sagte er und lächelte mich an. „Kein Problem", ich lächelte zurück und schaute nach links, wo Lewis wütend stand. „Oh. Zurück?", fragte ich unsicher. „Ja! Ach ich dachte, es geht dir nicht gut."sagte er. „Äh Ja. Jetzt geht es mir besser. Pommes?"sagte ich und unsicher. „Komm mit!", sagte er kalt. Ich ließ meine Schultern seufzend hängen und ging mit. Die anderen schauten nur fragend zwischen uns hin und her.
Als wir etwas Abstand zu den anderen hatten, wollte ich mich direkt rechtfertigen, Lewis schaute mich aber nur mahnend an, weshalb ich dann den Mund hielt. Er rieb sich die Schläfen und ich schaute ihn unsicher an und aß dabei meine Pommes.
Lewis fing an, zu lachen. „Man Melia, wie soll ich sauer sein, wenn du so guckst und dabei isst.", sagte er schmunzelnd, „ich weiß nicht, warum du sauer bist Lewis. Ich wollte dir helfen.", sagte ich, „ich weiß. Aber ... es ist mir unangenehm, okay?"sagte Lewis aufgewühlt. „Wieso?", fragte ich ihn, „ich wollte nicht, dass du es weißt.", sagte er, „aber ich würde dich deswegen doch nie verurteilen. Sind wir keine Freunde? Du kannst mir doch trauen."redete ich auf ihn ein „ich weiß. Nur weiß es wirklich keiner. Deshalb, bitte versprich mir, dass es auch so bleibt.", sagte er, „Finger Schwur", sagte ich und hielt ihm meinen Finger hin. Er erwiderte die Geste grinsend. Somit ist es beschlossen. Wir teilten gemeinsam ein Geheimnis.
„Aber jetzt aus reiner Neugier. Wie war es?"fragte ich „na ja. Er hat mir seine Nummer gegeben."sagte er. „OMGG", ich kreischte und hielt seine Hand. Lewis hielt mir sofort den Mund zu. „Alles gut bei euch?" Rief uns Liam fragend zu. „Ja", antwortete Lewis. „Und du Melia. Komm wieder runter. Lass uns jetzt wieder zu den anderen"lachte er.

„Was sollen wir jetzt machen? Noch eine Achterbahn?"fragte ich übermotiviert. „Bin dafür.", sagte Jack und stand selbstbewusst neben mir. „Jack? Dir ging es doch vor gerade mal 10 Minuten schlecht.", erinnerte Ethan ihn. „Echt?", spielte Jack jetzt dumm und ging einfach weiter. Ich folgte ihm einfach lachend. „Oder eine bessere Idee. Was ist mit einem Gruselkabinett?"schlug Emily vor. „Nein.", riefen Marie und Alice. Die Jungs schauten zu mir und warteten auf meine Antwort.
Was? Denken sie, ich hätte angst. Auch wenn, ich würde es nie vor Jack zugeben. „Wo lang geht es dahin?", antwortete ich selbstbewusst.
Die Jungs jubelten und Marie und Alice seufzten. Wir machten uns alle zusammen auf den Weg dahin. Verdammt.