k a p i t e l 4

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Am nächsten Morgen wurde ich durch das Klingeln eines Handys wach. Doch es war nicht mein Handy das klingelte, sondern Wincents. Es machte mich schon irgendwie stolz, als ich realisierte, dass er über Nacht hier geblieben war. Selber noch etwas verschlafen nahm er sein Telefon in die Hand und ging ran. Es schien jemand vom Team zu sein, denn er sagte sowas wie ,,ich komme gleich!" oder ,,ich bin gleich bei euch!" Als er sein Telefonat beendet hatte kam er wieder zu mir ins Wohnzimmer, wo ich immer noch auf dem Sofa lag. ,,Ich muss leider schon los zu einem Radiointerview! Aber ruf mich später einfach an, dann können wir uns ja nochmal treffen.", sagte er während er seine Schuhe anzog. Ich nickte, stand auf und öffnete ihm die Tür. Wir umarmten uns kurz zum Abschied, bevor er in sein Auto stieg und weg fuhr. Als er also weg war ging ich kurz ins Schlafzimmer, um mich umzuziehen. Ich schrieb schnell Mona eine Nachricht ob wir zusammen frühstücken gehen wollten und bekam auch direkt eine Antwort. Da wir uns schon in 20 Minuten treffen wollten musste ich mich nun etwas beeilen, doch das sollte ich schaffen. 

,,Hey!", begrüßte ich meine beste Freundin. ,,ICH WILL ALLES WISSEN", überrannte sie mich direkt, weshalb ich auch etwas lachen musste. Mir blieb natürlich nichts anderes übrig als ihr alles von gestern zu erzählen. Und mit jedem Satz den ich erzählte, strahlte sie immer mehr. Als ich dann auch bei der Umarmung von heute Morgen angekommen war, grinste sie richtig breit. ,,DA BAHNT SICH WAS AN!" Doch ich konnte nicht anders auf diese Aussage reagieren als mit einem Lachen. Die ganze Zeit lang versuchte sie noch mich davon zu überzeugen dass wir ein Paar werden und perfekt zusammen passen würden. So ganz sah ich das dann doch nicht, aber ich lies ihr ihren Spaß. Zusammen gingen wir nachdem Frühstück noch shoppen, da wir uns dazu entschieden hatten nachher spontan im Club feiern zu gehen. Ich nahm mir ein Kleid mit das bis zu den Knien ging, da ich mich sonst unwohl fühlte. Mon tat es mir gleich. Im Prinzip hatten wir fast das gleiche, bloß hatte ihrs einen etwas anderen Schnitt und eine andere Farbe.

Gegen 15 Uhr war ich auch wieder zuhause und hatte nun Zeit bis Mona mich um 21 Uhr abholen würde. In der zwischen Zeit machte ich die Wohnung etwas sauber und telefonierte zwischendurch auch noch mit meinen Eltern, die bald mal nach München kommen wollten um mich wiederzusehen. Von der Sache mit Wincents Musikvideo wussten sie noch nix, das wollte ich ihnen dann doch lieber persönlich erzählen. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass sie sich für mich freuen würden, doch ob es wirklich so war und was sie davon halten würden, würde ich wohl erst bald erfahren. Als ich es dann trotz vielen Unterbrechungen geschafft hatte die Wohnung sauber zu machen setzte ich mich vor meinen Schminktisch und begann langsam mit meinem Make-Up für den Abend (oder eher gesagt die Nacht). Da es mittlerweile auch fast 19 Uhr war hatte ich nicht mehr all zu viel Zeit um alles fertig zu kriegen für nachher. Für ein bisschen Unterhaltung beim fertig machen schaltete ich das Radio an, wo gerade tatsächlich ein Interview mit Wincent angekündigt wurde. Es war heute also wieder Radiotour für ihn. Gestern Abend hatte er mir erzählt, dass er diese Radiotour Tage eigentlich richtig mochte, doch war es bereits nach dem vierten Interview oft schon anstrengend. Nach einem weiteren Lied das sie spielten kam dann auch Wincent ans Mikrofon und wurde herzlich von den Moderatoren begrüßt. Ich merkte es nicht richtig, aber ich grinste leicht als sie begannen über das anstehende Musikvideo zu reden. Man konnte schon sagen dass ich verdammt stolz darauf war diese Rolle ergattert zu haben. Immer wieder hörte man aus dem Radio ein Lachen das von Wincent kam. 

Gegen halb 9 war ich dann auch endlich komplett fertig und wartete nur noch auf Mona. Ich packte noch kurz Geld, Ausweis, Schlüssel und Handy in die Tasche und ging dann raus, als Mona vorgefahren kam. Lachend begrüßte ich sie und sie fuhr direkt los. Der Club in den wir gingen war neu, weshalb auch wir gespannt waren wie es werden würde. Da ich sowieso nicht ganz so der Typ für Alkohol bin, entschied ich mich direkt dazu lieber bei Cola und Malzbier zu bleiben. Man konnte nämlich eigentlich auch ohne Alkohol ganz viel Spaß haben. Vor dem Club parkte meine beste Freundin und wir gingen rein. Es waren bereits verdammt viele Leute hier, was das reinkommen etwas komplizierter machte. Ich guckte einmal am Anfang durch die Menge um zu schauen was so für Leute hier waren. Niemand den wir wirklich kannten, also hinderte uns ja nix daran neue Leute kennenzulernen. Und wie sollte es anders kommen, versuchte meine Freundin mich davon zu überzeugen auch Alkohol zu trinken. Natürlich schaffte sie es, ich konnte bei ihr noch nie nein sagen, wofür ich sie manchmal echt hasste. Nach den ersten vier Shots merkte ich direkt wie ich immer mehr kontrolliert vom Alkohol handelte. Ich ging auf die Tanzfläche und tanzte einfach irgendwelche Typen an. Ohne zu wissen mit wem ich überhaupt tanzte drehte sich der Typ, den ich auf Anfang 20 schätzte, zu mir um besser mit mir tanzen zu können. Doch irgendwie genoss ich es einfach frei, wenn auch vom Alkohol beeinflusst, tanzen konnte. Doch was ich dadurch nicht mehr merkte war, wie wir uns immer näher und näher kamen. Sehr schnell waren wir uns so nah, dass kaum mehr ein Blatt zwischen uns passen konnte...

hello:) endlich gibt's auch hier mal ein neues Kapitel haha ich hatte nur leider nicht ganz so viele ideen, deswegen einfach nur das was mir letzte Woche im Lateinunterricht eingefallen ist:D viel spass:)

𝚒𝚌𝚑 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚎𝚜 𝚔𝚊𝚞𝚖 𝚎𝚛𝚠𝚊𝚛𝚝𝚎𝚗 | 𝚊𝚕𝚡𝚗𝚊𝚓𝚞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt