Luke
"Luke, kommst du mal bitte", rufst du wütend. Du bist gerade nachhause gekommen und siehst, dass dein Freund Luke nicht die Küche aufgeräumt hat. "Was ist?", fragt er, als er die Treppen runter kommt. Du ziehst deine Jacke aus, hängst sie auf und sagst ihm, er soll in die Küche gehen. "Wieso hast du nicht aufgeräumt, so wie ich es dir heute morgen gesagt hab?" Er sagt nichts und guckt nur genervt. "Luke, ich verlange echt nicht viel von dir. Ich weiß, dass du viel unterwegs bist und ich versteh das auch, aber du kannst einmal die Küche aufräumen, wenn ich dich darum bitte. Nur weil du berühmt bist, heißt das nicht, dass du nicht einmal im Haushalt helfen kannst, wenn deine Freundin den ganzen Tag gearbeitet hat.", du wirst lauter. Er seufzt laut. "Ich hatte noch vor, das zu machen.", sagt er gereizt. Du gehst ins Wohnzimmer und er kommt hinterher. "Wann wolltest du es machen? Ich dachte wir könnten entspannt zusammen essen machen und danach einfach entspannen. Du warst den ganzen Tag zuhause und nicht arbeiten, dann kannst du mir mal einen Gefallen tun.", sagst du. Er wird rot vor Wut. "Hörst du dich eigentlich?! Wie oft helfe ich dir mal? Wie oft mach ich dir kleine Geschenke. Nur weil ich einmal nicht den Abwasch gemacht habe, rastest du schon aus." Dir wird total heiß. Du gehst zum Fenster und machst es auf, damit du frische Luft bekommst. Es ist schrecklich mit Luke zu streiten, aber ab und zu geht er zu weit. "Es war nicht nur einmal! Und jetzt dreh verdammt noch mal nicht die Tatsachen um.", schreist du ihn an, "Vielleicht solltest du das nächste mal, wenn du frei hast, mit Michael gehen und nicht her kommen!", du bereust die Worte sofort. Das wolltest du nicht sagen. Du liebst ihn und das ist dir nur rausgerutscht. Seine Augen weiten sich und bevor du etwas sagen kannst, sagt er: "Vielleicht mach ich das ja jetzt schon!" und verschwindet nach oben in euer Schlafzimmer.
Michael
Du steigst aus der Dusche und ziehst dich an. Du hast versucht dir mit einer Dusche den Kopf frei zu kriegen, das hat allerdings nicht funktioniert. Du hast bei Twitter gesehen, dass dein Freund Michael Clifford vor ein paar Tagen in einem Club mit einer anderen gesehen wurde. Du hast es erst nicht geglaubt, doch es wurde immer mehr und es gab viele Leute die gesagt haben, dass sie es mit eigenen Augen gesehen haben. Du warst schon oft unsicher wegen eurer Beziehung. Er war immerhin Michael Clifford von 5 Seconds Of Summer und du nur eine normale Studentin. Du hast immer versucht solche Gerüchte zu ignorieren, aber das wurde dir zu viel.
Du hörst, wie die Eingangstür unten aufgeht. Du stellst dich vor den Spiegel und fängst an dich zu schminken. "(Y/N)?", hörst du ihn rufen. Du antwortest nicht.
Du spürst, wie er dich von hinten umarmt, doch du drückst ihn weg und drehst dich zu ihm. Er guckt verwirrt. "Was ist los?", fragt er dich. "Sag mir, dass es nicht wahr ist, Michael", sagst du und dir kommen die Tränen. Er will dich wieder umarmen, doch du blockst zum zweiten mal ab. "Dir sagen, dass was nicht wahr ist?" Er schaut verletzt, doch du lässt dich nicht einkriegen, du musst ihn damit konfrontieren. "Michael, als du letztens mit den Jungs im Club warst, haben dich auch andere Leute gesehen.", sagst du leise, ohne ihn in die Augen zu gucken. "Ja und?", fragt er verwirrt. Du seufzt. "Hast du nicht nachgedacht, oder war es dir egal, dass ich herausfinden könnte, dass du was mit 'ner anderen hattest?!", schreist du jetzt. Seine Augen weiten sich. "Was zur Hölle redest du da, (Y/N)?! Ich hatte nichts mit einer anderen, wie kommst du da drauf?" Er geht ein Stück zurück. Du setzt dich auf den Rand der Badewanne. "Die ganzen Bilder. Überall sind Bilder, wie ihr Händchen haltet. Ich glaub einfach nicht, wie ich dir vertrauen konnte. Ich mein, ich versteh's. Du bist Michael Clifford, wieso solltest du das auch nicht ausnutzen" Du vergräbst dein Gesicht in deinen Händen. Michael guckt dich geschockt an. "Ich glaub's nicht. So denkst du von mir? Wenn du mir nicht glaubst, dann frag doch einfach Ashton, Luke oder Calum, wer dieses Mädchen war. Denen vertraust du doch eh mehr, als mir. Ich bin weg." Das letzte, was du hörst, ist wie er die Badezimmertür zu schlägt.
Calum
"Was machen wir am Wochenende?", fragst du deinen Freund. Ihr seid schon ziemlich lange zusammen und seht euch aber weniger als normale Pärchen, da er in einer weltberühmten Band und oft auf Tour ist. Er schaut von seinem Handy auf. "Michael und Luke haben mich gefragt, ob ich mit ihnen etwas Trinken will. Ich hab zugesagt.", antwortet er und schaut wieder auf sein Handy. Du stehst auf und holst dir ein Glas Wasser aus der Küche. Als du wieder da bist, ist Calum immernoch an seinem Handy. "Ich finde, du hättest mir Bescheid sagen können, dass du was mit den Jungs machst. Ich mein, wir leben immerhin zusammen und ich sag dir ja auch immer über alles bescheid, was ich mache.", sagst du etwas zickig. Er nickt nur. Du weißt ganz genau, dass es nichts bringt mit ihm zu reden, wenn er die ganze Zeit am Handy hängt. "Calum! Kannst du bitte ein Mal dein blödes Handy aus der Hand legen?" Er legt das Handy neben sich auf die Couch. "Ich will doch nur ein bisschen Zeit mit meinen besten Freunden verbringen.", sagt er genervt. "Genau das ist es ja, Calum. Wann haben wir mal alleine was zusammen gemacht? Immer ist mindestens einer deiner Freunde dabei." Du willst nicht streiten, aber er versucht noch nicht einmal dich zu verstehen. "Ich dachte immer, du würdest sie mögen. Und außerdem hab ich dich immer gefragt, ob es ok ist, wenn sie mit kommen. Du hast kein einziges mal nein gesagt. Du weißt, dass ich damit umgehen kann.", sagt er traurig. "Anscheinend kannst du ja nicht damit umgehen, sonst würdest du nicht so reagieren.", murmelst du. "Wie bitte? Wie reagier ich denn?! Du bist die, die maßlos übertreibt.", schreit er. Er steht auf, nimmt das Handy und geht zur Tür. "Geh doch zu deinen Freunden und heul dich aus, Calum!", rufst du ihm hinterher. Er schlägt die Eingangstür zu.
Ashton
"Was ist los mit dir, (Y/N)?", fragt Ashton dich. Du hast anonyme Briefe bekommen, in denen steht, dass du fett und hässlich bist und Ashton nur ausnutzt. Seitdem warst du ziemlich schlecht drauf, hast das aber nicht allzu ernst genommen, doch du willst Ashton nichts davon erzählen, weil er sich sonst Sorgen machen würde. "Nichts", sagst du abwesend. Er schaltet den Fernseher aus. "Hey, das wollte ich gucken.", beschwerst du dich. "Das ist mir egal. Was ist los mit dir? Du bist den ganzen Tag ziemlich scheiße drauf.", sagt er. "Nichts, hab ich doch schon gesagt.", du stehst auf, gehst in die Küche und er kommt hinterher. "Hab ich was falsch gemacht? Hab ich irgendetwas wichtiges vergessen. (Y/N), rede mit mir!", sagt er und geht einen Schritt auf dich zu. Du drehst dich weg von ihm und schnappst dir eine Dose Cola. "(Y/N)..." - "Ashton, bitte lass mich in Ruhe. Wenn ich reden will, dann rede ich. Aber jetzt im Momen will ich nicht reden, ok?", du wirst lauter. Er stellt sich vor dich. "Erinnerst du dich daran, was das letzte Mal passiert ist, als du nicht mit mir reden wolltest?", fragt er dich. Dein Herz macht einen kleinen Aussetzer. Natürlich erinnerst du dich. Das letzte mal bist du in schwere Depressionen verfallen. "Ashton, du hast gesagt wir lassen diese Zeit jetzt hinter uns.", sagst du wütend. "Wie soll ich diese Zeit hinter uns lassen, wenn du wieder so anfängst? Nur diesmal bin ich nicht so blöd. Dieses Mal beschütz ich dich.", sagt er, "Ich will dich nicht verlieren." Du weißt, dass er es nur gut meint, aber bist sauer, dass er das Thema wieder anspricht. "Aber wenn es nichts gibt, worüber ich mit dir reden kann, Ashton. Hörst du? Ich kann und will nicht mit dir darüber reden. Und jetzt lass mich durch.", sagst du, gehst ins Wohnzimmer und lässt ihn sprachlos in der Küche stehen.