More than just a tattoo

Das Date

Onigiri Restorant 30.04 Samstag

Sicht Suna

Osamu und ich saßen in einem kleinen, aber sehr schönen Onigiri Restorant, was wohl vor kurzem aufgemacht hat. Wir waren an einem zwei Personen Tisch recht weit in einer ruhigen Ecke, wo nicht viele Leute waren. Es war generell recht still und wenig los, was mir Persönlich recht gut gefiel. Osamu fühlte sich anscheinend auch wohl auf der Fahrt hier hin war er zwar wie immer etwas frech, doch jetzt wirkt er total entspannt. Ich konnte es mir nicht verkneifen und holte mein Handy heraus, um ein Foto von ihm zu machen. Osamu so zu sehen, wird wahrscheinlich nicht oft passieren. Ich machte schnell ein Foto und Osamu bemerkte es sofort. "Hey lösch das sofort du Arsch." Osamu sagte dies nicht so laut wie sonst, da er wohl die anderen Gäste nicht stören wollte. "Das wird niemals passieren du sieht einfach viel zu süß auf dem Bild aus." meinte ich mit einem unschuldigen Lächeln. Osamu wollte wohl gerade etwas sagen doch in dem Moment kam die Bedienung, um unsere Bestellung aufzunehmen. Es war ein blondes Mädchen und ihre Haare waren in etwa Schulterlang. Sie hatte grün/graue Augen und lächelte freundlich. Nachdem Osamu und ich bestellt hatten entschied ich mich dafür eine Unterhaltung anzufangen und ich gab mir dabei mühe es mit dem flirten größten Teils sein zu lassen, da ich wirklich gerne mehr über Osamu wissen möchte und ich möchte ihn spüren lassen, dass ich es ernst meine.

~time skip~

Bis zu dem Zeitpunkt, wo unser Essen und die Getränke kamen, hatte ich es tatsächlich geschafft mit Osamu eine recht normale Unterhaltung zu führen. Klar konnte ich es mir das ein oder andere Mal nicht nehmen lassen einen Spruch zu machen und klar ab und zu kam Osamu zu seiner frechen Art zurück, doch alles in allem fand ich das Gespräch sehr schön. Wir saßen beim Essen in einer angenehmen stille und ich konnte meine Augen kaum von Osamu nehmen. Er schien dies zwar zu bemerken, jedoch sagte er nichts, weswegen ich mich dazu entschied ihn einfach weiterhin anzuschauen. Ich komme mir etwas vor wie ein 12-jähriges Mädchen, was sich in zum ersten Mal verliebt hat. Ich bin schon echt ein hoffnungsloser Fall, das habe ich mir in letzter Zeit schon so oft gedacht. Hätte man mir vor 10 Jahren gesagt das ich mich mal Hals über Kopf in einen Typen verliebe, den ich kaum kenne, hätte ich wahrscheinlich nur mit dem Kopf geschüttelt. Über meine Sexualität war ich mir zwar schon in dem Alter im Klaren, jedoch habe ich nicht an Dinge wie Liebe auf den ersten Blick geglaubt.

Nach einiger Zeit des Redens und Osamu anstarren kam wieder die Bedienung von vorher damit wir bezahlen konnten. Natürlich habe ich bezahlt ich meine wer lädt jemanden zum Essen ein und lässt ihn dann selber bezahlen. Als wir dann bezahlt hatten und uns entschieden hatten zu gehen war es schon später als erwartet. Es dämmerte bereits leicht. Ich muss schon zugeben ich bin etwas stolz auf mich, dass ich es geschafft habe das Osamu so lange Zeit mit mir verbringt. Aber wenn jetzt jemand denkt ich lasse ihn gehen der liegt total falsch, selbst wenn er vor mir wegläuft, ich werde ihm hinterherlaufen und an ihm kleben wie Kleber. Egal was er auch versucht. Das ist jedoch nicht mein Ziel, weswegen ich Osamu an der Hand nahm und anfing, loszugehen. "Hey spinnst du, wenn uns jemand so sieht, denkt der wir wären zusammen!" meinte Osamu aufgebracht. "Erstens das ist der Plan dahinter" ich sah Osamu in die Augen und lächelte frech "und zweites, wenn das das Einzige ist, was dagegen spricht ist ja alles gut." "Das ist es nicht du Idiot" sagte Osamu laut, aber nicht so laut wie vorher. "Warum hast du dann deine Hand noch nicht weggezogen." fragte ich, um Osamu etwas zu necken, der daraufhin etwas rot wurde und versuchte seine Hand aus meinem Griff zu befreien, wobei er jedoch scheiterte, da ich seine Hand auf keinen Fall loslassen würde. Nach kurzer Zeit gab er auf und ließ mich einfach seine Hand halten, worüber ich mich freute wie ein kleines Kind, das gerade einen Euro bekommen hat, um sich eine Kugel Eis zu kaufen.

~time skip~

Als wir wieder bei Osamu angekommen sind war es schon dunkel geworden. Was aber viel wichtiger ist ich habe die ganze Zeit lang Osamus Hand halten können, bis wir wieder bei meinem Auto waren. Selbst als ich seine Hand nicht mehr fest umklammert hatte, sondern sie nur locker fest hielt hat er seine Hand nicht weggezogen. Wir machen fortschritte meine Freunde. "Es war wirklich schön heute wir wiederholen, dass, ob du willst oder nicht." sagte ich als Osamu vor der Tür stand. "Es war nicht so schlimm wie ich gedacht habe." meinte Osamu "Naww ich wusste doch das du mich auch magst." "Das tu ich nicht du Arsch!" antwortete Osamu frech wie eh und je. Ich ignorierte das einfach gekonnt. "Bekomm ich noch einen Kuss zur Verabschiedung?" fragte ich und einen kurzen Moment später hörte ich eine Tür zuknallen und hörte ein vergiss es von drinnen.

Ich war etwas enttäuscht, aber ich will mich nicht beschweren das wird noch, ich meine wie will man mir schon widerstehen. Außerdem habe ich eh nicht erwartet das es klappt aber fragen kostet ja nichts. Ich ging zu meinem Auto und fuhr nach Hause. Auf dem weg hörte ich leise Musik, die im Hintergrund spielte und dachte über den Tag nach und erinnerte mich an die paar male zurück in denen ich es geschafft hatte Osamu rot werden zu lassen. Es legte sich ein zufriedenes Lächeln unbemerkt auf meine Lippen.

Wohnung von Kita und Osamu

Sicht Osamu

Ich ließ mich auf mein Bett fallen, mein Herz schlug heftiger als sonst. Nachdem ich gehört habe, dass Suna weg war, bin ich sofort hoch gegangen und bin auf direktem Weg mein Zimmer angesteuert. Was zur Hölle ist mit mir los, ich mag diesen Typen doch gar nicht er ist nach meinem Bruder Atsumu die nervigste Person in meinem Leben. Als ich mich auf den Rücken drehte hörte ich es an meine Tür klopfen. "Kann ich reinkommen" fragte Kita mich der etwas besorgt klang. Ich stand auf und ging zur Tür, um sie für Kita zu öffnen. Er hatte zwei Tassen Tee in der Hand und trug ein warmes Lächeln auf den Lippen. "Ist alles gut, möchtest du reden." Ich nickte mit dem Kopf und Kita kam nun in mein Zimmer rein, stellte den Tee auf meinem Nachttisch ab und legte sich in mein Bett. Er öffnete seine Arme, um mir zu zeigen das ich mich zu ihm in seine Arme legen soll. Ich bin so froh ihn zu haben er weiß echt immer, wenn ich mit meinen Gefühlen nicht weiterweiß und ist für mich da.