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Sunny                                                                       
Als meine Schicht vorbei ist laufe ich schnell nach Hause. Nach dem mein Dad weg war, ist mir aufgefallen das der komische Stachelfrisurtyp auch gegangen sein muss. Ein Glück aber auch, denn hätte heute nicht noch länger ertragen können. Zu Hause merk ich sofort das etwas anders ist. Aber nicht von der guten Sorte, sondern eher von der die einem nervöses Herzklopfen verursacht. »Dad!!!« keine Antwort »Dad wo bist du?« immer noch keine Antwort. Seltsam er ist doch immer zu Hause wenn ich Heim komm. Vermutlich ist er nur kurz weg gegangen und gleich wieder da. Ohne lange drüber nach zudenken. Gehe ich hoch in mein Zimmer, mir erst mal was bequemes anziehen. Die Bluse & den Rock tausche ich gegen mein Lieblings-Schlabber-Pullover (der oben mega weit war und unten am Saum sehr eng. So das ich nicht Sorge haben muss das der mir über denn Po rutscht) und mir bis kurz über den Po reicht. Meine Boots fand ich passen perfekt dazu also lasse ich sie an. So gehe ich runter um nach meinem Dad zu sehen. »Dad« Ruf ich erneut, immer noch keine Antwort. Also suche ich ihm im ganzen Haus. Höre  denn Schlüssel im Schloss. Sofort stürze ich zur Haustür. »Dad wo warst du denn, ich hab mir Sorgen um dich gemacht!«. Er blickt mich lange an. Das kenne ich sogar nicht von ihm und das verwirrt mich. »Sunny wir müssen reden. Es geht nicht das du dir ständig Sorgen um mich machst« Lange sehe ich ihn an »Das ist doch ganz natürlich, dass ich mir Sorgen um dich mache...« Er unterbricht mich »Ach Mäuselchen. Ich müsste mir Sorgen um dich machen, nicht du dich um mich«. Erneut sieht er mich an, dann zieht er mich mit sich zum Sofa. Er setzt sich und mich neben sich. Dann spricht er weiter. »Da liegt das Problem. Du bist noch so jung, du solltest dir nicht so viele Gedanken um mich machen. Du musst deine Traum verwirklichen« »Dad« falle ich in der nun folgenden Pause ein, er legt sich den Finger an die Lippen. Als Zeichen für mich das ich still sein und ihm zuhören soll. »Nein du hörst mir jetzt mal zu. Nach dem Tod deiner Mutter hast du dich um mich gekümmert, obwohl ich mich um dich hätte kümmern müssen. Aber damit ist jetzt ein für alle mal Schluss. Ich will das du zur See fährst". Einen Augenblick lasse ich seine Worte auf mich wirken. Als ich verstehe was er mir da eigentlich sagt, wird mir etwas klar. Er hatte recht, mein Traum ist es zur See zu fahren und Abenteuer zu erleben. Aber kann ich so egoistisch sein und ihn wirklich alleine lassen. »Daddy ich...«. Erneut unterbricht  er mich »Nein Mäuselchen. Was auch immer du gerade denkst. Ich bin Erwachsen, komme ganz gut alleine klar. Also spricht nichts dagegen das du zur See fährst. Nach Mom's tot hab ich mich hängen lassen. Doch damit ist jetzt ein für allemal Schluss. Ich werde mein Leben umkrempeln und meine erste Amtshandlung, ist das ich deine Sachen packe und dich deinen Traum verwirklichen lasse". So kenne ich ihn gar nicht, das er mir klipp und klar sagt was ich machen soll. Ich war fast gewillt zu glauben das er sich geändert hat. Ein kleiner Teil in mir traute dem Braten nicht ganz. »Dad ich kann nicht gehen«.»Oh doch kannst und du wirst!" sagt er streng, genug um ihm nicht zu wiedersprechen. So hab ich ihn noch nie mit mir sprechen gehört. »Weißt du ich werde gut ohne dich klar kommen. Ich bin vor deiner Geburt alleine klar gekommen und werde auch klar kommen wenn du zur See fährst. Außerdem kann ich endlich mal wieder tun und lassen was ich will«. Mit einem liebevollem Knuff, lächelt er mir entgegen. »Dad du verstehst mich nicht, es ist nicht weil ich glaube das du alleine nicht klar kommst. Ich weiß das du das tust. Es ist nur... so du würdest mir viel zu sehr fehlen wenn ich fort gehe. Du bist mir die wichtigste Person im Leben« Tränen treten mir in die Augen. »Hey Kleines du wirst mir doch genauso sehr fehlen. Komm her«. Mit diesen Worten nimmt er mich fest in die Arme, ich erwidere seine Umarmung und schließe ihn fest in meine Arme. »Ich hab dich lieb Daddy« »ich hab dich lieb Mäuselchen. Du musst nicht immer die Starke sein. Jetzt ist es an mir stark zu sein und dazu gehört das ich dich ziehen lasse. Du musst zur See. Ich verspreche dir, du wirst jede menge Abenteuer erleben und Freunde finden. Die ihr Leben für dich riskieren werden...«. »Aber du kannst dir dessen nicht sicher sein«. Er tupft mir einen Kuss aufs Haar »Nein da hast du recht. Doch wenn du nicht gehst wirst du nie herausfinden ob es so ist. Lass dir eins gesagt sein. Meine Crew war nicht nur ein Haufen bunt gemischter Chaoten, die zufällig das gleiche Ziel gehabt haben. Sie waren meine Freunde und wurden zu meiner Familie« überrascht sehe ich ihn an. Mit einem mal wurde mir etwas bewusst »du bist auch zur See gefahren«. Ich glaub es nicht, er grinste mich breit an. »Von irgendwem musst du deine Abenteuerlust ja schließlich haben«. Während er das sagt strich er mir liebevoll übers Haar, flüstert mir seinen Piratennamen ins Ohr. Jetzt bin ich vollends sprachlos. Natürlich sagt mir dieser Name etwas, er war echt berühmt und auf seinen Kopf waren mehrere Millionen Berry ausgesetzt. Und als wäre das alleine nicht schon aufregend genug war er ein Mitglied in der Crew des Piraten-Königs 'Gold D. Roger'. In meiner Kindz hat er mir immer so viel Abenteuer vom Piraten-König und seiner Crew erzählt. Niemals im Leben hätte ich es für möglich gehalten das er diese Abenteuer selbst miterlebt hat. Ob ich? Wenn ich zur See fahre, eben so Berühmt werde. Immerhin will ich das er stolz auf mich ist. Nach dem ich weiß das er einmal Pirat war, bin ich mir 100%ig sicher das er auch alleine Klar kommen wird.

One Piece FF : Eustass Käpt'n Kid & 'Shadow der Schrecken ohne Gesicht'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt