Robert
Es ist eine Woche vergangen, seitdem der Opa von Josh gestorben ist. Er ist nicht mehr zum Training gegangen und am liebsten wäre ich bei ihm geblieben. Aber meine Mannschaft braucht mich. Für Josh haben sie alle Verständnis, aber ich habe nicht wirklich was damit zu tun und kann nicht auch zu Hause bleiben.Das Training ist jetzt endlich zu Ende, als mich mein Trainer zu sich ruft. „Wie geht es Josh?" fragt er mich. „Es wird besser, aber er liegt immer noch meistens im Bett", antworte ich ihm. Er scheint kurz zu überlegen, dann sagt er: „Er soll bitte in drei Tagen wieder mit zum Training kommen. Du weißt ich habe Verständnis für ihn, aber das kann nicht für immer so weitergehen. Außerdem ist er mein bester Mittelfeldspieler und nach dem Spiel gegen Arminia, spielen wir gegen Gladbach. Die sind extrem stark zur Zeit und da brauche ich meine besten Männer." „Ich werde es ihm Ausrichten. Ich bin mir aber nicht so sicher, wie er das finden wird." „Ok", antwortet mein Trainer Hansi nur und dann gehe ich in die Kabine.
Meine Teamkollegen fragen mich sofort was es von mir wollte. Als ich ihnen erzähle, was unser Trainer gesagt hat, regen sie sich alle auf. Plötzlich meinte Thomas: „Jungs ich habe eine Idee. Wir machen eine Party für Josh. Er hat in zwei Tagen Geburtstag und vielleicht heitert ihn das etwas auf." „Ich bin mir nicht sicher, ob das eine so gute Idee ist", überlege ich laut. „Er wird das toll finden Lewy und er kann doch nicht immer in seinem Bett hocken. Er braucht Ablenkung." Irgendwie hat Leon ja Recht, aber ich weiß nicht ob ihm das so wirklich helfen würde und trotzdem willige ich ein.
Nach dem Training fahre ich nach Hause. Josh liegt wie üblich in seinem Bett. Also kuschle ich mich zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr: „Hey, bin wieder da Schatz." Er dreht sich zu mir um und küsst mich zärtlich auf den Mund: „Hey, wie war das Training?" „Wie immer. Sie machen sich alle total Sorgen um dich. Übrigens habe ich mit unserem Trainer gesprochen." Ich sehe in den Augen von Josh, dass er eigentlich nicht wissen will, was er gesagt hat. Ich rede aber weiter, denn schließlich sollte er wissen, dass er bald wieder zum Training soll. „Er hat gesagt, dass er dich in drei Tagen beim Training erwartet. Du sollst bei dem Spiel gegen Gladbach mitspielen."
Er schluckt leicht. „Ok", sagt er nur. Überrascht schaue ich ihn an. Ich habe mit allen gerechnet, aber nicht damit, dass er das einfach so hinnimmt. Anscheinend hat er meinen verdutzten Blick gesehen, weshalb er sagt: „Ich wusste ja, dass ich nicht für immer beim Training fehlen kann und vielleicht lenkt mich das etwas ab. Schließlich habe ich die letzten Tage nicht mehr geweint und das ist bestimmt ein gutes Zeichen." „Aber Josh. Auf dem Spielfeld kann ich nicht kurz zu dir hingehen und dich umarmen, weil ich sehe das es die schlechter geht." „Ich weiß, aber das wird schon", sagt er nur und drückt mir einen leichten Kuss auf die Stirn. Schon spüre ich wieder die Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich liebe ihn einfach so sehr.Da fällt mir ein, dass ich ihm noch von dem Treffen mit den anderen erzählen muss: „Ich bin nachher noch mit Thomas, Leon, Serge, Phonsi, Bambi und Manu verabredet. Wir wollten etwas trinken gehen. Möchtest du mitkommen?" Eigentlich kann er nicht mitkommen, weil wir seine Überraschungsparty planen wollen, aber wenn ich ihn nicht Frage, denkt er das wir ihn ausschließen und er kann sehr schnell eifersüchtig werden. Zu meinem Glück lehnt er das Angebot ab. „Ich möchte lieber nochmal zu Hause bleiben, aber danke das du mich gefragt hast."
Es ist jetzt 18:30 Uhr. Josh und ich haben gerade noch gegessen und jetzt bin ich auf dem Weg zu der Bar, in der ich mich mit den Jungs treffen wollte. Als ich in die Bar rein komme, sehe ich schon alle anderen an einem Tisch in der hinteren Ecke sitzen. Ich gehe auf sie zu. „Hi Jungs", sage ich nur kurz und auch sie grüßen nur kurz zurück. Nachdem ich mich hingesetzt habe kommt gleich den Kellner und wir bestellen uns alle ein Bier.
„Also ich denke wir sollten erstmal überlegen wo wir feiern wollen. Ich habe einen großen Partyraum mit Bar und allem drum und dran, den würde ich zur Verfügung stellen", fängt Thomas an zu erzählen. Wir stimmen ihm alle zu.Nach zwei Stunden haben wir endlich alles geplant. Wir haben alle beschlossen so zu tun als hätten wir Josh's Geburtstag vergessen. Keiner wird ihm gratulieren, nur ich, weil es schon auffällig ist, wenn sein eigener Verlobter einem nicht zum Geburtstag gratuliert. Wir erzählen noch etwas, bevor wir uns alle wieder auf den Heimweg machen.
Als ich Zuhause ankomme liegt Joshua schon im Bett. Ich lege mich zu ihm und umschlinge ihn und flüsterte ihm noch ins Ohr: „Ich liebe dich, Joshua Kimmich" Ein paar Minuten später bin auch ich eingeschlafen.Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Mal sehen wir Josh seine Party finden wird oder?😉
Ich denke es werden doch ein paar mehr Kapitel als ich vorhatte zu schreiben.~Eure Nele
DU LIEST GERADE
Tragic Story // Kimmich x Lewandowski
FanfictionAls der Opa von Joshua Kimmich plötzlich stirbt, geht sein Leben bergab und sein Verlobter Robert Lewandowski muss sich um ihn kümmern. Das ist nur eine Kurzgeschichte mit wenigen Kapiteln