Kapitel 3

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Kapitel 3

,,What should I wear??" mosert Madison.
,, Zeig mir mal was du so an Klamotten hast. Ich war mal über den Sommer in so nem Mode camp, und was ich dar nützliches mitbekommen habe kommt endlich mir mal zu Gute "
Also stehen Madison und Charlotte vor ihrem Kleiderschrank und ziehen ein Teil nach dem anderen raus und kreieren ein Outfit nach dem andren. Zwischendurch eilt Charlotte auch zu ihrem noch unausgepackten Koffer und fischt das eine oder andre Teil heraus.
,,You have such a good taste" strahlt Madison und betrachtet die entstandenen Outfits.
Felice betrachtet das Spektakel aus ein bisschen Entfernung da sie schon ein Outfit hat.
Schlussendlich entscheidet sich Madison für ein schwarzen Minirock, ein schwarzes kurzes Spitzentop und ein weißes Hemd das sie offen als Jacke benutzt. Als Schuhe trägt sie schwarze Boots
Charlotte trägt ein schwarzes Minikleid mit sehr tiefem Rücken Ausschnitt, eine gebleachte Jeansjacke und schwarze Pumps.
Auf ihren Eyeliner ist sie heute besonders stolz weil er ihr sonst ziemlich viel Zeit und Nerven raubt.

Auf dem Weg aus dem Schloss begegnet den drei Wilhelm, der von August und seinen Freunden schon mal losgeschickt wurde genau wie es Felice und Madison dann gemacht haben.
Dann machen wir uns halt eben alleine auf den Weg, kann ja nicht so schwer sein denkt sich Charlotte noch. Wenn sie sich da mal nicht getäuscht hat...
Die Halle liegt ein bisschen außerhalb des Schulgeländes und man muss ein Stück durch ein wenig beleuchteten Weg.
Sie unterhalten sich ein wenig bis Charlotte Schritte hinter sich hört aber als sie sich rumdreht war es schon zu spät, ihr wurde ein Sack über den Kopf gezogen und wie sie an Wilhelms aufstöhnen erkennen konnte, ihm ebenfalls.
Normalerweise würde man ja in so einer Situation völlig ausflippen und um sich schreien aber Charlotte blieb ruhig und stehen. Mit einem kräftigen Stritt, tritt sie nach hinten aus und erwischt ihren Angreifer zwischen den Beinen.
Zuerst konnte man die Gesichter der Angreifer nicht sehen weil sie alle Clowns Masken tragen aber an der Stimme konnte sie ihm schließlich erkennen.
,, Rückzug Leute" kann man von einem der noch maskierten Angreifer hören.
Sie zog sich zuvor selber dem Sack vom Kopf und ging dann zu ihrem Angreifer.
Als sie die Maske abnahm fällt sie bald vom Glauben ab. ,, August?! Bist du eigentlich völlig übergeschnappt?" als sie den ersten Schock verkraftet hat geht sie rüber zu ihrem Bruder der immer noch ein Sack über dem Kopf hat und schimpft los
,, Wenn ihr ihm nicht sofort loslasst dann knallt es hier gewaltig. Verstanden?"
Ihre Drohung zeigte Wirkung und Wilhelm wird freigelassen.
Noch völlig in Rage bombardiert sie die Angreifer mit Fragen.,, was war denn eigentlich eure Mission? Spinnt ihr eigentlich völlig? Ihr seid doch alle nicht mehr ganz dicht.
,, Komm doch mal runter das war eure Einweihung" gibt August noch mit einem schmerzverzerrtem Gesicht von sich.
,, Einweihung?? Das ich nicht lache"
,,Das machen wie bei jedem der neu an das Internat kommt. Wir erschrecken die , ärgern sie ein bisschen und bringen sie dann zur Party wo schon alle am feiern sind.
Nur ihr habt es mal wieder hinbekommen das alles nicht nach Plan läuft." mosert August.
Eigentlich müssten die Zwillinge sich ja beschweren schließlich wurden sie ja angegriffen.
Nachdem Charlotte, August noch die ein oder andere Beleidigung an den Kopf geworfen hat machen sich alle samt auf den Weg zur Party. Diesmal ohne weitere Vorkommnisse.
Die Stimmung auf der Party ist schon sehr ausgelassen und nicht mehr nüchtern. Wilhelm wird von August schon recht schnell und nicht unbedingt freiwillig unter die Leute gemischt.
Also macht sich Charlotte auch auf die Suche nach ihren Zimmergenossinen.
Bis sie sie gefunden hat wurden ihr drei Shots und ein Becher mit Bohle in die Hand gedrückt.
So als nüchterne unter den ist nicht all zu lustig.
Kurz nachdem Charlotte auf sie getroffen ist, entschuldigt Felice sich das sie mal an die frische Luft müsse und ihr folgt ein Mädchen was sich später als Sara vorstellt. Den Großteil der Party verbringt Charlotte also bei Madison.
Zusammen spielen sie mit andren noch Flaschendrehen. Obwohl Charlotte genauso viel wie die andren getrunken hat ist sie noch recht klar im Kopf was daraus schließt das sie relativ viel verträgt.
Der ganze Abend war im großen und ganzen recht spaßig. Wo sie gerade dabei ist den anderen zu erzählen was am Anfang passiert ist, fällt ihr ein,, Wo ist denn eigentlich Wille ?"

Derweil bei Wilhelm
Auch er ist nicht mehr ganz nüchtern was ihm auch dazu verleitet sich von der Party zu schleichen. August, sein dummes Geschwätz kann er sich echt nicht mehr antun. Also verschwindet er in einem günstigen Moment.
Draußen trifft er auf Simon der ihm gefolgt ist um endlich mal in Ruhe mit ihm alleine zu sprechen.
,, Hi Wilhelm ist es für dich ok das ich hier bin"
,, Ja alles gut, bleib nur"
,, Es tut mir leid das August manchmal so unhöflich sein kann"
,, Ist schon gut du brauchst dich nicht für ihn entschuldigen. Er ist halt August" antwortet Simon mit leicht sarkastischen Unterton
,, Da hast du recht er ist sehr, wie soll ich sagen, speziell"
,, Ja speziell, das kannst du laut sagen" scherzt Simon
,, War das vorhin deine Schwester mit der du gekommen bist ?" Fragt Wilhelm
,, Ja das ist meine Schwester Sara, sie geht auch zusammen mit uns hier an die Schule"
,,WILHELM" ertönt es plötzlich. Anscheinend hat August gemerkt das er verschwunden ist.
,, Fuck , komm mit der darf mich nicht finden" schon zieht Wilhelm, Simon hinter einem Felsen.
,, Sei bitte ruhig, das uns nicht August findet" bittet Wilhelm
,, Was, warum soll ich denn leise sein" sagt Simon extra laut um ihm zu ärgern.
Um sicher zu gehen drückt Wilhelm ihm seine Hand auf den Mund und zieht ihn weiter zu sich runter das August ihn nicht sieht. Und da ist es wieder das Gefühl aus der Kirche als Wilhelm das erste mal Simon sah. Er blickt in diese tief braunen Augen und vergisst für einen Moment alles um ihn herum.
Ihm machte das Gefühl auch ein bisschen Angst, er hatte sowas doch vorher noch nie gefühlt, trotzdem gefällt ihm die kurze Trance ein bisschen,sie wirkt so entspannend.
Als August dann endlich wieder zur Party verschwunden ist atmen beide erleichtert auf und unterhalten sich noch ein bisschen über ihre Geschwister, die Schule und ihre gegenseitigen Leben. Irgendwann war es dann auch Zeit für beide nach Hause zu gehen.

Wilhelms Zwillingsschwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt