POV Rhysand
Dunkel, es ist dunkel ,das einzige was ich erkennen kann sind rote Haare, Ihre roten Haare. Ihr süffisantes grinsen lässt mich erstarren. Ich möchte schreien, weinen und mich wehren, aber ich kann nicht. Mir ist heiß und kalt. Mein Blut gefriert in meinen Adern während mein Herz schneller und schneller schlägt. Mein Atem beschleunigt sich und ich spüre wie sich die Haare an meinem Nacken aufstellen.
Sie liegt über mir, ihre Augen verspotten mich. Ihr Gesicht, Ihre Stimme, Ihre Gestalt, sie droht mich zu verschlingen. Ich möchte sie runterstoßen doch ich kann meine steifen, schweißnassen Gliedmaßen nicht bewegen. Gerade knöpft sie mein Hemd auf. Ihre Bewegungen...
Ich schreie mir die Seele aus meinem kraftlosen Leib, aber kein Ton kommt aus meinen trockenen, spröden Lippen, die ich unterbewusst aufeinander gepresst habe. Ihre Finger sind wie Messerklingen, sie schneiden und teilen meinen Leib, meinen Torso. Doch nie zu tief. Es ist keine Strafe, es ist eine Tortur, ein Zeichen ihrer Macht, was sie alles mit mir machen kann.
Sie hat mich zu ihrer Hure gemacht.
Gerade streift sie mir meine Hose von den Beinen als-
"RHYSAND"
Zuckend öffnete ich meine Augen, durch die ich nur verschwommen die Konturen des Gesichtes meiner Seelengefährtin sehen kann, durch meine aufkommenden Tränen. Sie hat meinen nackten, kalten, zitternden Körper in ihren zierlichem Arm und redet sanft auf mich ein, Was ich aber nur wage mitbekomme. "Rhys, es war wieder nur einer deiner Alptraume, du bist in Sicherheit."
"F-Feyre?" Meine Stimme gleich einem Armutszeugnis, die Klänge die meine Kehle verlassen, gleichen einem Ächzen. Mein sonst so, vor Arroganz trotzender Ton ist wie weggeblasen. Ich lehne mich wortlos in ihre behutsamen Berührungen und schließe seufzend meine Augen.
Meine Träume, holen mich wieder ein, jede Nacht sehe ich sie. Die Intensivität dieser Erinnerungen sind das Beängstigendste, es fühlt sich so echt an. Wahrscheinlich einer der Schattenseiten des Daemati da seins, du vergisst nichts.
"Du denkst schon wieder zu viel nach"
POV Feyre
Ich schaue meinen Seelengefährten tief in die violetten, angeschwollenen, feuchten Augen und lehne meine Stirn an seine kalte, verschwitze Haut an der Brust, die von illyrianischen Tätowierungen versehen ist, nachdem ich meine Worte laut ausgesprochen habe. "Nachdenken hilft in manchen Situationen nicht sonderlichst."
Ich schmunzelte da, er selbst mir das vor einigen Wochen gesagt hatte. "Ich möchte das du weist das du mit mir darüber reden kannst Rhysand." So lauteten meine Worte jede zweite Nacht, wie in dieser. Ich erwarte nie eine Antwort von ihm, in solchen Momenten zeigt er mir seine Aufmerksamkeit durch Gesten. Ich kann ihm ansehen das er sich sichtlich unter meinen Berührungen entspannt. Ich habe ihn fest im Arm und wir beide verharren in einer wohligen Stille, da wir beide in unseren Gedanken versunken sind. So verblieben wir bis in den Morgengrauen.
In guten ,so wie in schlechten Zeiten, so hieß es in unserem Ehegelübde. Die Zeit nach dem Krieg war für uns alle schwer, besonders Rhys, jeder von uns hat schwache Momente, seine sind diese episodenhaften Alpträume.
Nachdem ich schon vereinzelte Sonnenstrahlen durch die Vorhänge srhen, und Vögel Gezwitscher hören könnte, lachte ich leicht nachdem ich mir überlegt hatte, von welchem Vogel dieser Gesang stammen könnte. Melodisch und sanft, lebhaft musste ich mir direkt vot dir Augen führen wie ich ihn malen würde. Ein kleiner blauer Vogel mit farbfrohen Akzenten im Fieder, umgeben von purer Herrlichkeit und Sonnenstrahlen. Ich zog meinen Ehemann grinsend aus dem Bett ,da wir beide kaum geschlafen hatten, aber er besser als zuvor aussah. "Wie wärs baden wir gemeinsam bevor Cassian reingestürmt kommt, oder soll ich alleine?" Rhys Gesicht verzog sich zu einer Grimasse bevor er mit mir losrannte ins Badezimmer. Er schien ganz wieder der alte, arrogante Trottel zu sein.
Er lachte und stiegt mit mir in die bereits volle, lauwarme Wanne "Mit dem Kerl braucht man doch wirklich keinen morgendlichen Weckdienst mehr oder? Unfassbar." Er schüttelte verzweifelt mit dem Kopf während er meine Schultern einseifte. Nach solchen Nächten redeten wir nicht über die Ereignisse, was völligst okay für uns beide war. Wir lebten in den Tag hinein, munter und naja, meistens gut gelaunt.
Nach unserem Bad welches ehe in rumgemache aus ruderte, zogen wir uns beide an, als es schon wild an der Tür klopft.
"JETZT BEEILT EUCH, ICH HAB HUNGER"
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Beloved Lies
FanfictionRhysand. "Ich liebe mein Volk und meine Familie. Glaube nicht, dass ich kein Monster werden würde um sie zu schützen."