Remadora - Avada Kedavra

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Autor*in: GoingToAnotherWorld 

Juror*in: Daydream-Fantasy 

Bewertung: Öffentlich 

Remadora: Avada Kedavra teil 1+2

Handlung 10/10

--> Die Geschichte erzählt Tonks letzte Stunden von dem Moment an, an dem sie Teddy bei ihrer Mutter zurückgelassen hat, bis zu ihrem Tod in der Schlacht von Hogwarts.

--> In Punkto Handlung habe ich rein gar nichts zu bemängeln. Sie war sinnvoll und gut nachvollziehbar, logische Fehler gab es keine und langweilig war sie bestimmt nicht. Die Geschwindigkeit hat ebenfalls gepasst und der Schluss war auch gut ausgeführt ... und unheimlich traurig.


Charaktere 8/10

--> Der einzige Charakter, der wirklich vorkommt ist Tonks und sie ist sehr gut umgesetzt. Ihr Charakter entspricht (mehrheitlich) dem in den Büchern und die Abweichungen – ihr etwas gemässigteres Verhalten – ist sehr gut nachvollziehbar.

--> In punkto Emotionen: Die könnten noch etwas besser umgesetzt werden. Vor allem zu Beginn konnte ich die Geschichte nicht fühlen. Hier wäre etwas mehr «Show don't tell» angebracht. Gegen Ende wurde es aber um einiges besser.


Schreibstil 9/10

Formale Korrektheit 7/7

--> Die Geschichte war sehr flüssig zu lesen, Fehler in Grammatik, Rechtschreibung und Interpunktion gab es kaum (habe nicht einmal Kommas vermisst 😉). Ein paar falsch konjugierte Verben, allerdings nichts, dass allzu sehr gestört hätte – ausser natürlich, man achtet sich ausschliesslich auf die Rechtschreibung.

Stilistische Umsetzung 2/3

--> Stilistisch gesehen ist noch Luft nach oben: Gerade im kreativen Schreiben können die strengen Regeln der Grammatik und Rechtschreibung zugunsten der 'malerischen' Umsetzung meiner Meinung nach auch mal etwas grosszügiger ausgelegt werden. Was ich hier nämlich vermisst habe, sind andere Satzzeichen, die die Emotionen untermalen können. Zum Beispiel Pünktchen (...) oder Gedankenstriche (–), teilweise sogar Ausrufezeichen! (auch wenn man die nur sparsam verwenden sollte, manchmal sind sie durchaus angemessen. Zudem könnte der Text noch ein paar mehr Satzfragmente vertragen.
In punkto Verwendung von Punkten und Kommas, ist aber bereits viel vorhanden, auch wenn Punkte und Kommas nicht alles sein sollten.


Schwierigkeit und Aufbau des Textes 9/10

--> Die Länge war angemessen und auch die Schwierigkeit. Punkto Wortschatz und Wortwiederholungen habe ich auch nichts einzuwenden. Was mich allerdings gestört hat, war, dass die beiden Teile der Geschichte – beide Teile einer One-Shot-Sammlung – nicht nacheinander kamen. Das macht es etwas mühsam für den Leser.


Persönlicher (subjektiver) Eindruck 8/10

--> Wenn ich die Geschichte selbst gesucht hätte, hätte ich sie vermutlich nicht ganz gelesen, da mich die ersten paar Absätze nicht überzeugt haben – allerdings hätte ich dann definitiv etwas verpasst, denn der Rest der Geschichte hat mir sehr gefallen, auch wenn stilistisch gesehen noch etwas mehr drin wäre. Die Charaktere waren sehr gut umgesetzt und ihr Handeln nachvollziehbar (vgl. oben). Was eine Fortsetzung betrifft ... ich finde, die Geschichte ist hiermit abgeschlossen und es ist ein guter Schluss; alles andere würde der Geschichte nicht guttun und das ist auch vollkommen in Ordnung.

Gesamtpunktzahl 44/50


Ich durfte deine Geschichte bewerten – und es war wirklich ein dürfen, denn ich finde sie wirklich gut – und möchte dir im Folgenden meine Bewertung noch etwas ausführlicher erläutern. Schon mal vorneweg: Du erhältst von mir 44/50 Punkten.

Zum ersten Kriterium, zu der Handlung, kann ich nur eines sagen: Hut ab. Du hast die Geschichte sehr gut umgesetzt; es gab keine Logikfehler oder sonstige Plot Holes und es wurde auch nie langweilig. Die Geschwindigkeit hat ebenfalls gepasst und der Schluss war auch gut ausgeführt .... und unheimlich traurig. Jedenfalls: 10/10 Punkten.

Die Charaktere: Hier gab es nur einen, der zentral ist: Tonks. Ich finde, du hast sie sehr gut geschildert. Ihr Charakter entspricht (mehrheitlich) dem in den Büchern und die Abweichungen – ihr etwas gemässigteres Verhalten – sind sehr gut nachvollziehbar.
In Punkto Emotionen sehe ich noch etwas Luft nach oben: Vor allem zu Beginn konnte ich die Geschichte nicht fühlen. Hier wäre etwas mehr «Show don't tell» gut – zeige es den Lesern und sag es nicht einfach nur. Gegen Ende wurde das aber immer besser. Deshalb: 8/10 Punkten.

Den Schreibstil habe ich aufgeteilt in formale Korrektheit – den Teil, den die Deutschlehrer immer übermässig gewichten, weil er im Gegensatz zum Rest objektiv bewertet werden kann – und in die stilistische Umsetzung.
Beim ersten Punkt bist du sehr gut unterwegs: Ich habe kaum Fehler bei Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Satzstellung gefunden – nicht einmal ein Komma habe ich vermisst! Teilweise gab es ein paar falsch konjugierte Verben, aber ganz ehrlich ... das hat nicht gross gestört; deshalb gebe ich dir hier 7/7 Punkten.
Die stilistische Umsetzung könnte noch etwas mehr hermachen. Gerade bei den Satzzeichen gibt es noch so viele Möglichkeiten, die du ungenutzt lässt: Pünktchen zum Beispiel, um die Handlung zu verlangsamen, oder Gedankenstriche für Einschübe und Kommentare. Auch Ausrufezeichen, auch wenn man diese möglichst sparsam einsetzen sollte. Ich finde, diese zusätzlichen Zeichen machen einen Text einfach noch etwas lebendiger. Ein weiteres Element dazu sind natürlich Satzfragmente. Der Einsatz von Punkten und Kommas in diesem Zusammenhang hast du aber auf jeden Fall gemeistert und deshalb 2/3 Punkten. Macht somit über die ganze Kategorie Schreibstil 9/10 Punkten.

Bei Schwierigkeit und Aufbau des Textes war alles gut, was mich allerdings gestört hat – und für den Leser allgemein recht mühsam ist – war, dass die beiden Teile der Geschichte nicht nacheinander kamen. Deshalb 'nur' 9/10 Punkten.

Alles in allem: Wenn ich die Geschichte selbst ausgesucht hätte – und da muss ich ehrlich sein – hätte ich sie vermutlich nicht ganz gelesen, da mich die ersten paar Absätze nicht überzeugt haben. Allerdings hätte ich damit definitiv etwas verpasst, denn der Rest der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Hier ebenfalls: 8/10 Punkten.

In den Bewertungskriterien wird zudem noch gefragt, ob das Buch Lust auf eine Fortsetzung macht ... Ich glaube, du weisst bereits, dass deine Geschichte abgeschlossen ist und jeder Versuch, noch einen Teil weiteren Teil hinzuzufügen, sie nur kaputt machen würde. Aber die Geschichte macht – zumindest mir – Lust darauf, mehr von dir zu lesen.

Noch ein allerletztes: Das hier sind zwar die Ansprüche, die ich an eine gute Geschichte setze – innerhalb der Bewertungskriterien – aber mir ist durchaus bewusst, dass auch ich nicht in der Lage bin, diese zu 100 Prozent umzusetzen.

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ʙᴇᴡᴇʀᴛᴜɴɢsʙᴜᴄʜ ᴘʜᴏ̈ɴɪx ᴀᴡᴀʀᴅWo Geschichten leben. Entdecke jetzt