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„Rose, Ich glaube ich packe das nicht. Übergib du sie ihm. Ich muss hier weg." „Vergiss es Trevor, hast du vergessen was wir sind?" „Eine Familie." „Genau."
Ungläubig schaut Elena zwischen den beiden Vampiren hin und her. „Habt ihr etwa Angst?" Ein trauriger und ein wütender Blick trifft sie. „Was habt ihr getan?" „Ich habe jemanden verärgert. Jemand sehr mächtigen." „wen denn ?" „Haben dir die Salvatores denn nichts über die Geschichte der Vampire erzählt?" „Du kennst Stefan und Damon ?" Die Vampirin blättert durch ein Buch um ihre Nervosität zu verbergen. „Ich habe von ihnen gehört." „Und wofür braucht ihr Mich?" „Wir brauchen dich um eine alte Schuld zu begleichen." Wirft der Mann ein. „Aber warum mich?" „Sie brauchen dich um den Fluch zu brechen." „Der Sonne und Mond Fluch?" „Du kennst die Geschichte ja doch." „Aber ich, ich dachte nur der Mondstein bricht den Fluch." „Nein, er besiegelt ihn bloß. Man braucht das Blut eines Doppelgängers, also deins. Was bedeutet-" „Ich werde getötet." „Bingo." Kommentiert der männliche Vampir erneut. Nach kurzem durchatmen fährt die Doppelgängerin fort. „Erzählen sie mir mehr." „Dich macht die Gefangenschaft wohl penetrant was? Was willst du denn noch wissen?" „Vor wem seid ihr auf der Flucht?" „Vor den Urvampiren." „Schon klar, erzählen sie mir mehr." „Die erste Familie." Er geht auf sie zu und kickt dabei ein Buch auf Seite. „Die alte Welt. Wir haben ihnen ans Bein gepinkelt." „Bitte was?" Unterbricht ihn Rose. „Korrektur, ich habe ihnen ans Bein gepinkelt. Rose hat mich gedeckt und seit dem wollen sie unseren Tod." zustimmend nickt Rose. „Was haben sie getan?" „Den selben Fehler wie viele andere, er vertraute Katerina Petrova." mischt sich Rose wieder ein. „Katherine." Stellt die Doppelgängerin fest. „Richtig. Ich half ihr zu entkommen und seit dem sind wir gebrandmarkt." „Deswegen machen wir es jetzt besser." Für die beiden Vampire war das Gespräch beendet, weshalb sie den Raum verließen.

~Flashback~
„Komm raus Katerina, ich kann dein Blut riechen!" Elijah und seine Männer liefen durch den Wald auf der suche nach der jungen Petrova. Der Urvampir hielt inne, als ihm der Geruch von Blut in die Nase steigt, doch war er sich nicht ganz sicher von wo er kommt. Doch würde er nie zugeben dass er nicht weiter wusste. Er versuchte sich auf ihren Herzschlag zu konzentrieren, doch wurde dieser von denen seiner Männer übertönt. „Es ist sinnlos wegzulaufen, er wird dich überall finden egal wo du dich versteckst!"
„Hier entlang Herr." Ein braunhaariger junger Vampir den Elijah zweifellos als Trevor identifizierte, zeigte in eine von ihm zufällig gewählte Richtung und keuchte. „Da drüben ist noch mehr Blut."
Während Elijah und seine Männer der Richtung folgten in die Trevor gezeigt hatte, lief er selbst in eine andere. Wenige Meter entfernt presst sich die Petrova gegen einen Baum. Jemand packte sie und drückte ihr eine Hand auf den Mund. Panik breitete sich in ihr aus bis sie bemerkte da es bloß Trevor war. „Folge mir, ich bringe dich hier raus."
Plötzlich hörten sie eine liebliche Stimme und sofort presst Trevor sie und sich selbst wieder gegen den Bauch. „Elijah?!" Trevors Augen weiteten sich. Was machte sie hier? Außerhalb des Anwesens. Sie, deren Name in diesem Reich heilig ist. Isabella.
„Elijah, Nik wird langsam ungeduldig. Er will Katarina." Alleine das Geräusch ihres Stockes, dass an den Bäumen wieder hallt, ist zu hören. „Was sollen wir tuen?" fragte die gesuchte ihren Retter hysterisch. Der Vampir hielt sich einen Finger an die Lippen als Zeichen, leise zu sein. Er trat hervor und ging auf die blinde Schönheit zu. „Trevor? Was machst du hier ? Wo sind die anderen?" verwundert darüber, dass sie ihn erkannt hat, obwohl er keinen Mucks von sich gab hielt er kurz inne, geht dann jedoch weiter auf sie zu. „Sie sind auf dem weg. Aber kommt, ich führe euch zurück." Die junge Petrova wollte fliehen, stolperte allerdings und schrie auf als sie fiel. Isabellas Blick schnellt zu der jungen Frau. „Katarina?"
Aus Verzweiflung entriss der junge Vampir dem älteren ihren Stock, stieß ihn durch sie hindurch und nagelte sie an einem Baum fest. „Warum?" Blut floss aus ihrem Mund und sie röchelt als sie ihren langjährigen Freund entgegen blickt. „Es tut mir leid." War das einzige was sie noch hörte, bevor ihre haut ergraute.
~ Flashback Ende~

~Niklaus Mikaelson~ Blind Angel  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt